Welche linux distro ist am besten zum zocken (Nobara OS, Arch OS, POP OS,Mint,ChimeraOS,etc...)?

3 Antworten

Nobara oder ChimeraOS. Die sind beide für Gaming optimiert. Nobara ist dabei eher vergleichbar mit einem "normalen" Desktop. ChimeraOS ist eher eine Konsole.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatik

https://www.youtube.com/watch?v=9Bcbw4DkQfw

Jedenfalls Bevorzuge ich Linux Mint Mate. Darauf läuft Steam und ich kann Problemlos alle meine Spieletitel spielen . Selbst alte Games wie Diablo II und noch ältere

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Linux Administrator

Nobara OS und Chimera OS kenne ich nicht. Zum Spielen würde ich ein Rolling Release mit aktuellem Kernel wählen, also in deiner Liste Arch Linux. Wenn die Installation schnell und einfach (also grafisch) sein soll, Manjaro Linux.

Woher ich das weiß:Hobby – Linux-Nutzer seit 2006

UwUUwUUwUUwUUwU 
Beitragsersteller
 10.09.2023, 15:28

was bedeutet rolling realease?

PhotonX  10.09.2023, 15:32
@UwUUwUUwUUwUUwU

Point Release bedeutet, es gibt jedes halbe Jahr (oder jedes Jahr oder alle zwei Jahre...) eine neue Version, Paketupdates werden bis dahin größtenteils zurückgehalten und dann, wenn es soweit ist, mit einem Wisch aktualisiert.

Rolling Release bedeutet, es gibt keine neuen Versionen, das System wird einfach mittels Paketupdates aktuell gehalten, in der Regel hat man dann jederzeit die neusten Versionen aller Programme drauf.

Vorteil von Rolling Release ist, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass auch sehr aktuelle Hardware funktioniert. Vorteil von Point Release ist, dass nur wenige Updates kommen, sodass also die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass irgendwas durch ein Update kaputt geht. Bis dann das große Systemupdate kommt, natürlich.

UwUUwUUwUUwUUwU 
Beitragsersteller
 10.09.2023, 15:39
@PhotonX aber wäre es nicht besser wenn ich mir ein gaming optimised os wie Nobara holen würde?
PhotonX  10.09.2023, 15:44
@UwUUwUUwUUwUUwU

Ich finde, es ist gerade zu Beginn hilfreich, wenn das OS einen gewissen Bekanntheitsgrad hat, sodass man sich gut Hilfe holen kann, wenn Probleme auftauchen. Idealerweise sogar eine deutschsprachige Community, die einen unterstützen kann. Spezialisierte Distros haben in der Regel eher kleine Communities und wenn man in allgemeinen Linux-Foren nach ihnen fragt, kennt sich kaum einer aus... Wenn du also deine ersten Gehversuche mit Linux machen möchtest, würde ich tatsächlich eine etablierte Distro empfehlen. Wenn du dich dann sicherer fühlst, kannst du immer noch wechseln oder sogar mehrere Distros parallel zueinander installieren.

PhotonX  10.09.2023, 15:47
@UwUUwUUwUUwUUwU

Wenn du noch keine Erfahrungen mit Linux hast, dann lieber Manjaro, denn Arch hat schon mal keinen grafischen Installer, da müsstest du also erst mal einige Konsolenbefehle eingeben und CLI-Tools bedienen, um das Ding erst mal installiert zu bekommen. ;)

UwUUwUUwUUwUUwU 
Beitragsersteller
 10.09.2023, 16:20
@PhotonX

Ist Manjaro nicht auch allgemein besser weil die irgendwelche kernals und Features an das normale Arch Linux dran gebastelt haben?

PhotonX  10.09.2023, 16:21
@UwUUwUUwUUwUUwU

Weiß ich nicht so genau, ob da irgendwelche zusätzlichen Patches benutzt werden. Aber ich würde das nicht zum wichtigsten Entscheidungskriterium machen. ;)

Renecap  10.09.2023, 23:13
@UwUUwUUwUUwUUwU

ist Manjaro gut oder sollte ich Arch versuchen?

Für Umsteiger von MS Windoof auf Linux sind beide Distributionen nicht zu Empfehlen . Linux Mint Mate eignet sich besser für Umsteiger da großteils alles grafisch ( wie bei Windoof auch) umsetzbar ist. Fühlt man sich sicherer und beherrscht das Terminal/Shell besser ,kann man dann auf eine Distribution wechseln die weniger Aufwendig dafür mehr Kenntnisse in der Handhabung benötigt ( Terminal)

Viele Wollen Manjaro empfehlen was keinesfalls für Anfänger ausgelegt ist.Arch Linux ist eher was für Leute die wissen was sie tun da vieles Manuell eingerichtet oder gänzlich Kompiliert werden muss. für Anfänger ,ein Graus das alles auf anhieb zu müssen/können. Manjaro basiert auf RedHat also RPM Pakete .Diese Linie von Linux ist eher Konservativ gehalten ,was bei neuer Hardware eher hinderlich ist.

PhotonX  11.09.2023, 07:19
@Renecap
Linux Mint Mate eignet sich besser für Umsteiger da großteils alles grafisch ( wie bei Windoof auch) umsetzbar ist.

Das ist bei Manjaro ebenfalls der Fall.

Viele Wollen Manjaro empfehlen was keinesfalls für Anfänger ausgelegt ist.

Darüber kann man sich streiten. Manjaro ist ein Rolling Release und somit gibt es häufiger Updates, wo was schief gehen kann. Dafür hat man einen aktuellen Kernel, sodass auch neue Hardware unterstützt wird.

Arch Linux ist eher was für Leute die wissen was sie tun da vieles Manuell eingerichtet oder gänzlich Kompiliert werden muss. für Anfänger ,ein Graus das alles auf anhieb zu müssen/können.

Deshalb hab ich auch von Arch Linux abgeraten.

Manjaro basiert auf RedHat also RPM Pakete .Diese Linie von Linux ist eher Konservativ gehalten ,was bei neuer Hardware eher hinderlich ist.

Nein, Manjaro basiert auf Arch LInux und hat pacman als Paketverwaltung, also sicherlich keine RPM-Pakete. Und als Rolling Release ist es ganz sicher nicht konservativ.