Welche Schulnote würdet ihr der erwachsenen Lebensphase geben?
ich definitiv eine 6-. Die Kindheit und Jugendzeit war um ganz große Längen besser. Am liebsten würde ich dieser Lebensphase es auch ins Gesicht sagen, dass ich sie so schlecht bewerte.
9 Stimmen
11 Antworten
Weder noch.
natürlich erinnere ich mich sehr gerne an die Zeit aus meiner Kindheit oder Jugend zurück, jedoch genieße ich es sehr, ein selbstständiges Leben aufgebaut zu haben, in dem ich Sachen (selbstständig) tun kann, die vorher nicht/nur begrenzt möglich waren.
Auch wenn ich auf die spätere Schulzeit zurückblicke, bin ich sehr froh, mit einer ähnlichen Anzahl an Wochenstunden auf Arbeit produktiv sein zu können, um mir u. A. meinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Und eine der besten Sachen, meiner Meinung nach, nach dem Wechsel in die Arbeitswelt: Feierabend bedeutet für mich Feierabend. Keine Hausaufgaben. Kein Lernen. Einfach Freizeit und Ruhe.
Doch trotzdem verstehe ich die Sehnsucht vieler, ein ähnlich unbeschwertes Leben, wie damals als Kind, noch einmal zu haben. Da ich mit meiner derzeitigen Lage sehr zufrieden bin, da ich mir einiges aufgebaut habe, gebe ich eine 2-.
Eine 6 würde ich erst geben, wenn mein Geld für meinen Lebensunterhalt oder für einen akzeptablen Lebensstandard unzureichend ist, wenn ich schlechte Rahmenbedingungen auf Arbeit ertragen muss (hohe Anzahl an Wochenstunden, wenig Urlaubstage, keine Benefits, ...) oder wenn ich generell mit meinem Job unzufrieden wäre. Das alles wirkt sich letztendlich auf sämtliche soziale Aspekte aus, die einen im Leben unglücklicher machen. Doch diese Bewertung ist jedem selbst überlassen.
Liebe Grüße
Ich gebe dem Leben als Erwachsener eine 2 -,
Es läuft ja nicht immer rund, da braucht man sich nichts vorzumachen, aber die schönen Zeiten bergen Erinnerungen in sich, für die tiefen Täler, wenn es eine schlechte Lebensphase gibt.
Und das gehört alles dazu, zu einem bunten, erwachsenen Leben, es ist ein Lernprozess, mit dem man sich mitentwickelt und auch wächst.
Alles Gute für Dich.
Dein Leben wird sich noch oft ändern, geh nicht zu hart ins Gericht.
Note 2. Solides Gut. Am Besten war die Zeit als Student, und zwar am Ende des Studiums, bzw. bei der Doktorarbeit. Frei forschen. Klar viel Arbeit. Also richtig viel. Aber Neugierde frei laufen lassen. Das war glatt sehr gut. Davor So Mitten im Studium 2 bis 3. Danach Postdoc 2. Jetzt mit gutem Job und eigener Wohnung 1 bis 2. Voll und ganz zufrieden. Sag nur deshalb 1 - 2, weil irgendwas sicher immer besser ginge.
3+
Ist ok, könnte aber besser sein.
Erwachsensein ist ziemlich schwierig, aufgrund der Verantwortungen und Pflichten, die man hat. Da gibt es niemanden, der für einen das Leben so wie in Kindheit und Jugend "vorstrukturiert", im Grunde gibt hat man viel Entscheidungsfreiheit und muss sich selbst organisieren.
Bei einer 6- würde ich aber echt darüber nachdenken, was Du ändern könntest, ob Du Dir z.B. Hilfe holen könntest.
Jeder ist für sein Glück und für sein Leben selbst verantwortlich. Es ist, was du daraus machst.
So ein Quatsch. Es gibt so vieles was man nicht beeinflussen kann. So etwas können nur Leute behaupten die im Leben nie Pech gehabt haben.
Doch ist es. Aber dazu muss man aufhören sich in Selbstmitleid zu suhlen und sein Leben in die Hand nehmen.
Ich habe aber keine Real Madrid-Mentalität. Ich versinke lieber in Selbstmitleid als sinnlos zu kämpfen
Eine 2?? Nicht ansatzweise. Ich will dem Gott/der Mutter Natur oder wer auch immer für das Leben verantwortlich ist so richtig eine reinwürgen mit einer sehr schlechten Note. Es läuft viel zu selten rund und die Täler sind deutlich zu lang. Ich möchte mich nicht mit sinnlosen Problemen wie Schicksalbewältigung, Angstbewältigung, Depressionen, Krankheiten beschäftigen.