Welches Alter müssen Frauen haben, damit sie im Buddhismus heiraten dürfen?

4 Antworten

Da es im Buddhismus generell kein MÜSSEN gibt,
liebe(r)xXPyraMLGXx (was isn das fürn Name sachma???),

MÜSSEN Frauen im B. auch kein Alter haben, damit sie heiraten dürfen:

Das bedeutet: Sie brauchen überhaupt kein Alter zu haben!

Schlimmer noch: Sie brauchen noch nicht mal Frauen zu sein!

In den meisten mir bekannten buddhistischen Richtungen gilt allein der gesunde Menschenverstand! (...wenn auch nicht als verbindlich:)

Ansonsten ist es, wie die anderen Antworter gesagt haben: Die gesetzl. Regelungen des jew. Landes müssen beachtet werden, da Buddhisten sich bemühen, streng gesetzestreu zu sein, solange die Gesetze eines Landes nicht gegen das Gebot der Menschlichkeit verstoßen.

Somit würden die meisten Buddhisten Kinderehen und Zwangsheiraten entschieden ablehnen!


suziesext07  16.06.2016, 17:55

Buddhisten, jedenfalls die Mönchsgemeinschaft, hält sich traditionell aus der Tagespolitik ihres Landes heraus, sie äussert sich meist nur grundsätzlich, richtungsweisend.

Das führt dazu, dass in buddhistischen Ländern nicht zwangsläufig nach buddhistsischen Regeln gelebt und regiert wird, siehe Thailand.

Erst 2015 hat die buddhistische 969Bewegung in Myanmar die Annahme eines verbindlichen Ehegesetzes duchsetzen können: keine Kinderehen, keine Polygamie, keine Zwangsheiraten. Einer Ehe kann innerhalb 2 Wochen widersprochen werden. Als heiratsfähig gelten Mädchen über 16.

Ziel des Gesetzes war es aber vor allem, buddhistische Mädchen des Landes besser gegen sexuelle Ausbeutung und Versklavung zu schützen.

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Ich bin Buddhist und beantworte dir  diese Frage gerne:

Im Buddhismus wird die Heirat nicht als religiöses Sakrament wie die christliche Ehe angesehen, so dass es keine religiösen Regeln im Bezug auf Alter, oder bestimmte Rituale gibt.

Der Buddhist richtet sich daher nach den weltlichen Gesetzen und Vorschriften, die im jeweiligen Land gelten - und danach, ob er dieser gesellschaftlichen Verantwortung überhaupt entsprechen kann.

Jemand, der mit einer Eheschließung, oder festen Partnerschaft überfordert wäre, sollte sie natürlich nicht eingehen - das sagt schon der gesunde Menschenverstand.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit etwa 40 Jahren praktizierender Buddhist

Die Ehe ist laut den Lehren des Buddhismus eine soziale Einrichtung. Eine religiöse Institution, wie zum Beispiel in Deutschland, wird im Buddhismus nicht gesehen. Aus dem Grund ist es wichtig, dass diese Form der Ehe vorher vor einem Standesamt geschlossen wird.

Quelle: http://www.buddhanetz.net/eine-buddhistische-hochzeit-feiern/

Damit ist klar, dass für eine solche Hochzeit in Deutschland auch die deutschen gesetzlichen Regelungen gelten.

Heiraten hat wenig mit dem Glauben sondern mit dem Land zu tun in dem man lebt und ab wieviel Jahren in dem Land eine Eheschließung erlaubt ist.