Wenn man lang genug in Amerika lebt verliert man dann seinen deutschen Akzent?

11 Antworten

Ich habe im Deutschen die süddeutsche Tonmelodie. Dann habe ich in England studiert, und um akzentfrei Englisch zu sprechen, ist das ein Nachteil, die Norddeutschen tun sich da leichter.

Aber ich habe an der Universität ein Jahr lang im Sprachlabor geübt und dann tatsächlich keinen merklichen Akzent mehr gehabt.

Jetzt nach vielen Jahre spreche ich nur relativ akzentfrei mit muttersprachlichen Engländern. Bei anderen, z. B. in der Karibik, kommt der deutsche Akzent wieder.

Kommt drauf an. Natürlich wird bei vielen der deutsche Akzent deutlich geringer aber bei manchem auch nicht. Habe die Erfahrung gemacht, dass Leute die im Deutschen bereits einen deutlichen regionalen Akzent haben (sagen wir mal Sächsisch) das nie ganz loswerden, selbst wenn sie schon lange Jahre dort leben und man es noch deutlich raushört.  Aber sicherlich versucht man sich auch anzupassen an die Aussprache der Gegend in der man sich in den USA befindet. Denn auch dort gibt es verschiedene Dialekte. Ist ganz interessant. Gibt es auf Youtube auch viele witzige VIdeos zu dem Thema. 

Das hängt ganz von der person ab aber eigentlich verliert man ihn schon dauert halt bei den meisten 1-2 jahre. Aber ich kenn auch einen der lebt seit 10 jahren hier und man merkt direkt dass er aus deutschland kommt

eher nicht... aber oft gewinnt man einen amerikanischen Akzent im Deutschen hinzu, siehe z.b. Roy and Siegfried...

Das kommt auf die einzelne Person an. Der eine verliert ihn komplett und der andere hat ihn immer noch, sodass die Einheimischen das sofort heraushören können.