Welches Duden-Werk sollte ein Autor haben?
Als Erwachsener möchte ich gerne sicherer die deutsche Sprache verwenden bei meiner Textproduktion.
Allerdings mache ich derzeit viel nur nach Gefühl oder wie ich es früher mir angewöhnt habe, ohne überhaupt noch die konkreten Regeln im Gedächtnis zu haben.
Welche Nachschlagewerke vom Duden sollte ein Autor zur Sicherheit haben?
Ihr könnt auch gerne Nachschlagewerke außerhalb des Langenscheidt Verlags geben.
Der Duden bietet an:
- Die deutsche Rechtschreibung
- Das Stilwörterbuch.Typische Wortverbindungen
- Das Bildwörterbuch
- Die Grammatik
- Das Fremdwörterbuch
- Das Aussprachewörterbuch
- Das Herkunftswörterbuch
- Das Synonymwörterbuch
- Das Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle.Richtiges und gutes Deutsch
- Das Bedeutungswörterbuch
- Redewendungen
- Zitate und Aussprüche
MIr erscheinen vor allem 1, 2, 4, 8, 9 am relevantesten.
4 Antworten
Schreib, wie es dir in den Sinn kommt, jeder Verlag hat (mindestens) einen Lektor der dein Skript Korrektur liest.
Es gibt eine weite Spanne bei Muttersprachlern und nur, weil ich z.B. eine fehlerhafte Zeichensetzung habe, würde ich mich nicht als disqualifiziert zum Schriftstellertum sehen.
Deswegen will ich ja die letzten Defizite ausbügeln mittels Nachschlagewerke, denn dann lerne ich auch für die Zukunft und lasse nicht einfach jemanden die Fehler korrigieren, die ich nächstes Mal wieder mache (da ich die allgeneine Regel dazu nicht verstanden habe).
Ich würde außer den von Dir genannten noch die 5 - das Fremdwörterbuch - dazu nehmen. Damit solltest Du sprachlich die schlimmsten Stolperfallen vermeiden können.
Mag unnötig modern sein, aber: Das Internet.
Da steht im Endeffekt all das drin, was du hier aufzählst und ich muss mein Regal nicht unnötig damit belasten. Und es ist darüber hinaus gratis und die Suche meistens einfacher, schneller und zweckgerichteter.
Entscheidend ist ohnehin eigentlich eher selbstkritisches Denken, aber eben auch eine gewisse Selbstsicherheit.
A, um zu erkennen 'da könnte ich vielleicht mal nachschlagen' (wo man es letztlich tut ist dann ja Nebensache), B, um nicht STÄNDIG und immer ALLES nachzuschlagen. Denn damit verschwendest du m.E. nur Zeit und verlierst den Blick aufs Wesentliche.
Gibt es denn einschlägige Seiten auf denn man die Regeln nachschlagen kann? Welche nutzt du?
1, 4, und 8 halte ich für die drei wichtigsten, damit man einen lesbaren, flüssigen Text entwickeln kann, der auch ein bißchen Farbe hat.
Das eigene Sprachgefühl ist auch ein wichtiger Faktor, um einen Text, von dem man einen ersten Entwurf hat, bei nochmaligem Durchlesen korrigieren zu können.
Dieses Sprachgefühl ist leider durch kein Buch zu ersetzen.
Ja, aber wenn eine Leseprobe oder so, mit der ich mich bei einem Verlag bewerbe, zu viele Fehler hat, dann schenkt der Lektor dem eventuell gar keine Beachtung.
Also sobald ich einen festen Verlag habe stimme ich dir zu, aber auf dem Weg dahin sind Orthografie, Syntax und ein guter sprachlicher Ausdruck schon wichtig.