Welpe folgt mir überall hin in der Wohnung
Hallo,
mein Welpe ist 4,5 Monate alt und einfach traumhaft. Ist stubenrein, schläft nachts durch, ist sehr lieb und anhänglich.
In der Wohnung verfolgt sie mich auf Schritt und Tritt. Ist das normal? Sie schläft tagsüber nie fest, weil sie, sobald ich aufstehe, mir nachgeht und sich dann dort hinlegt (Küche, neben dem Eßtisch.....) wo ich mich dann befinde.
Übrigens macht sie das auch wenn wir zu zweit im Wohnzimmer sind, sie geht immer dem nach, der aufsteht.
Gruß
8 Antworten
In dem alter is das denke ich normal. Musst aber aufpassen das er das nicht macht wenn er älter wird. Denn daraus schließt er dann, dass er mit dir alles machen kann was er will
Das ist ja alles schön und gut und auch süß. ABER es ist so enorm wichtig das der Welpe auch seine Ruhe Phasen hat.
Ist der Hund oft alleine? Oder zu lange alleine? Auch wenn es für dich nicht ersichtlich ist, kann es durch fehlende Ruhephasen und permanentes hin und her dackeln zuhause zu Stress kommen. Du solltest so langsam anfangen mit Ruheübungen.
Bei mir ist es mit Begrenzung und Konsequenz gegangen. Hunde begrenzen einander, wenn sie nicht wollen, dass sie an dem anderen vorbei laufen etc. Dazu solltest du darauf achten, dass du sie wortlos mit deiner körperlichen Präsenz auf eine Decke bringst, oder sie an einen Ort bringst, an dem sie Ruhe zu halten haben. Es ist egal, ob sie da Platz machen, es ist nur wichtig, dass sie dort nicht weg dürfen, wenn du es ihnen nicht erlaubst. Am Anfang ist es schwierig, bleib ganz ruhig und ganz klar, wenn du vor ihr stehst (nicht von oben herab und über den Hund gebeugt) eine andere Möglichkeit, als sich hinzusetzen oder hinzulegen oder dort einfach stehen zu bleiben, darfst du ihr nicht einräumen. Auch kein Fein oder Leckerlie etc. es muss selbstverständlich sein, dass sie an dem ihnen zugewiesenen Ort zu bleiben haben. Rede bitte nicht mit ihnen, agiere nur mit dem Körper und bleibe unbedingt aufrecht, eine gebückte Körperhaltung ist schlecht. Sprich sie nicht an, wenn sie dort liegen, schau sie nicht an und störe sie keinesfalls, es muss klar sein, dass das ihr Ort der Ruhe ist. Ich kann mittlerweile schon um meinen Hund herum saugen und er schnarcht. Am Anfang musst du immer wieder einfordern, dass sie tun, was du möchtest. Wenn sie dann Ruhe gehalten haben und evtl. geschlafen haben, dann kannst du ok oder ein anderes Auflösewort nehmen, aber bitte ganz neutral, damit du sie nicht wieder so hoch fährst. Mit meinem Aussies muss ich immer ganz ruhig und entspannt arbeiten. Jedes zu fröhliche Wort oder jede fröhliche Ansage fährt die Schatz immer gleich wieder hoch! Viel Glück LG einafets
meiner hat das auch immer gemacht, es hiess auch, bei den weissen schweizer schäferhunden sei das normal, sie seinen wie ein schatten. aber, dieses andauerende nachlaufen lässt den hund auch nicht zur ruhe kommen und so habe ich nach einem halben jahr das gefühl gehabt, dass er dauernd auf draht ist und gar nicht mehr richtig runter kommt. uns so haben wir das liegenbleiben auf seiner decke geübt. in gewissn momenten muss er einfach mal drt liegen bleiben. manchmal bringe ich ihn auch für eine stunde ins auto, dort kann er sich besonders gut entspannen, weil er dann nicht aufpassen muss. dazu muss ich aber auch sagen, dass mein hund berufstätig ist und während zwei lektionen immer ins auto geht um pause zu machen. das auto ist bei ihm positiv besetzt, dort ist seine höhle. zuhause habe ich ihm ab ca 4-5 monate das alleine bleiben angewöhnt, natürlich ganz langsam, erst nur sehr kurz und dann immer länger. mit ca 6 monaten konnte er schon mal eine stund alleine bleiben. inzwischen sind es drei und so nehme ich ihn auch nicht mehr überall hin mit, sondern lasse ihn auch mal alleine zuhause und das hat auch mehr ruhe gebracht. jetzt ist er zwei jahre alt und muss nicht mehr immer aufstehen und hinterherlaufen, er würde schon, aber er kann jetzt auch liegenbleiben wenn ich es möchte. aber da steht dir noch einiges an arbeit bevor.
Du bist der "Futterspender". Dein Hund ist voll auf Dich fixiert, das ist bei unseren zwei Fellnasen auch so, aber es war anfangs extremer. Wenn ich in die Küche gehe, kommt vorallem unser Rüde hinter mir her, aber nur aus einem Grund: könnte ja sein, daß etwas von der Anrichte fällt ;-) . Ist aber meine Schuld, denn ich gebe immer was ab, leider (sie können aber auch sooooo schöööön treuuu gucken.) Und da isse wieder, die Sache mit dem anderen Ende der Leine ;-)) Er lernt von Dir und fühlt sich sicher bei Dir. Glückwunsch.
Das ist normal und auch schön und zeigt, daß ihr beiden eine gute Bindung aufgebaut habt. Aber ich würde dir trotzdem raten auch schon jetzt das "Alleinesein" zu üben, also einfach mal "Bleib" zu sagen und die Tür zu schließen, so daß er nicht folgen kann oder auch das "Bleib" in seinem Korb oder Schlafplatz zu üben - alles in der Wohnung ohne, daß du wirklich weggehst. So schön das dauernde Folgen ist, du mußt an später denken, nicht daß es dann Probleme gibt, wenn er mal für eine zeitlang alleine in der Wohnung bleiben soll.