Wenn man für die Gesellenprüfung nichts gelernt hat, weil man überhaupt kein Interesse mehr an diesen Beruf hat,ist es dann Schwachsinn zur Prüfung zugehen?

6 Antworten

Auch wenn Du Dich für einen anderen Berufsweg entscheidest, kommt es in Deinem Lebenslauf in der Regel gar nicht gut, wenn Du eine mehrjährige Berufsausbildung nicht abgeschlossen hast.

Was ist das denn für ein Beruf, den Du so hasst?


arrello 
Beitragsersteller
 19.05.2018, 15:16

Danke ich gehe das Risiko ein. Auch mit der Gefahr das ich dann eventuell der ewige Trottel bin

arrello 
Beitragsersteller
 19.05.2018, 13:26

Meinst du wirklich? Obwohl viele ja angeblich so intelligente Menschen einen gleich als dumm Vorverurteilen wenn man einmal durch eine Ausbildung fällt. Auch ich habe früher eher dazu gehört . Aber jetzt weiß ich das Umstände einen echt die Lust verderben können, und meine damalige ungenügende Lebenserfahrung etwas dagegen zu unternehmen . Weil ich den Glaubenssatz hatte so etwas durchhalten zu müssen.

Ich danke Dir für Deine tollen Antworten , Deiner Geduld, und für Dein Verständnis das hat nicht jeder.

Herb3472  19.05.2018, 13:28
@arrello

Ich wünsche Dir alles Gute und toi, toi, toi für die Prüfung! Du schaffst es!!!

arrello 
Beitragsersteller
 19.05.2018, 13:08

Ja das sehe ich momentan auch so breche ich ab , habe ich das selbe Ergebnis als würde ich nicht bestehen also kann ich es auch versuchen nur der Image Schaden ist wohl ein größerer . Weil später dann auch meine Partnerin einmal weiß wenn ich später einen neuen Beruf ausübe . Das ich mal durch so etwas triviales durchgefallen bin

Herb3472  19.05.2018, 13:15
@arrello
nur der Image Schaden ist wohl ein größerer .

Ach vergiss doch das bisschen Imageschaden wegen einer läppischen Einzelhandelsprüfung! Entscheidend ist doch, was Du später aus Deinem Leben machst.

Weil später dann auch meine Partnerin einmal weiß wenn ich später einen neuen Beruf ausübe . Das ich mal durch so etwas triviales durchgefallen bin

Das sehe ich nicht so. Du hast hier sehr gut argumentiert, warum Dich der Beruf (und vor allem der Job in der Firma) nicht mehr interessiert. Das würde auch Deine Partnerin nachvollziehen können.

Es ist völlig normal, dass man auf seinem Lebensweg auch ab und zu hinfällt. Wichtig ist nur, einmal mehr wieder aufzustehen, als man hingefallen ist.

arrello 
Beitragsersteller
 19.05.2018, 13:05

Ich weiß ja auch das negative Umstände zum Schluss immer gewinnen werden. Ein Abbruch auf die negativen Umstände zu schieben ist sicherlich noch glaubwürdig. Falle ich aber durch so wird das doch sehr schnell als Ausrede angesehen wen man es auf die Umstände schiebt , in diesen Fall würden die Umstände immer gewinnen.

Herb3472  19.05.2018, 13:08
@arrello

Weiß Du, es gibt auch sowas wie "selbsterfüllende Prophezeiungen". Wenn Du Dir schon fix einredest, dass die negativen Umstände gewinnen werden, dann wirst Du Dich auch so verhalten, dass dieser Fall eintreffen wird.

Aber niemand zwingt Dich dazu, das alles so negativ zu sehen. Wie Du die Dinge siehst, ist Dein eigene, persönliche und freie Entscheidung.

arrello 
Beitragsersteller
 19.05.2018, 13:01

Weil ich trotzdem hingehen möchte. Aber nichts mehr lernen kann. Die Frage ist ob es dann besser ist abzubrechen ? Weil das durchfallen was ja wahrscheinlich ist. Später wahrscheinlich für einen selber peinlicher ist.

Herb3472  19.05.2018, 13:03
@arrello

Ich denke, sooo schlimm wird's schon nicht werden. Bei der Prüfung kannst Du nur gewinnen - falls Du sie bestehst. Und wenn nicht, bist Du auch nicht schlechter dran als ohne Prüfung.

arrello 
Beitragsersteller
 19.05.2018, 12:55

Ich habe überdurchschnittlich viel gearbeitet . Werde trotzdem im letzen Lehrjahr von Senior Chef gemobbt. Und ein anderer Mitarbeiter betitelt mich als eh zu blöd. Habe eine 50 Std Woche. Ich kann hier nicht erkennen das hier Leistung belohnt wird ganz im Gegenteil. Das demotiviert unheimlich. Ich weiß das ich diesen Beruf nie wieder machen werde

Herb3472  19.05.2018, 13:01
@arrello

Ich denke, hier ist wirklich niemand, der kein Verständnis für Dich und Deine Situation aufbrächte. Aber Du solltest Dir Deine Zukunft nicht verbauen und nicht kurz vor der Ziellinie aufgeben. Was Du danach machst, ist ja wieder eine ganz andere Geschichte.

arrello 
Beitragsersteller
 19.05.2018, 12:53

Nein die Prüfung ist nicht schwer. Aber die Sachen die da gelernt werden bekomme ich eh nicht mit. 1. weil Sie mich nicht interessieren und 2. Weil ich so fertig bin das ich regelmäßig in der Berufsschule eingeschlafen bin. Ich habe nur einmal in der Wiche Berufsschule. Danach muss ich wieder zur Arbeit. Mich interessiert es einfach nicht weil ich auch nicht erkennen kann wofür ich das gelernte in der Berufsschule lernen soll. Wen. Ich der Meinung bin das kann auch jeder ungelernte

Herb3472  19.05.2018, 12:56
@arrello

Wenn Du Dich ohnehin schon entschieden hast, nicht zur Prüfung zu gehen, warum hast Du dann hier Deine Frage gestellt?

arrello 
Beitragsersteller
 19.05.2018, 12:49

Ich kann nicht verstehen das ich Berufe lernen muss die mir überhaupt nicht liegen. Leider habe ich nur einen. Hauptschulabschluss. Ich war so blöd mir von meinen Vater einreden lassen zu haben Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Auch wenn das Betriebsklima miserabel ist war ich so blöd auf meinen Vater zu hören. Ich stehe jeden morgen um 5 Uhr auf und bin nie vor 19 Ihr zuhause außer Regale einsortieren, Fegen und Lagerarbeiten habe ich nichts gelernt. Auch bin ich schon öfters beleidigt wurden. Ein freundliches Miteinander gibt es nicht.

Herb3472  19.05.2018, 12:52
@arrello

Deiner Frage nach zu schließen wirst Du ja nicht mehr soooo lange durchhalten müssen. Aufgeben tut man einen Brief! Zähne zusammenbeissen und durch!

arrello 
Beitragsersteller
 19.05.2018, 12:45

Kaufmann ist m Einzelhandel

Herb3472  19.05.2018, 12:48
@arrello

Da kann doch die Lehrabschlussprüfung nicht so schwer sein? Und die kaufmännischen Dinge, die Du da gelernt hast, kannst Du auch in anderen Berufen gut verwerten.

Wieso fällt dir jetzt erst auf, dass du den falschen Beruf gewählt hast?

Jetzt ist es zu spät!

Auch wenn du diesen Beruf später nicht mehr ausüben möchtest, solltest du dich reinhängen und unbedingt die Prüfung bestehen.

Erstens ist es für deinen Lebenslauf besser und zweitens, ist es nie falsch, wenn man einen erlernten Beruf nachweisen kann. Es hat sogar nur Vorteile! Falls du eine zweite Ausbildung machst, kannst du dich dann von manchen Schulfächern befreien lassen wie z.b Deutsch oder Religion.

Also, ran ans Lernen!


arrello 
Beitragsersteller
 19.05.2018, 17:04

Aber da gefällt mir keiner von. Ich würde gerne immobilienkaufmann oder sowas machen . Das geht nicht mit quali

arrello 
Beitragsersteller
 19.05.2018, 13:50

Das viel mir schon vorher auf das es der falsche Beruf ist. Es gibt aber auch keine passenden für mich die mir gefallen weil ich nur einen qualifizierten Hauptschulabschluss habe.

Paracetamol25  19.05.2018, 15:16
@arrello

Habe auch nur einen Quali. Heutzutage studieren die meisten, deshalb fehlen den Betrieben die notwendigen Azubis. Mit einem Quali hat man schon eine größere Auswahl an Berufen

Ich würde die Prüfung auf jeden Fall machen sonst stehst du nach deiner Lehre doch völlig " nackt " da und fängst bei null wieder an.Sträube dich nicht dagegen, deine Argumente sind reine Schutzbehauptungen .Ich kann mir nicht vorstellen, dass du die Prüfung nicht bestehen sollst, so gewandt , wie du argumentierst.Kein Mensch sagt,dass du diesen Beruf ausüben musst,aber du hast einen Abschluss in der Tasche.....vielen ist auch nicht klar , dass dies bei der Rentenberechnung lukrativ berücksichtigt wird.

Du solltest die Ausbildung auf jeden Fall abschließen. Auch wenn Du später etwas anderes machen willst.

Als Abbrecher hast Du später im Berufsleben weniger Chancen, weil man Dir mangelndes Durchhaltevermögen unterstellt. Außerdem verdient man mit Abschluss immer mehr, auch wenn man berufsfremd arbeitet


MaxiHer  19.05.2018, 14:18

Doch! Wer eine Ausbildung gemacht und abgeschlossen hat - dem traut man zu, dass er/sie auch in anderen Berufen zuverlässig arbeitet. Auch wenn man berufsfremd ist - dann wird man eingelernt, aber immer eher als höherqualifiziert eingestuft. (Das gilt natürlich nicht für einfache Tätigkeiten, wo keinerlei Qualifikation notwendig ist.)

Paracetamol25  19.05.2018, 13:13

Man verdient nicht mehr, wenn man berufsfremd arbeitet

Lieber irgendeine Ausbildung als keine. Etwas Neues anzufangen ist sinnvoller mit abgeschlossener Ausbildung.