Welchen Kondensator brauche ich?

7 Antworten

Es sollte ein Kondensator sein, der speziell für so einen Zweck ausgelegt ist; die Bezeichnung ist in der Regel "Motor-Betriebkondensator" oder "Motorkondensator" oder so ähnlich.

Gibts z.B. bei Bürklin (www.buerklin.de), wenn man im Suchfeld einfach "Motorbetriebskondensatoren" eintippt findet man "MKP-Motor-Betriebskondensatoren". Die gibts dort von 1µF bis 60F, welche Größe dür deinen Motor passt, kann ich Dir aber nicht sagen. Vielleicht kannst Du das am defekten Kondensator noch ablesen?

Ich hab mal an einen Motor von einem Betonmischer so einen Kondensator ersetzt, der hatte 8µF. Die Motorleistung war glaube ich 750 Watt.

Da diese Kondensatoren ja nicht so teuer sind, könntest Du dir auch unterschiedliche Werte bestellen und einfach ausprobieren, kaputt gehen kann eigentlich nichts.

Du willst sicher einen Drehstrommotor am Wechselstromanschluß 230V betreiben. Dazu muss der Motor auch auf 229V Drehstrom umklemmbar sein, wie Waylon schon richig bemerkt hat. Ich kenne die die Formel nicht mehr, aber kann mich erinnern dass man da um die 100 Farad braucht. Da wird der K. mehr kosten wie ein Ersatz - Wechselstrommotor.


Chipsy62 
Beitragsersteller
 13.09.2009, 10:53

Es ist ein Wechselstrommotor mit 220Volt(alter Motor)und der Kondensator ist kaputt

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Du hast also ein Kondensator-Motor, wo der Kondensator defekt ist. Der Kondensator erzeugt eine Phasenverschiebung damit der Motor anlaufen kann und muß einer Spannung von 230V mal Wurzel 2 standhalten = 325 V. Die Kapazität ist stark von der Belastung des Motors abhängig, ich würde zunächst versuchen zu entziffern welche Kapazität der alte Kondensator hat. Wenn dieses nicht geht würde ich probieren ob ein 2,2 mikrofarad Kondensator funktioniert aber das ist nur ein geschätzter Wert.

Wofür wird der K. benötigt? Soll er Dir den dritten Aussenleiter ersetzen. Wäre Unsinn, da wir in Deutschland so gut wie kein 220V Drestromnetz haben. Zur kompensation, um den cos.phi zu verbessern? Also, mehr Infos bitte. Gruss Waylon

Also bei 1,1 kW (9,7 A ist etwas zu viel ???!!!) würde ich mal mit 50 (47) Mikrofarad und 350 V Prüfspannung anfangen. Kondensatoren gibt es in den Schrottkisten von Elektrohandwerkern oder Ankerwicklern zuhauf. Vielleicht mal einen solchen Handwerksbetrieb fragen.