Wenn man der Auslanderbehörde wie diese E.Mail schickt, dann ist diese Formulierung falsch?

2 Antworten

Nein, das ist schon ok. Ich würde aber zuerst mein Anliegen formulieren:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte einen Antrag auf Einbürgerung stellen.

Ich heiße (Vorname u. Familienname), bin X Jahre alt, weiblich und ledig. Ich wohne in (Name der Stadt) und lebe seit nunmehr Y Jahren in Deutschland.

Mein Geburtsdatum: ...

Meine Adresse: ...

Ich bitte Sie, mit mir einen Beratungstermin zu vereinbaren. Ich freue mich über eine zeitnahe Antwort per E-Mail. Sie können mich aber auch telefonisch erreichen unter der Rufnummer ....

Mit bestem Dank und freundlichem Gruß

Vorname und Familienname


Lorin33 
Beitragsersteller
 04.02.2023, 21:58

Leider bekomme ich auf Facebook sarkastische Kommentare von Leuten, die nicht Deutsch beherrschen.

Sie kritisieren den Text der E-Mail und halten ihn für sehr schwach

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spanferkel14  04.02.2023, 22:48
@Lorin33

In deinem Text sind kleine Fehler. Aber das ist kein Grund, den Text zu kritisieren. Er ist absolut klar und verständlich. Die Kritiker sollen doch selbst erst mal bessere Texte schreiben! Meckern kann jeder, aber es besser machen? Lass dich von diesen Armleuchtern bloß nicht runterziehen.

In deinem Text: Man schreibt nicht "Ich heiße Herr/Frau XXX", sondern "Ich heiße (Vorname Familienname) und wohne in ...". Unten im Text: "(...), einen Beratungstermin zu vereinbaren." und " Ich freue mich sehr auf Ihre schriftliche Rückmeldung."

Natürlich kann man das auch anders schreiben, aber dein Brief ist ok. Ich weiß gar nicht, was die Leute wollen. Kümmere dich einfach nicht um sie!

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Die Formulierung finde ich ziemlich gut.

Ist hinter mein Geburtsdatum und meine Adresse, würde ich weglassen. Den Doppelpunkt einfach nach: "Mein Geburtsdatum" bzw. "Meine Adresse".

... einen Termin zur Beratung zu vereinbaren ...


Lorin33 
Beitragsersteller
 04.02.2023, 19:24

Ich habe es auf Facebook gepostet, um Leuten zu helfen, und einer von ihnen hat einen Kommentar geschrieben: Kein Deutscher schreibt eine E-Mail und nennt seinen Namen, seine Adresse und sein Geburtsdatum am Anfang der E-Mail

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Christian314  04.02.2023, 19:38
@Lorin33

Wo ist in diesem Fall das Problem? Name, Adresse und Geburtsdatum sind wichtige Informationen für eine Behörde.

Wenn ich eine E-Mail oder einen Brief an eine Behörde schreibe, schreibe ich am Anfang immer meine Adresse und eventuell auch mein Geburtsdatum. Erst dann beginne ich mit dem eigentlichen Text. Das ist so üblich.

Formell ist es so:

Absender - Leerzeilen - Anschrift (also hier die Anschrift der Ausländerbehörde) - Leerzeilen - dann das Anliegen (der Betreff), also hier zum Beispiel "Antrag auf Einbürgerung" - Leerzeilen - dann der eigentliche Text: "Sehr geehrte Damen ..."

Muss man aber nicht so formell machen. Hauptsache der Sachbearbeiter versteht, was man möchte.

Du hast deine Daten im Text verpackt. Warum nicht?

Wenn jemand eine private E-Mail schreibt, z. B. an seinen Onkel, dann sind Adresse und Geburtsdatum natürlich überflüssig, er grüßt am Schluss nur mit seinem Namen.

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Lorin33 
Beitragsersteller
 04.02.2023, 19:59
@Christian314

Ich bin Ihnen dankbar. Leider bekomme ich sarkastische Kommentare zu dieser Formulierung von Menschen, die keine Spezialisten für die deutsche Sprache sind

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