Welche West deutsche Stadt über 500 000 Einwohner hat den niedrigsten Teil an Menschen mit Migrationshintergrund?

3 Antworten

In Essen sollen es nur ca 38, 3 Prozent sein.

Wenn es stimmt, hat Essen Verblüffenderweise tatsächlich am wenigsten.

Du wirst überrascht darüber sein,

das es erstens keine aktuellen und vor allem stimmenden Zahlen darüber gibt,

denn mit der Einbürgerung gelten ja immer mehr Einwohner als deutsch.

Weiterhin wirst Du überrascht darüber sein,das der höchste Migrantenanteil,auch 2.und 3.Generation ,gerade in den teuren Großstädten vorliegt.

Das liegt daran,das der Anteil der Erwerbstätigen dort auch am niedrigsten ist,und die Sozialleistungen von Tafel über AWO und Verbände deutlich über denen liegen,welche auf dem Lande angeboten werden.

Die hohen Mietpreise juckt weite Klientel der Clans,wie auch der Asylanten,Flüchtlinge aus dem Nichtasyl-Bereich aber nicht,da diese ja der Staat übernimmt.

Ob Bremen,Stuttgart,Essen,Frankfurt,und die Dir sicher bekannten vier Millionenstädte Deutschlands,es ähnelt sich doch sehr.

Ich würde schätzen,das der Ausländeranteil,wenn überhaupt,in München geringfügig niedriger sein könnte,wenngleich Hasenbergl und München -Ost schon riesig ist.


mveltre  07.01.2024, 13:46

München: gesamt Migrationshintergrund 45,8%, davon ohne deutsche Staatbürgerschaft 28,6%. Quelle: https://stadt.muenchen.de/dam/jcr:484ae6c0-f133-4cb2-a000-b1ef8c9071c3/jt230113.pdf
Wobei die Münchner ja Leute von außerhalb Oberbayerns (sic!) auch als zugewanderte Bezeichnen ;-)

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Rutscherlebnis  07.01.2024, 14:36
@mveltre

Sehr interessant.Hier hätte ich vermutet,das in der Fläche doch tendenziell der Zuzug verhindert wird ,die gewisse Mentalität ,mir san mir.Nun dem ist nicht so,wobei die zuegreisten ja tatsächlich nochmal interessant sind,obwohl es nur um ein paar Neureiche oder Karrieren aus Schwaben oder Franken handelt.:)

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mveltre  07.01.2024, 15:13
@Rutscherlebnis

Meine Theorie dazu (die eher umstritten sein dürfte): Durch eigene Traditionspflege haben die Münchner/Bayern einen festen kulturellen Bezugspunkt (Tradition, aber auch einen gewissen materiellen Reichtum und stabile Verhältnisse). Dadurch fällt es leichter, andere kulturelle Traditionen/Verhalten willkommen zu heißen. Vielen in DE, v.a. wo die AfD stark ist, haben keinen eigenen so starken Bezugspunkt und fühlen sich so in die Ecke gedrängt, wenn etwas neues kommt.

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Bremen


sarah778811 
Beitragsersteller
 06.01.2024, 13:15

Rund 37 Prozent aller Menschen, die in Bremen leben, haben einen Migrationshintergrund. Das ist der höchste Wert aller Bundesländer.

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Rutscherlebnis  06.01.2024, 13:26
@sarah778811

Jepp.das erklärt sich aus der Zeit,in der die schwere und harte,aber gut bezahlte Arbeit in den Häfen,der Werft,der Stahlindustrie überwiegend von "Gastarbeitern" erledigt wurden.Natürlich,blieben die Gastarbeiter aus Portugal,Italien,Griechenland und vor allem der Türkei wie anderswo auch.)

Also Bremen hatte in der Nachkriegszeit eine Vollbeschäftigung. Erst mit der Welle der Auto-Pleiten,der Automatisierung und dem Niedergang des Schiffbaues,kam die erhöhte Arbeitslosenquote.

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