welche zukunft haben Tierheilpraktiker

3 Antworten

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Das halte ich für eine gute Idee. Auch bei tieren wird immer mehr nach alternativen sprich Naturmedizin gesucht. Es wird bestimmt ein Erfolg. Nur die Ausbildung ist relativ teuer und nicht gerade einfach.


kennschbestimmt 
Beitragsersteller
 18.06.2011, 13:14

Danke für die Antwort. woher weisst du wie die Ausbildung abläuft?

Seeteufel  19.06.2011, 12:21
@Seeteufel

Danke für das Sternchen. Wenn du es in Angriff nehmen solltes, wünsche ich dir viel Standhaftigkeit und noch mehr Erfolg. LD Seeteufel

Ich selbst habe auch alles durchdacht und auch im Bekanntenkreis immer sehr viel beobachtet und somit kann ich Dir nur sagen ohne Dich negativ beeinflussen zu wollen : lass es lieber! Zuallererst ist die Ausbildung sehr schwer und viele fallen durch.Außerdem kostet sie richtig viel Geld und Zeit für einen Nebenjob wirst Du kaum finden! Dann mußt Du mit einer Anlaufzeit von 3 - 4 Jahren rechnen ( alles erfragt bei Experten!) Es ist nämlich überhaupt nicht so, daß man Dir nach Praxiseröffnung die Bude einrennt, auch wenn Du noch so nett bist! Es bedarf harter Arbeit, sich erstmal einen Kundenstamm aufzubauen - wenn es den dann überhaupt gibt! Als Startkapital benötigst Du ca 50.000 Euro und mehr - und die müssen auch erstmal wieder reinkommen. Weiterhin mußt Du realistisch gesehen davon ausgehen, daß es ja auch immer mehr Menschen gibt, die sich eine solche Tierbehandlung gar nicht leisten können! Hier muß eben leider auch die wirtschaftliche Entwicklung und die zunehmende Verarmung der Bevölkerung bei einer solchen Planung mit einbezogen werden! Also, wenn Du es doch machst, mußt Du mit großen Schwierigkeiten rechnen und der Verdienst wird sich im unteren Bereich bewegen! Tut mir sehr leid, aber ich denke, lieber vorher die knallharte Wahrheit als hinterher das böse Erwachen! ich wünsche Dir alles Gute weiterhin!!!


kennschbestimmt 
Beitragsersteller
 18.06.2011, 13:13

das es nicht einfach ist denke ich mir. aber wofür brauch ich 50.000 Euro? desweiteren habe ich die Verarmung bedacht, wenn aber die Leute zum Tierarzt gehen müssen sie ja ebenso viel Geld ausgeben, da red ich aus Erfahrung mehrfach.

ich möchte mich auf jeden Fall beruflich umorientieren und ich möchte meine Tierliebe zu meinem beruflichen Inhalt machen.

Ich habe vor kurzem erst einen interessanten Artikel zu dem Thema gelesen aus dem ich gerne kurz zitieren möchte:

Der Präsident der Landestierärztekammer Thüringen in Weimar, Uwe Landsiedel, sieht zwar derzeit keine Engpässe bei spezialisierten Tierärzten. "Aber der Bedarf an modernen, hochqualifizierten tierärztlichen Leistungen wie Zahnheilkunde, Akupunktur, Homöopathie oder Physiotherapie steigt deutlich." Knapp die Hälfte der 955 Veterinärmediziner im Freistaat seien spezialisierte Fachtierärzte, hauptsächlich für Klein- und Nutztiere.

Quelle: nachrichten.t-online.de/sprechstunde-beim-pferdezahnarzt/id_46685214/index?news

Die aufgezählten Leistungen passen ja alle zum Berufsbild des Tierheilpraktikers und als Präsident der Landestierärztekammer sollte er eigentlich wissen, wovon er spricht. Dennoch möchte ich mich auch den anderen Aussagen anschließen: die Tierheilpraktikerausbildung ist nicht einfach und kostet Zeit.

Ich selbst habe viele eigene Tiere und um denen bei "kleineren Wehwechen" helfen zu können und um die Tiere allgemein besser zu verstehen, habe ich eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker im Fernstudium bei THP Liebeskind ( http://www.thp-liebeskind.de ) gemacht. Das Fernstudium kann ich als Einstieg empfehlen, der Preis ist auch fair. Die Schule betont aber selbst, dass dieses Fernstudium nur einen Basiskurs darstellt und zusätzlich viele Praktikas bei Tierärzten oder THPs nötig sind. Ebenso sollte man sich nach einem solchen Basiskurs noch in seinen gewünschten Spezialrichtung (Bachblüten, Akkupunktur, usw.) weiterbilden. Wie in allen Berufen gehört natürlich auch beim THP ständige Weiterbildung zum Alltag.

Wenn du es wirklich willst und dich "dahinterklemmst", dann erwartet dich sicherlich ein erfüllender Beruf mit guten Zukunftschancen. Aber die komplette Ausbildung ist eigentlich nichts für mal nebenbei (das Fernstudium habe ich natürlich nebenbei gemacht, aber wie gesagt, es ist nicht mein Beruf). Schließlich hat man auch eine hohe Verantwortung den Tieren und Haltern gegenüber.