Welcher Typ Rock kommt für Männer in Frage?
Wie kann ein Mann einen Rock tragen und welcher Typ/Schnitt kommt für Männer in Frage?
Lieben Gruß 😊
13 Antworten
Jeder Mann der einen Rock tragen möchte solte ihn in einem Modegeschäft anprobieren was im am besten past und sich wohl fühlt.
Eines solltest Du als „rockender“ Mann stets beachten:
Der Intimbereich eines Mannes ist i.d.R. weitaus üppiger ausgestattet als der einer Frau und somit weitaus beschwerlicher vor allzu neugierigen Blicken seitens der Außenwelt diskret zu verbergen.Insofern solltest Du darauf achten, dass der Rock weder zu kurz noch zu eng und erst recht nicht beides gleichzeitig ist, da das Ganze sonst sehr schnell ins Peinliche abdriften kann.
Ansonsten spielt weniger das Geschlecht eine Rolle als vielmehr die Statur der Person, die den Rock trägt. Wohlgeformte Beine beispielsweise schreien förmlich danach, im Minirock präsentiert zu werden. Lange storchige Beine (umgangssprachlich auch „Kackstelzen“ genannt 😉) wären mit einem langen Rock passend verhüllt. Und für kräftigere Schenkel und Waden wäre vor allen die mittlere Länge die beste Option (wobei unerheblich ist, ob die Knie ganz, halb oder garnicht bedeckt sind). Diejenigen, die zu einem etwas voluminöseren Bauchumfang neigen, sollten Hüftröcke strikt vermeiden und stattdessen ein Exemplar wählen, das an der Taille befestigt wird (idealerweise einen Kilt).
Ansonsten lass „Rocken“, wie es Dir gefällt 🤘
Ich kann nur für mich sprechen, trage gerne Lederrock ( lang, bis zum Knie)
Jeans Röcke lang
Wenn ich draußen bin habe ich sehr oft Jeans Rock an dazu auch ein paar schöne Pumps und eine schicke Bluse.
Was auch sehr schön ist ein Jeans Kleid 👗
Ein Rock beim Mann kann, wenn er ihn als modische Erweiterung von Männermode und Alternative zu den strunz-langweiligen Hosen tragen möchte, ziemlich cool und sogar maskulin wirken, sofern er ein stimmig passendes Modell wählt, es mit herkömmlicher Männermode kombiniert, und selbstbewusst als Mann trägt.
Bei den unzähligen Varianten von Rockmodellen gibt es auch abseits vom Modell „Kartoffelsack“ sehr viele auch elegante Formen und Modelle, die als ein neuer Style von Männermode stimmig einsetzbar sind.
Natürlich auch ebensoviele, die dafür weniger geeignet wären. Das ist wie Alles aber auch Geschmacksache, und klare Grenzen gibt es dabei nicht.
Um in der Öffentlichkeit und Gesellschaft eine breitere Akzeptanz für Röcke bei Männern zu erreichen wäre es aber schon wichtig, dass das Erscheinungsbild sowohl maskulin bleibt, als dass auch eine gewisse Normalität beim Gesamtoutfit gewahrt bleibt. Nur so kann erreicht werden, dass diese modische Idee möglicherweise genügend Nachahmung und Zustimmung bekommt.
Ein Rock ist ein äußerst angenehm und vielseitig zu tragendes Kleidungsstück, welches auch in Hinblick auf immer wärmeres Klima auch für Männer eine echte Alternative zu muffig langweiligen Hosen werden können sollte.
Für Männer geeignete Röcke sind Röcke, die zunächst möglichst einfarbig, ohne Verzierungen wie Spitzenborten, Rüschen, Tüll und anderem femininem Beiwerk sind.
Bestens geeignet sind Röcke, die an den Hüften anliegen und zum Saum weit werden. (Bahnen-, Godet-, Falten-, Plissee-, A-Line- Röcke und bedingt auch Tellerröcke ) Und natürlich Jeansröcke. Männer haben anatomisch bedingt eine andere Art zu sitzen als Frauen. Deshalb ist eine große Saumweite von Vorteil, um beim Hinsetzen nicht jedesmal aufpassen zu müssen, sondern dass der Stoff automatisch zwischen die Beine fallen kann.
Hieraus ergeben sich sofort auch Gründe für eine geeignete Wahl der Rocklänge. Bei Männern sollte aus den genannten Gründen die Rocklänge in den allermeisten Fällen nicht kürzer als ein Handbreit über dem Knie sein.
Faltenröcke eignen sich meistens sehr gut, weil die Falten an die Falten von Kilts oder Utilikilts erinnern, und der Stil und die Silhouette deshalb gerade auch für Männer gut passen kann.
Enge oder Bleistift-Röcke eignen sich, von Ausnahmen abgesehen, für Männer weniger, da sie die Hüften sehr betonen und dadurch eine ausgesprochen weibliche Silhouette erzeugen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Miniröcke, und besonders die engen empfehlen sich für Männer eher nicht, da sie besonders beim Bücken und Hinsetzen zu leicht unerwünschte Einblicke bieten.
Bei Sehr kurzen Röcken kommen wenn überhaupt nur sehr weit schwingende Rock-Modelle in Frage, bei denen der Saum weit genug ist um automatisch zwischen die Beine zu fallen. Bücken sollte Mann damit allerdings vermeiden.
Während Männerhosen gefühlt durchweg aus Filz bestehen, gibt es bei Röcken eine riesige Vielfalt an Materialien mit unterschiedlichsten Trageeigenschaften, von denen der gewöhnliche Mann nicht die geringste Ahnung hat (er ist halt nur seinen „Filz“ gewöhnt).
Röcke könnten eine enorme Bereicherung der Männermode sein und werden, wenn es gelingt diese als tragbare Alternative zu Hosen, als eigenen neuen und dabei maskulinen Style zu präsentieren, der trotz Rock statt Hose eine gewisse Normalität wahrt. Dann fällt es Vielen häufig sogar kaum auf
Eigens gefertigte (und teure) Männerröcke braucht es dazu eigentlich nicht, weil die Damenmode sowieso schon sehr viele geeignete Möglichkeiten zu wesentlich günstigeren Preisen bereithält, die mann nur entsprechend auswählen, ggf. modifizieren und kombinieren muss.
Aber vermutlich brauchen Viele, die es gern mal versuchen würden, zunächst spezielle Männerröcke um eine gewisse Rechtfertigung zur Verfügung zu haben. Spezielle Männerröcke sind wegen der geringen Produktionsmengen jedoch häufig sehr teuer und leider auch häufig aus ähnlich filzartigen Materialien wie die Hosen auch.
Der entscheidende Punkt für eine breitere öffentliche Akzeptanz jenseits von Nischen ist jedenfalls, diese Mode auch bewusst als normale Männermode zu präsentieren.
Crossdressing hat es schon immer gegeben und wird es auch weiter geben. Den Rock als modische Erweiterung für den Mann jedoch auf breiterer Basis gesellschaftsfähig(er) zu machen, kann jedoch mit Crossdressing nicht den gewünschten nachhaltigen Erfolg bringen, da dies im besten Fall nur eine gewisse Toleranz bekommt, aber leider nicht die notwendige breitere Akzeptanz. Ist leider so.
Aber, wenn der Rock als modische Option beim Mann erst mal selbstverständlicher werden kann, kann auch das alberne Tabu allmählich überwunden werden.







Genau das war mit dem stimmigen Erscheinungsbild gemeint. Es gibt eine ganze Reihe von Rockmodellen, die auch bei Männern gut aussehen ohne verkleidet zu wirken. Es gibt aber auch viele, die nicht zu Männermode umgedeutet werden können.
Fast immer Kilt oder zumindest in A-Linie.
Ich hab mal mit Utility Kilts angefangen. Jetzt hab ich mehr Röcke als meine Frau.
Aber prinzipiell gesagt nimm das, was dir gefällt. Jeder hat in Bezug auf Mode seine eigene Sichtweise, teilweise vom Mainstream beeinflusst.
Auf die nun mal von der Frau abweichende Männerfigur sollte das Teil schon passen.
Ich würde Frau Merkels Dreiknopfblazer auch nicht anziehen.