Welcher Nachname? Name wegen Kind behalten?
Hallöchen.
Ich befinde mich emotional ein bisschen in der Zwickmühle.
Ich werde demnächst heiraten, erst mal eine tolle Sache.
Jetzt kommt das "Problem". Nämlich der Nachname. Ich mochte meinen Nachnamen nie, da mein Vater sehr gewalttätig war. Es war eigentlich immer klar, dass ich, wenn ich mal heirate den Nachnamen des Mannes annehme.
Wie das Leben so spielt, habe ich in die aktuelle Beziehung allerdings ein Kind mitgebracht. Dieses trägt meinen "Mädchennamen", sprich meinen aktuellen Nachnamen. Da mich der Kindsvater bereits in der Schwangerschaft verlassen hatte.
Ich hätte natürlich gerne den gleichen Namen wie mein Kind, aber möchte auch gerne den Nachnamen meines Zukünftigen annehmen. Mein Kind möchte leider nicht seinen Nachnamen annehmen.
Ich weiß nicht was ich tun soll. Doppelname finden wir alle nicht schön. Mein Zukünftiger würde auch meinen Nachnamen annehmen. Allerdings hätte ich viel lieber seinen Nachnamen.
Ich habe allerdings Angst, dass sich meine Tochter dann wie das fünfte Rad am Wagen fühlt, wenn sie den Nachnamen behält und ich nicht.
Ich habe mit meinem eigenen Nachnamen wirklich schon immer ein Problem, mein Vater war Alkoholiker hat viele Leute beleidigt und verletzt und der Name hat auch noch eine negative Bedeutung.
Ich befürchte auch, dass meine Tochter in 10 Jahren heiratet und ich dann "alleine" mit meinem ungeliebten Nachname da stehe, wenn ich ihn jetzt ihr zuliebe behalte.
Irgendwie belastet mich das sehr.
Danke
Ggf bekomme ich auch noch ein Kind mit dem neuen Partner, dann Ehemann.
7 Antworten
Ich hätte natürlich gerne den gleichen Namen wie mein Kind, aber möchte auch gerne den Nachnamen meines Zukünftigen annehmen. Mein Kind möchte leider nicht seinen Nachnamen annehmen.
Ich habe allerdings Angst, dass sich meine Tochter dann wie das fünfte Rad am Wagen fühlt, wenn sie den Nachnamen behält und ich nicht.
Aber hey -
Wenn ich nicht mit ins Schwimmbad gehen will, kann ich mich dann beschweren, wenn ich eben nicht dort bin?
Das ist die logische Konsequenz. Entweder deine Tochter möchte weiter so heißen, oder eben nicht. Wenn nicht ist das ihre Entscheidung, aber sie muss dich auch verstehen, wenn du diesen Namen loswerden willst.
Erklär ihr, dass du sie liebst, auch wenn sie Runkelrübe mit Nachnamen hieße und dass sie sich jederzeit umentscheiden kann - und nimm den Namen des Mannes. Ich glaube sogar, man kann gegen Vorlage eines Stammbaums auch den Namen der Oma annehmen. Musst dann eben all deine Dokumente umschreiben lassen, aber das musst du eh bei der Hochzeit. Ist also egal wie du dich nennst, tu was für DICH am Besten ist. Deine Tochter hat dieses belastete Verhältnis nicht, deswegen kann sie das vermutlich nicht nachempfinden. Aber sie muss sich nicht fühlen wie das fünfte Rad. Sie kann sich später auch noch umentscheiden. Nur sich beschweren geht dann eben nicht, denn sie hatte ja die Wahl.
Bring ihr was bei in Sachen Entscheidungen. Weißt schon. Wer nicht ins Schwimmbad will, muss sich nicht ausheulen, dass er nicht dort ist.
Ehrlich gesagt hätte ich mein Kind wegen dem Nachnamen gar nicht großartig gefragt
wenn ich den anderen annehmen will und der der Familienname wird, dann heißt sie nun halt anders.
Wenn sie später heiratet kann sie sich ja auch entscheiden ob sie den Namen behalten will oder nicht
die Rechtslage ist aber in dem Fall so
Welcher Familienname für unser Kind? Fakten und Beispiele (babelli.de)
Heiratet derjenige Partner neu, bei dem das Kind lebt, darf es einbenannt werden, also den neuen Familiennamen annehmen. Wenn sich Mutter und Vater des Kindes das Sorgerecht teilen, muss der Ex-Partner aber zustimmen. Da hakt es oft. Wenn das Kind bereits 5 Jahre alt ist, muss es ebenfalls zustimmen.
somit kannst du in deinem Fall deine Tochter nicht zwingen, dass sie euren Nachnamen annimmt. Ihr heißt dann beide zb Müller und sie halt Fischer.
im Alltag ist das natürlich nicht immer sehr praktisch - da wird man oft in Erklärungsnot kommen
Ich rate Dir, den Namen Deines Partners anzunehmen Du magst Deinen Namen nicht, und Ihr wollt evtl. noch ein Kind.
Deiner Tochter solltest Du Deine Gründe (soweit Du es dem Kind erzählen magst) darlegen. Sie kann sich dann immer noch entscheiden, wobei: müsste Dein Zukünftiger sie dazu adoptieren? Dazu braucht es glaube ich die Zustimmung des Vaters.
Meine besten Wünsche für Eure Ehe!
Das einzig mögliche wäre jetzt , Du heiratest jetzt mit deinem ungeliebten Nachnamen als Doppelnamen , damit Dein Kind sich nicht ausgeschlossen fühlt und wenn sie größer ist und studiert oder ähnlich kannst Du Deinen Doppelnamen ablegen und den Namen ändern auf den Namen Deines Mannes
Änderung geht 1 x
neue Kinder heißen dann wie Dein Mann
Du Doppelnamen
Kind 1 alter Name
Wie sich die Bilder gleichen. Ich habe nach der Scheidung meinen Geburtsnamen wieder angenommen. Meine beiden Mädels haben den Nachnamen vom Vater behalten. Wenn mich die Lehrerin mit dem Nachnamen der Kinder ansprach, habe ich das allerdings nicht korrigiert. Wozu auch? Die unterschiedlichen Namen waren für meine Mädels nie ein Problem. Wir haben darüber gesprochen und für die beiden war es in Ordnung.