Welche Programme für 3D Drucker?

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Für einen 3D-Drucker benötigt man für die Konstruktion:

Ein CAD-programm, wenn man Sachen konstruieren möchte, die für z.B. mechanische Sachen diesen sollen, also Zahnräder, Schrauben, Gehäuse und so weiter

Ein Modellierungs-Programm, um Sachen zu konstruieren, die Personen, Tiere oder andere organische Formen darstellen.

Ich nutze Freecad als CAD-Software, und Blender für den zweiten Part.

Zusätzlich benötigt man Software, um die Modelle druckbar zu machen. Das sind die sogenannten Slicer, und dort verwende ich hauptsächlich den Cura-Slicer.

Meine Tutorials zu diesen Programmen und 3D-Druck allgemein sind auf meinem kanal zu finden:

https://www.youtube.com/channel/UCKh-KSuLAX90UopVnQd3Bcg

Woher ich das weiß:Hobby – Improvisieren und basteln, wichtig beim 3D-Druck!

Substance Painter ist ein Texturierungs-Programm, mit dem man 3D-Modelle anmalen kann. Das bringt dir aber nicht wirklich was, da 3D-Drucker, die sich Normalsterbliche leisten können, nur mit ein bis zwei Farben arbeiten. Und dafür braucht man dann auch wieder andere Tools.

Für die Konstruktion von Modellen ist Fusion 360 recht beliebt, das ist prinzipiell für die Privatnutzung kostenlos, wobei ich jedoch gehört habe, dass es hin und wieder auch Probleme bei der Aktivierung kostenloser Accounts gibt.

FreeCAD ist open source und auf jeden Fall immer kostenlos erhältlich, jedoch ist es meiner Meinung nach schwerer zu bedienen als Fusion 360 und es ist auch fehleranfälliger.

Für eher organisches Modellieren, z.B. von Figuren, eignet sich Blender sehr gut, es ist ebenfalls open source und völlig kostenlos.

Also, für eher technische Teile: Fusion 360 oder FreeCAD, für eher künstlerische Modelle: Blender.

Alternativ kann man sich auch Modelle von Thingiverse und Thangs holen, aber ich finde, man braucht sich keinen 3D-Drucker holen, wenn man nur vorgefertigte Modelle von anderen druckt. Daher sollte man, finde ich, auch quf jeden Fall in der Lage sein, ein CAD- oder 3D-Modellierungs-Programmm zu bedienen.

Hast du nun ein fertiges 3D-Modell, als STL-Datei oder 3MF-Datei, musst du diese noch für den Druck vorbereiten. Das Programm für diesen Schritt nennt man einen Slicer.

Welchen Slicer du benutzt, kann vom Drucker abhängig sein. Manche Drucker brauchen bestimmte Slicer, beispielsweise gibt es Slicer für FDM-Drucker, und Slicer für Resin/SLA-Drucker. Für Anfänger würde ich aber sowieso FDM empfehlen.

Die meisten FDM-Drucker sind mit verschiedenen Slicern kompatibel, oft haben Hersteller einen eigenen Slicer, aber man kann eben auch fast immer einen allgemeinen Slicer oder den eines anderen Herstellers nutzen.

Beliebte Slicer sind:

Cura (Ultimaker)

Simplify3D

Slic3r

PrusaSlic3r (Basiert auf Slic3r)

IdeaMaker (Raise3D)

Diese Slicer funktionieren eben mit allen "offenen" 3D-Druckern. Gibt aber eben auch manche Hersteller, die ein geschlossenes System haben, wo du vorgegebene Software nutzen musst. Ist aber eher im Business-Bereich zu finden.

Ich persönlich nutze Cura.

Vorab, Substance Painter kenn ich nicht, also kann ich auch nichts dazu sagen.

Zwingend erforderlich ist eine Slicer-Software, meist Cura oder Prusa-Slicer.

Zum erstellen eigener Modelle brauchst du eine Software, die das im .STL Format speichern kann. Ich benutze für Funktionsteile FreeCad.

Ich hab nen Ender 5 pro, und komm damit ganz gut zurecht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

wenn ich das richtig sehe ist substance painter zum texturieren von digitalen 3d modellen, das hilft beim 3d druck selbst ja nicht, da dieser einfarbig ist (außer man hat einen industriellen umbezahlbaren drucker der auch tinte mitdrucken kann)

Das einzige was man im Grunde braucht ist ein Slicer zB Prusaslicer oder Cura, womit dann die 3dmodelle in druckbare daten umgewandelt werden.

alles andere ist optional.