Wenn dein Name Adolf wäre, würdest du es ändern?
19 Stimmen
16 Antworten
Es kommt darauf an, wann ich geboren wurde. Wäre ich bereits älter und der Name wurde aus traditionellen Gründen als Beiname vergeben, würde ich diesen nicht zwingend ablegen. Ich kenne selber zwei ältere Personen die Adolf als Haupt- oder Beinamen haben. Ansonsten müsste man dutzend Namen ausschließen, sei es Hermann, Joseph, Martin, Ernst oder von anderen, damaligen „NS-Größen.”
Ich würde mein eigenes Kind heute sicher nicht mehr Adolf nennen und hätten meine Eltern mich Adolf genannt, hätte ich sie wohl nach ihrem Verstand gefragt. Eben weil bereits einige Zeit vergangenen und der Name durch Adolf Hitler vorbelastet ist. Dasselbe kann oder könnte man jedoch auch von dutzend weiteren Namen sagen, die damals ebenfalls verwendet wurden und Namen von anderen „NS-Größen” waren.
Nein, letztendlich ist es nur ein Name.
Er wird dauerhaft in Verbindung mit einem "Österreicher" gebracht.
Also würde ich mir höchstens sorgen drüber machen, das der Name nicht Modern ist. Moralisch ist es voll okay, wenn die Eltern einen so nennen.
Aber ich gehe mal stark davon aus das die Eltern, heutzutage nurnoch selten jemanden:
-Walther
-Adolf
-Gerhard
-Rüdiger
usw. nennen!
Nö, ist nur ein Name. Es gab auch gute Adolfs z.B Adolph Kolping
Nein weil Adof der traditionelle zweite Vorname meiner Familie väterlicherseits für den jeweils erstgeborenen Sohn ist. Das ist ersichtlich aus dem Ahnenpaß meiner Familie welcher mit einer Hochzeit zu Königsberg im Jahre 1625 beginnt. Meine Ahnen waren "Evangelische" und glaubten allen Ernstes der Schwedenkönig Gustav Adolf habe im dreißigjährighen Krieg interveniert um den "wahren Glauben" zu verteidigen. Nach ihm, nicht nach Hitler heißen wir erstgeborenen Söhne mit zweitem Vornamen Adolf. Auch mein erstgeborener Sohn und sein Sohn, mein Enkel.
Zum Glück heiße ich nicht so.
Ja, ich weiß, dass man das nicht macht, aber keiner will so heißen.
Meine Eltern finden sowieso koreanische Namen besser.