Welche Vor- und Nachteile würden entstehen, wenn alle Menschen ohne Geld leben?
6 Antworten
Der Nachteil wäre das keiner mehr Geld hat
Der Vorteil ist, man brauchte nicht mehr arbeiten, lernen usw, weil kein Geld dann keine Leistung
was ein quatsch, nach dieser These müsste innerhalb von wenigen Tagen Anarchie ausbrechen.. Mord und Totschlag weil es auch nichts mehr zu essen gäbe. Die ganzen Lieferanten machen nichts mehr und die Produzenten sowieso
Was würde z.B. passieren wenn du deine Arbeit sinnvoll angepasst bekommst, du so viel arbeitest wie wirklich benötigt wird (Beispiel Autoindustrie -> Überproduktion -> Autofriedhöfe -> Millionen produzierte Autos, die nicht gekauft werden und einfach verrotten), eventuell woanders aushilfst und am Ende des Tages alles bekommst was du brauchst (nicht alles was du willst ;) )
es ist im weiteren Sinne nicht natürlich! Du musst arbeiten, damit du nicht auf der Straße landest, kein Dach über den Kopf hast und du musst arbeiten, damit du etwas zu essen hast. Sowas ist eher Sklaverei.
mindestens 1/3 der Güter, die wir produzieren, landen letztendlich auf dem Müll und niemand hat was davon, sowas ist pervers. Es wird lieber vernichtet, statt Menschen in der dritten Welt zu helfen, denn die bringen kein Geld.
Und bei so viel Verschwendung glaubst du doch nicht ernsthaft, dass in vielen Bereichen über 8h tägliche Arbeit notwendig ist.
Es hat sich sogar herausgestellt, dass viele Menschen produktiver arbeiten, wenn sie nur 3 oder 4 mal die Woche antreten müssen (bei ähnlich viel Geld)
Doch Gelder in dritte Welt Länder, sind ein Tropen Wasser auf einen heißen Stein.
Das ist wahr, aber das einzige was wir wirklich unternehmen könnten wäre, diese Waren nicht mehr zu kaufen. Da aber unser Wirtschaftssystem so verkorkst ist, kann keiner sagen wo was genau her kommt....
Vorteile gibt es eigentlich keine. Der Handel wäre enorm schwierig, weil man alles direkt tauschen müsste. Menschen würden automatisch anfangen Schuldscheine zu schreiben, was in etwa das Gleiche wie Geld ist.
Papiergeld, auch Scheine genannt, ist nichts anderes als ein Schuldschein.
Das wäre ja dann das typische Tauschgeschäft. Das mag zwar damals in der, ich sage mal Steinzeit, gepasst haben, aber jetzt stelle dir mal vor, wir führen das in der heutigen Zeit ein. Wie will der Gemüsebauer sich ein Auto kaufen? Er kann dem Verkäufer zwar 5 Tonnen Kohl für das Auto anbieten, aber was will der Autobauer mit dem Kohl, wenn 90% davon in einer Woche schlecht ist? Nur ein Beispiel von vielen....
Wie würde das jetzige System mit Arbeitszeit als Leistung, ohne Geld und dafür mit bester Lebensqualität für alle, die meisten Probleme lösen können? Jeder arbeitet und lernt für beste Lebensqualität.
Das wäre das Optimum, jedoch nicht umsetzbar, da es den Faktor Mensch noch gibt. Der Mensch bleibt ja weiterhin ein Individuum mit eigenen Ansprüchen und Bedürfnissen, demnach ist ein "über einen Kamm scheren" nicht möglich.
Und was passiert mit denen, die körperlich oder aus Altersgründen nicht arbeiten können?
Also wird der Bürotyp nach 10 Std Arbeit genauso entlohnt wie der Bergarbeiter? Top. Bringt ja soviel anderes als jetzt.
Dann wird es keine 10 Stunden pro Tag und Person geben sondern untereinander aufgeteilt. Für so ein System würde ich mich sogar erniedrigen und Toiletten putzen gehen. Jeder Leistet was er kann oder liebt und benötigt wird, für ein Leben in bester Qualität. Wieviel Schrott wird derzeit produziert, damit es schnell wieder unbrauchbar wird und neu gekauft werden muss? Dieser wäre somit auch Geschichte! Und wer dem anderen nicht besseres wünscht als sich selber, der wird nie das Beste bekommen können!
Ach, deine Einstellung an sich kann man ja loben. Aber es kann nie so, wie du denkst, funktionieren. Nicht umsonst sind unsere Vorfahren vom Tauschgeschäft abgegangen und haben "Währungen" eingeführt. Ich denke, das Jahrtausende Menschheitsgeschichte dann doch etwas mehr Ahnung haben als du.
Dann müsste man eine Menge Tauschwaren vorrätig halten.
Dann könnten aber auch höchstens 1 Milliarde Menschen auf der Welt leben
Jetzt tauschen wir doch auch. Nämlich indirekt unsere Leistung.
Ja aber du tauschst nicht einen Sack Kartoffeln gegen 12 Eier.
Dann müsste man mit einem Lieferwagen zum Wochenmarkt fahren.
Wer soll wohl den Lieferwagen gegen was eintauschen?
Gemeint wäre was?
Etwa ohne Bargeld, nur noch e-cash?
Zuerst hätten die Banken mehr Macht, schließlich würden die allumfassend sehen, was der gewöhnliche Bürger mit seinem Zaster so treibt.
Ebenso der Staat.
Was ungefähr so beliebt wäre wie ein Kropf.
Oder meinst den Kommunismus?
Davon weiß man nichts, es gab schlicht noch keinen.
Führt jedoch vor Augen, was Geld zuweilen ist, Freiheit.
Hast viel davon hast mehr Freiheit, hast weniger davon eben weniger und wenn Du gar keines hast nennt sich das Unfreiheit.
Womit wir beim dicksten Nachteil angekommen wären, Diktatur.
Weil der Staat nach belieben die Einkommen steuern könnte, nicht nur besteuern.
Das gab es schon einmal, nannte sich DDR, und ging schief.
Der Vorteil war, es gab Mindestlohn, aber weil zu wenig Arbeitskräfte zahlten die Betriebe freiwillig das Doppelte.
Dumm nur, dass man dafür so herzlich wenig kaufen konnte.
Sehr zur Überraschung von Altkanzler Kohl (CDU), der die DM im Osten einführte, zum Kurs 1:1 bis 10.000 Ostmark, 1:3 ab 100.000 Ostmark.
Was haben die geguckt, wieviele Bürger 100.000 Ostmark unter dem Kopfkissen hatten.
Ah, das hatte auch 1948 geklappt, mit Einführung der DM.
Das Märchen von "alle haben mit nur 40 DM angefangen".
Was haben sie gelacht, die Grundigs, Krupps, Thyssen, Quandt und wie die alle hießen.
Kurz und gut, ohne Bargeld zeitigte sich sehr schnell "ohne Moos nichts los".
Es ist natürlich zu leisten bzw. zu arbeiten und dafür zu leben. Es ist nicht natürlich, den Transmitter "Geld, spekulierte Preise und diese ganze dazugehörige Bürokratie, einzusetzen.