Welche Messer Art am besten?
Santoku oder ein Koch Messer?
3 Antworten
Kommt drauf an wofür. Für Fleisch brauchst du eine glatte Klinge, für Brot und Gemüse ist Wellenschliff meist besser. Wenn du etwas hacken willst, sollte das Messer schwer und stabil sein, wenn du z.B. Fisch filetieren willst, ist eine biegsame, schmale Klinge die beste Wahl.
Ich nutze schon aus purer Bequemlichkeit für fast alles mein "Schweizer Tomatenmesser", für größere Stücke Fleisch habe ich ein gutes, etwas längeres Chefmesser geerbt, mit dem ich auch für größere Mengen Kräuter oder Knobi hacke, ein Brotmesser schafft lange, gerade Schnitte bei großen Laiben und zerlegt außerdem auch Melonen, Kohlköpfe und Kürbisse. Fisch lasse ich dagegen direkt vom Händler schnippeln, weil auch das beste Messer meine persönliche Inkompetenz in dem Bereich nicht ausgleichen könnte.
Da gibt es kein besser oder schlechter.
Jedes Messer hat seine Vorteile und Nachteile. Das hängt mit den verwendeten Stahlsorten zusammen.
Europäische Klingen sind zwar nicht so hart und damit etwas weniger scharf, dafür halten sie die Schärfe etwas länger und sind robuster.
Und dann ist da die Haptik. Mir ist das klassische Kochmesser zu schwer.
Das Santoku allerdings ist auch nicht mein Messer. Das ist eine Art großes Allzweckmesser.
Daher habe ich ein Gyoto aus Carbonstahl, ein Nakiri aus Edelstahl (hätte ich eigentlich auch gerne aus Carbonstahl, aber damit laufen Zwiebeln bräunlich an und das sieht nicht aus), und ein Petty aus Carbonstahl.
Dazu dann einige andere Messer, aber die alle nach europäischer Schmiedeart von Windmühlen aus Carbonstahl.
Ich würde ein Santoku-Messer wählen. Kann dasselbe wie ein Kochmesser, hat jedoch eine Klingenform, mit der man exakt gerade schneiden kann.
Allerdinmgs ist so ein Werkzeug nicht gerade billig.