Welpe außer Rand und Band, was tun?
Meine Eltern haben seit Ende Mai einen Pon Welpen. Beide sind eigentlich erfahren im Umgang mit Hunden (Briard und dt. Schäferhund waren die Vorgänger). Diese Hündin bereitet ihnen allerdings einige Probleme. 1. Wenn sie anfängt zu beißen und man sie wegschubst nimmt sie das als Anlass noch mehr zu beißen und zu toben. Ignoriert man sie beißt sie einfach weiter. Versucht man ihr durch ein "nein" oder "aus" begreiflich zu machen, dass sie das nicht soll bellt sie. Die Lösung kann hier doch nicht schlagen sein? Wir sind eine sehr tierliebe Familie und würden nie auf die Idee kommen den Hund zu schlagen, aber meine Eltern verzweifeln. Zur Zeit wird die Kleine einfach aus dem Raum geschmissen. 2. Manchmal dreht sie total durch und rennt durch die ganze Wohnung, über Tische und Bänke und nimmt dabei keine Rücksicht auf Verluste (mein Sohn ist 3 Monate alt und ich hab Angst meine Eltern mit ihm zu besuchen). Auch da kommt man durch nichts an sie heran und muss sie entweder machen lassen oder sie ignorieren, aber auch das hilft nicht viel.
Man muss dazu sagen, dass meine Eltern sich zZ in einer extremen Situation befinden. Ihre einzige Angestellte (die sie sich leisten konnten) ist schwer krank und fällt bis auf weiteres aus, daher muss meine Mutter Vollzeit arbeiten. Für den Hund bleibt leider wenig Zeit. Meine Eltern sagen beide, hätten sie das früher gewusst hätten sie sich den Hund nicht angeschafft, aber nun ist sie da und sie haben sie ja auch ins Herz geschlossen.
Was kann man tun?
4 Antworten
zu 1.) Leine dran, mit dem Fuß auf die Leine stellen (so dass der Hebel eher kurz ist) und den Hund so lange ignorieren, bis er sich seines Schicksals ergeben und ruhig hin gelegt hat.
zu 2.) Welpen und Junghunde bekommen diese "Anfälle". Bei den ersten Anzeichen eines sich anbahnenden "Anfalls": Ersatzhandlung anbieten. Raus gehen, spielen. Ist der erste Dampf abgelassen, vielleicht noch eine kleine Fährte, oder Hindernisse laufen (Leiter auf den Boden legen, Besenstiele, irgendwas für die Konzentration und Aufmerksamkeit)
Die Hündin Deiner Eltern müsste jetzt ca. 5 Monate alt sein und hat, so wie Du es beschreibst, keinerlei Ausbildung erhalten. Das dürfte für den jungen Hund und sein künftiges Leben eine unverantwortliche Situation sein. Sprich bitte mit Deinen Eltern, sodass dieser Zustand umgehend beendet wird. Einer Deiner Eltern muss die Verantwortung für eine artgerechte Ausbildung und Haltung des Hundes übernehmen und für den Hund der Rudelführer sein. Wenn das auf keinen Fall möglich ist, muss der Hund zur Ausbildung in qualifizierte Hände abgegeben werden. Aber auch nach der mehrwöchigen Grundausbildung, müssen Deine Eltern den Hund verantwortungsvoll weiter behandeln und betreuen.
Sage Deinen Eltern auch, das was sie bisher mit dem Hund machen, genau das Gegenteil von ´dem ist, wenn man ein Tier ins Herz schliesst und liebt.
Zum Problem 1: Versucht ihr Kurz die Schnauze zuzuhalten und sagt laut und deutlich NEIN! das soltle helfen. kann aber etwas dauern bis sie es verstanden hat.
Zu Problem 2: Mehr mit ihm rausgehen. Welpen bzw Junghunde brauchen extrem viel auslauf und Action. Oft hilft es mit einem Ball zu schmeisen damit er ganz viel rennen kann. Danach wenn er richtig ausgepowert ist heim gehn und er wird schlafen.
Dies Situation die du beschreibst ist halt sehr schwierig. Ein Junger Hund brauch halt ungemein aufmerksamkeit und auch Auslauf. Wenn sie es zeitlich nicht Schaffen solltet ihr mal darüber Nachdenken den Hund für die zeit in der die Eltern nicht das sind, Jemand anderen zu geben. und einen Hundsitter einzustellen. Vielleciht kannst du ihn für diese zeit auch nehmen.
ja, wie soll das gehen ?
wenn man einen welpen hat kann man doch nicht volltime arbeiten! versucht den welpen an den zuechter zureuckzugeben -der hund ist nicht ausgelastet und vile zu lange alleine. das nimt kein gutes ende und ist nicht beherrschabr - es koennte eine moeglichkeit sein -dass du den hund nimmst -aber du hast ja angst und dann noch dein kleines kind..
habe ich nur Angst um mein Kind und nicht vor dem Hund. Ich bin mit Hunden aufgewachsen.
ist die Antwort nicht sehr hilfreich, wie schon gesagt war das anders geplant und jetzt können sie sich einfach nicht mehr von dem Hund trennen. Noch dazu hatte mein Vater einen Schlaganfall und der Hund tut ihm trotz allem unheimlich gut. Dass das egoistisch ist wissen sie selber, aber ich habe um einen Rat bez. der Erziehung gebeten und nicht um eine Belehrung. Der Hund tut allen leid, aber nun muss man das Beste draus machen. Außerdem wäre die Odysee zurück zum Züchter und dann zur neuen Familie auch ein Trauma für den Hund.