4 Antworten
Moin,
bezugnehmend auf deine Antwort auf den Vorschlag von Picus48:
Nein, wenn du mit „polare Moleküle” einen Dipol meinst. Weder BF3 noch CO2 sind permanente Dipole.
Aber ja, wenn du meintest, dass in den von dir genannten Beispielen polare Bindungen vorkommen.
Um polare und unpolare Bindungen zu erkennen, brauchst du den Vergleich der Elektronegativitäten. Die findest du in guten Periodensystemen der Elemente (und auch im Internet).
Als Faustregeln kannst du dir merken:
Liegt die Differenz der Elektronegativitäten zwischen 0,0 und 0,4, ist die Bindung nahezu unpolar.
Ist die Differenz größer (zwischen 0,5 und 1,7), dann ist die Bindung zunehmend stärker polar.
Und ab einer Differenz von 1,8 hast du es mit einer Ionenbindung zu tun.
Aber die Polarität einer Bindung ist nur die erste Voraussetzung für ein Molekül, das ein permanenter Dipol sein soll.
Die andere Voraussetzung für ein Dipolmolekül ist, dass die Geometrie passt.
Bei Kohlenstoffdioxid (CO2) ist es nämlich so, dass zwar die C=O-Bindungen polar sind, aber das Molekül linear aufgebaut ist. Das bedeutet, dass alle drei Atome in einer Linie liegen. Dadurch hast du außen die negativierten Sauerstoffatome und im Zentrum das positivierte Kohlenstoffatom. Ein permanenter Dipol muss aber zwei Pole mit entgegengesetzter Teilladung haben (eine Seite ist positiv, die andere negativ teilgeladen). Das trifft weder auf Bortrifluorid (BF3) noch auf Kohlenstoffdioxid (CO2) zu. Aber Wasser (H2O) wäre ein permanenter Dipol.
Es kommt ein bisschen darauf an, was du eigentlich wissen willst.
LG von der Waterkant
Sagen nicht, aber schreiben:
3 Polare und unpolare Moleküle
Polar: HOF, SF₄, O₃
Unpolar: XeF₄, SF₆, B₂H₆
Diese Beispiele sind richtig, aber sie werde Dir nichts helfen. Statt nach Beispielen zu fragen, mußt Du einfach verstehen, was „polar“ und „unpolar“ bedeuten, dann kommen die Beispiele von selbst.
Das ist eine wissenschaftliche Frage. Daher ein Link:
https://www.biowin.at/all/Diverses/bu5b/zellbiologie/biomembranen/polar.htm