Welches ist das Unnötigste Fach in der Schule?
Bitte mit Begründung
34 Stimmen
14 Antworten
Eindeutig Religion. Das hat für mich in der Schule (fast) gar nichts zu suchen.
Fast, weil man durchaus Lehren könnte, welche unterschiedlichen großen Religionen es gibt und die Unterschiede. Aber das könnte man durchaus in einem Semester erledigen.
Ganz dicht gefolgt von Musik und Kunst, wo man sich auch auf einiges Wichtige und Wissenswerte beschränken könnte. Alles andere könnte man als AG oder Hobby abhandeln.
Was heute viel wichtiger wäre, weil viele Kinder es von den Eltern nicht mehr mitbekommen, weil viele ihre Finanzen selber nicht auf die Reihe bekommen:
- Finanzen, z. B.:
- Wie komme ich Monat für Monat gut über die Runden, mit dem, was ich habe.
- Was kommen für Kosten auf mich zu, wenn ich "groß " bin?
- In welche finanziellen Fallen kann ich tappen?
- Formen der Geldanlage. Was ist sinnvoll, was nicht?
Das fehlt heute total, und ich verstehe absolut nicht, warum die Lehrpläne nicht in dieser Richtung angepasst werden.
Statt dessen lernen die Kinder Häkeln und Stricken, was so was von 60er ist...
Naja, was heißt hier unwichtig? In jedem Fach könnte man was lernen, wenn die Lehrer es richtig machen!
Ich meine, unser Schulsystem ist veraltet und es werden gerade solche eigentlich sehr spannenden Fächer sehr langweilig gestaltet!
Jedes dieser drei Fächer ist auch ein Teil Geschichte, wenn man das so betrachtet, eigentlich recht spannend!
Der Mensch ohne Musik, das geht nicht! Der Mensch hat schon immer Geräusche im Rhytmus gemacht und später versucht irgendwann mal stimmige Musik gemacht! Lieder und Interpreten haben in der Geschichte viel bewegt! Man kann mit der Musik Gefühle ausdrücken und einfangen wie mit kaum was anderem...
Viele Künstler haben Kunstwerke für die Ewigkeit geschaffen! Kunstwerke die Generationen begeistert haben oder eben auch das Leben freudiger gemacht haben!
Religion ist glaub ich ein ganz ganz ganz großer Teil der menschlichen Geschichte! Auch wenn nicht alles wahr ist, einige Sachen sind es und einige Sachen muss man metaphorisch sehen! Religion hat auch viel leiden auf dieser Welt verursacht, in verschiedensten Formen, aber es hat eben auch genauso viel Halt und Hoffnung geschenkt! Der Glaube geht da über die Religion hinaus...
Eigentlich alles recht spannend, wenn man es den Kids und Jugendlichen richtig verklickert in der Schule! Bei mir war es früher leider nicht so, gerade Musik fand ich als Schulfach ätzend und die anderen beiden Fächer hab ich nur als leichte gute Schulnote gesehen... Diese Sicht hat sich zum Glück nach der Schule geändert!
Definitiv Religionsunterricht.
Bei Kunst scheiden sich die Geister, aber da es durchaus etwas meditatives haben kann und ohne Druck einfach ruhige Zeit mit sich bringt, ist diese Entspannung durchaus in Ordnung.
Bin dafür schwachsinnige Fächer durch Grundkurse im Kochen zu ersetzen.
Prinzipiell haben diese ganzen Fächer irgendwo ihren Sinn. Während Fächer wie Deutsch und Mathematik dir Grundlagen zum Rechnen und Schreiben beibringen, dienen Kunst und Musik dazu die Kreativität zu fördern. Fächer wie Sport und Religion dienen eher als Ausgleich zum geistigen Teil der Schule. Vor allem Religion war immer mein Lieblingsfach, da das – zumindest ab der 7. Klasse – eher einem Philosophie-Unterricht gleich kam, als es nicht mehr um das Christentum oder den Islam ging, sondern um Themen wie Euthanasie oder zu welchem Zeitpunkt eigentlich Leben entsteht.
Wenn ich Fächer auswählen müsste, dann wären das GSE und PCB. Die gab es zu meiner Schulzeit an der Hauptschule in Bayern. Dort wurden Geschichte, Sozialkunde und Erdkunde sowie Physik, Chemie und Biologie in jeweils 1 Fach zusammengeführt. Das hat dazu geführt, dass man solch umfangreiche Themen nur anschneiden konnte, aber keines davon richtig behandeln konnte, was die Fächer im Grunde völlig obsolet gemacht hat. Selbst in Arbeitslehre haben wir noch gelernt, wie man einen Überweisungsscheck ausfüllt und auf Nachfrage der Schüler sogar eine Steuererklärung abgearbeitet. Aber das Wissen, dass ich über Chemie oder Geschichte habe, habe ich mir weitestgehend selbst angeeignet. Daher wären die Fächer, die am wenigsten gebracht haben, GSE und PCB.
Entweder macht man im Religionsunterricht nichts zu Religionen, oder wenn man es doch macht, dann fixiert man sich teilweise zu sehr auf den eigenen Glauben (zb. Evangelisch, katholisch, orthodox, in manchen Schulen auch muslimisch). Und irgendwie verstehe ich nicht, warum man anhand seiner Religion Noten bekommen soll. Warum man Religion unbedingt in der Schule haben soll. Was ist der Sinn davon? (Halt das ist eine ernsthafte Frage meinerseits und kann hier beantwortet werden). All die anderen Fächer haben ja ein „Ziel“. Deutsch z.B. für die Rechtschreibung, Grammatik, die deutsche Literatur nicht zu vergessen etc. Aber bei Religion? Es ist ja nicht mal bewiesen, dass es einen Gott gibt, deswegen ist es für mich unverständlich, warum sowas behandelt wird und „unterrichtet“ wird. (Ich hoffe das klingt nicht so, als hätte ich was gegen Gläubigen. Das habe ich nicht)