Welpe jault nach seiner Mutter
Hallo, wir haben seit heute einen 10 Wochen alten Aussie Welpen. Er jault und wimmert dauernd nach seiner Mutter (was denke ich in der ersten Zeit auch normal ist), doch das Kuscheltier vom Züchter, das nach seiner Mutter riecht, rührt er überhaupt nicht an. Außerdem hat er nach der Autofahrt (ca. um 18:30) sein Futter nicht angerührt und war total aufgewühlt und wollte erst nicht schlafen. Als er dann endlich etwas ruhiger war hat er sich nicht in sein Körbchen gelegt sondern ist dann einfach auf dem Boden eingeschlafen. Könnt ihr mir vielleicht sagen ob das in der ersten Zeit normal ist und wieso er sein Futter, das Stofftier und sein Körbchen nicht anrührt?
Vielen Dank schonmal im Voraus. :) LG beschtmethod
12 Antworten
Tja, das sind typische Folgen, wenn man ein Baby nicht lange genug bei seiner Mama und seinen Geschwisterchen läßt. Warum sollte ein Stofftier ein verlassenes Tierbaby beruhigen? So dämlich sind Welpen auch nicht, dass sie nicht den Unterschied zwischen Muttertier und Stofftier unterscheiden können. Wundert es Dich wirklich, dass ein Tierbaby, welches gerade mit einem Schlag alles verloren hat was ihm lieb und wichtig war, jetzt gerade weint und nicht schläft und nichts frißt?
Bis zur 12. Woche ist ein Welpe in der Sozialisierungsphase und gehört auch mindestens so lange zu seiner gleibten Familie. Ein Hund ist domestiziert. Man muss ich nicht wie ein wildes Tier extra früh holen, um es zu zähmen. Hunde schließen sich von alleine dem Menschen an, sofern sie Menschen von Geburt an kennengelert haben.
Bitte gib diesem armen Wesen all Deine Liebe, Wärme und Fürsorge, um sein kleines verlassenes Seelchen zu trösten.
sicher, das dieser Hund wirklich schon 10 Wochen alt ist??
Aufgeklärte und seriöse Züchter bereiten die Welpen auf den Abholtag vor: sie schlafen dann schon einige Tage nicht mehr bei Muttern und werden auch mal zeitweise alleine mit ins Haus genommen, damit sie sich dran gewöhnen.
Geh am Montag in eine gute Tierarztpraxis und hole Dir dieses Pheromon als Zerstäuber für die Steckdose (keine Angst, es duftet nicht) es wird Deinem Welpen helfen sich bei Euch einzuleben - später unterstützt es die Alleinsein-Übungen:
http://www.ceva.de/Produktwelten/Produkte/ADAPTIL-R-Zerstaeuber
bis dahin kümmere Dich intensiv um den Kleinen, lass ihn nicht alleine, Körperkontakt kann helfen: setz Dich auf den Boden zu ihm bzw. neben sein Kissen/Körbchen, lies etwas oder schau TV, nicht ununterbrochen streicheln oder beruhigen, denn damit förderst Du nur seine Angst.
das ist völlig normal. der hund muss sich erst an sein neues zuhause gewöhnen, da kanns schon mal sein dass er sein körbchen noch nicht so annimmt. die beschde methode is einfach, ihn nicht zu viel zu stressen. schon klar dass alle kinder mit dem süßen neuen hund spielen müssen, aber er is halt echt noch ein baby.
auf jeden fall wette ich mit dir dass er sich spätestens übermorgen eingelebt hat.. ich hab selber 3 hunde und es war bei allen genau das gleiche =) also viel glück!
Dein Hund ist verunsichert, sein gewohntes Umfeld ist plötzlich nicht mehr da, er muss sich an neue Gerüche, Geräusche, neue Menschen etc gewöhnen und ist erst mal völlig verunsichert. Versuche ihm Geborgenheit zu vermitteln, gehe in den Körperkontakt mit ihm aber tröste ihn nicht. Stofftier braucht nicht sein, lasse ihn erst einmal dort liegen wo er möchte und wenn ein Hund viel St ress hat, frisst er auch nicht. Sei geduldig , aber vermeidet es, jetzt permanent den Welpen zu überwachen. Nach ein paar Tagen wird der Hund sich an die neue Situation gewöhnen. Ich hoffe das ihr euch gute Bücher angeschafft habt, die euch Wissen über Welpenerziehung, allgemeine Fragen wie Stubenreinheit, das Alleine bleiben üben,.etc vermitteln. .
Ist normal, du wirst sehen morgen sieht alles ganz anders aus. Ist ja auch durchaus möglich, daß er das Autofahren nicht bei seinem Züchter geübt hat - daher doppelter Streß für den Kleinen. Nach spätestens 3 Tagen hat er den Umzug verkraftet.