wenn jemand früher Jahrelang Drogen nahm dann aufhörte könnte man dann Trotzdem alt werden oder hat das Auswirkungen Früher zu sterben?

Da die Lebenserwartung eine statistische Angelegenheit ist, könnte auch ein jahrelang Drogenabhängiger, der sein Leben umkrempelt und ohne Gift weiterlebt, alt werden. Es gibt jedenfalls keinen vernünftigen Grund, mit dem Zeig nicht aufzuhören.

Man kann dem Junkie nur raten, aufzuhören, wenn er sein Leben nicht drastisch verkürzen will.

Kurz gesagt: Ja.

Es kommt halt auf sehr viele Faktoren an. Nicht nur darauf, welche Drogen konsumiert wurden, sondern viel wichtiger auch, WIE der Konsum war. Wenn sich jemand mit Drogen auskennt und auf den Safer Use achtet, wird er auch keine oder nur geringe Schäden durch seinen Konsum erleiden, wer sich bedenkenlos alles rein pfeift, Hauptsache dicht, wird aber vermutlich nicht sonderlich alt werden.

Und dann hängt es natürlich auch davon ab, ob man ansonsten denn auch einen eher gesunden oder ungesunden Lebensstil pflegt, also sich gesund ernährt oder nur Fastfood mampft, Sport treibt oder ne Couchpotatoe ist usw.

Nur weil man mal ein paar Jahre lang dieses oder jenes konsumiert hat oder von mir aus auch ein Leben lang, muss das nicht zwangsläufig zu einer geringeren Lebenserwartung führen (könnte aber, kommt wie gesagt halt drauf an)

Auch auf den Menschen selbst kommt es an. Jeder weiß wie schädlich rauchen ist, zum Beispiel, dennoch gibt es durchaus auch Kettenraucher, die 90 werden und andere Gelegenheitsraucher, die früh an Lungenkrebs sterben. Kann man eben nicht wirklich verallgemeinern, nur eine Tendenz nennen.

Man wird es demjenigen wahrscheinlich ewig ansehen, aber letztendlich kommt es auf die körperliche Abwehr- und Verarbeitungsfähigkeit an. Also kann es durchaus sein, das derjenige noch 100 Jahre alt wird. Also von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Hallo StreetOneFire,

kenne mich mit diesem Thema nicht sehr gut aus... kann aber vielleicht mit einem Bericht über meinen Bruder beitragen...

Bruder ist heut 57, hat sein Leben lang gekifft und viel Alkohol getrunken. Es fing an, das seine Feinmotorik nicht mehr richtig funktionierte... dann ging er plötzlich wie betrunken, schwankte nurnoch .... jetzt ist es so, dass er nicht mehr ordentlich reden kann... er läuft (wenn er denn noch läuft) am Rollator, wobei auch dieser ihn nicht vor ständigen Stürzen schützen kann...

Ich habe den Fachbegriff vergessen - das Kleinhirn schrumpft... jeden Tag ein wenig mehr. Es gibt nix, was er, oder die Ärzte dagegen tun können. Er hat versucht mit Sport gegen an zu kämpfen...

Ende 2017 wurde ihm eine Lebenserwartung von ca. 1 Jahr genannt.

Furchtbar, einfach nur furchtbar...

Dieses Wetteifern meiner Mutter und meines Bruders, wer wohl wen überlebt - ich könnte einfach nur kotzen

Tremsi

Es kommt bestimmt auf die Droge(n) an, die Dauer und Menge des Konsums...

Bei Alkoholismus ist die Leber oft schon so stark beeinträchtigt, dass auch ein trockener Alkoholiker nicht sehr alt wird - hier treten leider vermehrt Leberzirrhose und/oder Magen- Darmkrebs auf.

Auch synthetische Drogen (Crystal Meth) können recht schnell Organe wie Leber u. Nieren schädigen, so dass auch diese Ex-Konsumenten eher schlechte Zukunftsprognosen haben.

Viele Ex-Junkies (Heroin) haben eine Hepatitis C - die u. U. zu Leberkrebs führen kann.

Raucher haben ein erhöhtes Risiko auf Lungen- oder Arterienerkrankung, Herzinfarkt, Schlaganfall etc.