welcher hund ist familienfreundlicher-rottweiler oder der deutsche boxer?

23 Antworten

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Also vorweg...bei kleinen Kindern muss mann immer aufpassen, weil du ja bestimmt nen Welpen willst und die ja noch nich erzogen sind aber ich denke du hast dir da schon deine Gedanken drüber gemacht. Auch ansonsten solltest du da Vorsichtig sein(bei jeder Rasse), da kleine Kinder da ja meist noch nicht so wissen wie sie mit den Tieren umgehen müssen. Ich persönlich könnte mich auch nicht entscheiden =) sind beides tolle Rassen. Aber ich glaube Rotties sind ehr Familienhunde...musst du im Endeffekt selbst wissen...

zu den ganzen Komentaren von wegen Kampfhunde...es gibt keine Kampfhunde, das is nur das was der Mensch drauß macht. Ich könnte mich jedes mal drüber aufregen wenn ich so etwas höre...da merkt man mal wer keinen Verstand für Hunde hat...Es kommt auf die Erziehung...und bitte wenns dann darum geht Hunde und Kinder....welcher Hundebesitzer mit Verstand lässt ein kleines Kind mit nem Hund allein? Klar sind die unberechenbar...sind ja auch Tiere und keine Spielzeuge...


dietmar632  04.08.2010, 12:08

der Player ist ein Rottifreund, suuuper, ich sag zu mein auch immer Rotti, find die so lieb und süß, wenn man ihn gut erzieht und nie ausgrenzt und nicht nur im Zwinger hält die liebsten Hunde pberhaupt, habe mein 3. schon achso, wichtig den Züchter auch überprüfen ruft man beim ADRK an welcher Züchter gut ist, ich hole in Duisburg, der hat liebe Rotties, da manche Züchter leider schon recht wilde züchten.

BlackCloud  05.08.2010, 16:41
@dietmar632

Ich will ja nichts sagen ... aber weder Boxer, noch Rottweiler wurden ursprünglich zu Hundekämpfen gezüchtet - da hat die Blutlinie nichts mit Aggressivität zu tun.

marion32 
Beitragsersteller
 04.08.2010, 08:56

perfekte antwort!!!

turalo  04.08.2010, 09:02
@marion32

Nicht wirklich perfekt. Es kommt in zweiter Linie auf die Erziehung an, in erster Linie bestimmt die Blutlinie das Wesen des Hundes. Ein Hund, der auf Aggressivität gezüchtet wurde, oder auf Schönheit oder auf Leistung, oder eben auf Wesen bringt genau diese Voraussetzungen mit. Dem Hund schaust Du nur vor den Kopf, Aufschluß geben die Papiere und der Züchter. Du kannst einen auf Aggression gezüchteten Hund so nett halten und gut erziehen wie Du willst, die Veranlagung hat er geerbt.

Cristinchen  04.08.2010, 09:08
@turalo

Für Marion32 war das die Perfekte Antwort ,weil Sie genau DAS lesen wollte!Turalos Antwort war würdiger!

Player1990  04.08.2010, 09:15
@turalo

Die Aggression eines Hundes hat nichts mit der Blutlinie zu tun... dann wären ja rein theoretisch auch kinder von nem mörder schon vorgefährdet aufgrund der blutlinie... ich weiß tier und mensch, der vergleich passt jetz nich, aber es is doch so...nur weil der rasse etwas nachgesagt wird, muss es noch lange nicht stimmen... jeder hund hat von anfang an ein gewisses aggressionspotential, aber das ist bei jedem andrem lebewesen genauso...beim menschen auch... es gibt halt nich nur gut oder böse...es ist aber dann das, was der mensch mit seiner erziehung drauß macht und nich die veranlagung... nach deiner meinung müssten ja dann auch hunde mit ner super blutlinie ein super wesen haben und es wäre egal, was man macht, der hund wäre immer super...so rum klappt das aber irgendwie auch nich...

turalo  04.08.2010, 09:19
@Player1990

Die Züchtung bestimmt natürlich das Wesen des Hundes. Wenn man Hütehunde züchtet, wird man nicht den beutestarken Hund zur Zucht verwenden. Mach Dich doch erst einmal mit dem Thema Zucht vertraut. Da werden jahrelang bestimmte Rassemerkmale herausgearbeitet und die passenden Hunde miteinander verpaart. Bei machen Rassen wird da nur auf Schönheit geachtet,bei anderen halt auf Aggressivität oder Beutetrieb oder Schutztrieb oder oder oder... Man "verpaart" ja nicht Mörder mit Mörder und Mörder mit Mörder. Wenn man das lange genug gemacht hat, wenn man lange genug hochaggressive Menschen miteinander "kreuzt", wird man auch ein entspr. Ergebnis erhalten.

Soviel zu Vererbungslehre.

Player1990  04.08.2010, 09:34
@turalo

Also werden die kleinen Rassen, die ja meist ohne Erziehung sind, weil sie ja so klein und "harmlos" sind...die aber eine enorme aggresivität an den Tag legen können, auf aggresivität gezüchtet oder liegt das an der nicht vorhandenen Erziehung? So wie du das beschreibst, würde es dann nämlich an der Züchtung liegen und nichts anderes... danke jetzt bin ich schlauer...

turalo  04.08.2010, 09:43
@Player1990

Nicht aus jeder noch so guten Zucht geht auch ein guter Hund hervor. Bei Massenzuchten guckt doch kein Mensch nach den Wesensveranlagungen. Das ist lediglich ein Hinweis.

So, eigentlich wollte ich nichts zu diesem Thema schreiben, aber der gequirllte Mist, den einige der selbsternannten "Hundeexperten" hier vom Stapel lassen, treibt mich dazu.

Zunächst mal: Der Boxer gehört NICHT zu den Listenhunden, der Rottweiler lediglich in 5 von 16 Bundesländern. In jüngsten Urteilen in NRW beispielsweise ( http://www.anwalt-wendelmuth.de/pageID_8700643.html ), wird dem Rottweiler KEINE erhöhte "Gefährlichkeit" gegenüber Schäferhunden und Dobermännern attestiert und das PROZENTUAL gesehen, nicht gemessen an der Anzahl der Beißvorfälle der vorhandenen Hunden.

Und dann gibt es hier die Experten die den Standardsatz "Nimm doch einen Labrador", "Nimm doch einen Retriever" gebrauchen. Mal von der Tatsache abgesehen, dass diese Hunde aufgrund des Modehundehypes (und damit verbundener Massenproduktion) vermehrt an soziologischen Problemen und damit Beißproblemen leidet, handelt es sich hier immer noch um einen Jagdhund, der ohne entsprechende Erziehung auch diese Triebe noch einzusetzen weiß.

Dann haben wir hier einen User der Boxer mit "gefährlicher Ruf" betitelt. Ansattt mal Belege für diese Behauptung aufzuführen, verlässt er/sie sich einfach aufs Hörensagen. Der Boxer ist genauso "gefährlich" wir andere Hund auch. Er taucht in der Statistik für Beißunfälle (ICD10-W54) genauso häufig auf wie die "Marleys" und Labradore. Oh, ich vergass: Der Dackel hat einen Menschen mehr auf dem Gewissen und wurde der hier nicht auch empfohlen?

Der Hund ist, was der Mensch draus macht. Das gilt sowohl für den Rotti, als auch den Boxer.

Ich wünschte mir ehrlich, dass manch einer der hier schreibenden Hundeexperten darüber nachdenkt, ob er/sie sich wirklich "Experte" nennen sollte. Faktenwissen und daraus abzuleitende Objektivität scheinen manch Individuum ein Fremdwort.


dietmar632  04.08.2010, 14:05

Super Bericht, danke MichaelKuss Retreiver beißen auch recht oft, wegen Modehund, leider überzüchtet sind. Rottweiler ist noch nicht überzüchtet

marion32 
Beitragsersteller
 04.08.2010, 09:59

besser hätte es keiner sagen können!!danke für deine tolle antwort!

ich kann den rotti nur empfelen, kann mir keinen besseren Familienhund vorstellen. Bin auch als kleines Kind mit Rottis bis zur volljährigkeit aufgewachsen und wohne heute noch mit einer süßen Rotti Dame in eigener Wohnung... Ich kann dir nur mit auf dem Weg geben, dass Du dir einen Rotti aus seriösen Züchterhänden zu dir nimmst, wo du dir direkt vor ort auch ein bild von der Mutter machen kannst, wobei meiner erfahrung nach die zücher sich auch gerne ein bild vorher machen an wen sie ihre kleinen abgeben um sicher zugehen,dass der hund in einen vernünftigen haushalt abgegeben wird. Vor jahren haben wir einen rotti aus einer privatzucht zu uns genommen,der leider gottes nicht alt wurde durch starke hüftdylepsie (HD). Vom züchter werden die tiere meist HD/ED frei übergeben,was auch in der ahnentafel vermerkt ist.


dietmar632  05.08.2010, 07:35

endlich mal eine Rotti Liebhaberin, ja mit dem HDS stimmt, was bei den überzüchteten Schäferhunden ja nicht mehr stimmt mit ihrer schmalen Hüfte,

marion32 
Beitragsersteller
 05.08.2010, 07:16

danke für den tip!l.g.

Es ist zum Teil immer eine Sache der Erziehung. Mit de Wesen eines Boxers kenne ich mich nicht so gut aus, um ehrlich zu sein, ich kann allerdings sagen:

Ein Rottweiler kann ein toller Familienhund sein - wenn er konsequent geführt wird. Rottweiler merken sich jeden Fehler in der Erziehung und testen gerne mal, wie weit sie gehen können - da ist Kompetenz und Sicherheit in Sachen Hundehaltung gefragt. Bei zwei kleinen Kindern sehe ich da ehrlich gesagt das Problem, dass der Hund zu kurz kommen wird und vllt. auch überfordert sein kann. Du hast, soweit ich das mitbekommen habe, ja noch nicht viel Erfahrung und daher rate ich von einem Rottweiler eher ab.

ich habe auch einen boxer und einen rottweiler und ich kann nu sagen , da ich seit jahren nur mit rottis und boxer aufgewachsen bin, es sind die besten!!! total kinder lieb und gehorsam! ijemand meinte ja hier lieber eine katze...eine katze kann man nicht erziehen und wenn man die katze in die enge treipt kann das sehr sehr böse enden!!!aber wenn man einen hund in die enge treibt versteckt eher sich lieber....und es ist schwachsin das ein boxer ein KAMPFHUND sein soll ...den meiner ist sowas von lieb, und knurrt nichtmal einen hund an der ihr iwas angetan hat sie geht ihm einfach aus dem weg! ich würde dir auch beide vorschlagen beide sind richtig schöne tiere!