Welche Ziele hat die westdeutsche Regierung mit dem Feiertag verfolgt ( Der 17.Juni 1953)?

5 Antworten

Im Gedenken an den Aufstand in der DDR erklärt die damalige Bundesrepublik Deutschland den 17. Juni als "Tag der deutschen Einheit" zum gesetzlichen Feiertag. Schon am 4. August 1953 wird ein entsprechendes Gesetz erlassen. Der 17. Juni soll an die Menschen erinnern, die für ihre Rechte und ihre Freiheit gekämpft und unter der Niederschlagung des Aufstands gelitten haben. Vor allem aber soll er daran erinnern, dass die beiden deutschen Staaten, dass Ost und West, zusammengehören. Auch wenn der 17. Juni kein Feiertag mehr ist: Der Aufstand in Ost-Berlin und der DDR gehört zu den prägendsten und bedeutendsten Ereignissen der jüngeren deutschen Geschichte. Ohne den 17. Juni lässt sich die deutsche Geschichte der vergangenen Jahrzehnte nicht erklären. Lässt sich die Fluchtbewegung in den Folgejahren, die "Abstimmung mit den Füßen", ebenso wenig nachvollziehen wie der Bau der Mauer, die systematische Verfolgung Andersdenkender, die Proteste gegen das Regime oder die Friedliche Revolution. Schon deshalb muss der 17. Juni ein Gedenktag bleiben. Aber auch, weil er das Bewusstsein dafür schärft, was Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie bedeuten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Geschichte Schwerpunkt Deutsches Reich / Nationalsozialismus

Keine, das war reiner Symbolismus, eine Vorlage für Sonntagsreden.


earnest  31.01.2021, 20:42

Ist doch auch ein Ziel...

Immer an die "Brüder und Schwestern in der Zone" erinnern - und damit das eigene System stärken.

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.... arbeitsfrei und Spass dabei.

Den Brüdern und Schwestern jenseits der Zonengrenze beiseitezustehen.

diskreditieren


hamburger00  31.01.2021, 22:12

Man wollte eine Idee platt machen!

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earnest  31.01.2021, 20:54

Was gab es da nach dem 17. Juni noch groß zu "diskreditieren"? Hatte die DDR in der BRD denn noch "Kredit"?

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