Welches Temperament habt Ihr?
Beim Menschen gibt es 4 Temperamente...
Das cholerische TemperamentDas cholerische Temperament zeigt sich in einem willensstarken, energetischen Kind, das mutig, unerschrocken und selbstbewusst seinen Weg geht. Kinder mit hohem cholerischem Anteil sind anspruchsvoll und leicht erregbar. Ihren Unmut bringen sie vehement zum Ausdruck, wobei sie auch körperlich aktiv werden. Sie benötigen deswegen ruhige, beherrschte Reaktionen von ihren Bezugspersonen, um wieder zur Ruhe zu kommen. Schon als Babys brauchen sie einen geschützten Rahmen zur Entspannung und andererseits ausreichend Anregung und Herausforderung, um in ihrer energievollen und oft rasanten Entwicklung voranschreiten zu können.
Das sanguinische TemperamentKinder mit sanguinischem Temperament sind sehr unbeschwert und stecken uns mit ihrer Fröhlichkeit und Kontaktfreude an. Sie bewegen sich neugierig durchs Leben, sie zeigen vielerlei Interesse und freuen sich über neue Aktivitäten. Als Gegenpol brauchen sie jedoch auch viel Ruhe und Schlaf. Denn diese Kinder merken oft nicht, dass sie sich selbst überreizen. Daher tut ihnen eine ruhige Umgebung gut, besonders um abends die vielen Eindrücke des spannenden Tages zu verarbeiten.
Das phlegmatische TemperamentJene Sonntagskinder, die sehr freundlich, geduldig und anpassungsfähig sind, haben mit großer Wahrscheinlichkeit ein besonders ausgeprägtes phlegmatisches Temperament. Sie sind leicht zufrieden und zeigen eine besondere Art der Ruhe, die sich auch in einer gemütlicheren beziehungsweise langsameren Entwicklungsgeschwindigkeit zeigt. Daher muss die langsamere Entwicklung des Kindes nicht beunruhigen, es wird alles in seinem eigenen Tempo machen. Für die Beziehungsgestaltung ist es günstig, Verständnis entgegenzubringen und das Kind gleichzeitig sanft zum Spiel und zur Interaktion anzuregen, da es auch sehr in sich versunken sein kann.
Das melancholische TemperamentEin besonders melancholisches Temperament zeigen jene sensiblen Kinder, die weniger kontaktfreudig sind. Ihre Schüchternheit kommt auch darin zum Ausdruck, dass sie ungern zu anderen auf den Arm wollen. Kinder mit einem melancholischen Temperament verarbeiten Erlebnisse gründlich und es kommt vor, dass sie lange nachwirken und erst später zu starken Reaktionen wie einem langen Weinen führen. Sie benötigen deswegen eine sensible, verstehende und gleichzeitig humorvolle Umgebung, um sich angenommen zu fühlen.
Wo würdet Ihr euch einordnen?
25 Stimmen
14 Antworten
Mein Bruder ist eher der Melancholiker und ich das komplette Gegenteil.
Ich bin zwar 14, aber früher war ich cholerisch. Ich hatte vieles ausprobiert und deswegen einige Verletzungen gehabt. Teilweise bin ich deswegen ins Krankenhaus gelandet. 😂 Ich war aber leider auch sehr zickig und hatte z.B. unsere Gäste mit Schlappen beworfen, wenn meine Eltern mir was nicht erlaubt hatten. Ich denke, dass ich heute auch noch etwas cholerisch bin, da ich an Kampfsport gebunden bin und immer noch solche Sachen mache…
Oder melancholisch.
Allerdings würde auch Melancholiker gut zu mir passen.
der Temperamente stammt von Hippokrates, 400 vor Christus! Gerade die letzten Jahrzehnte seit Freud hat sich in der Psychologie verdammt viel getan!
Als Kind war ich cholerisch, in der Pubertät melancholisch und mittlerweile dürfte phlegmatisch am besten auf mich passen.
Ja, da finde ich mich wieder ?!
klar, sehe ich, wie Du an Hippokrates Lippen klebst! Ist ja inzwischen nix neues passiert!