Welche Kampsportart ist die beste?

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Generell gilt: Bei Sport kann immer etwas passieren. Ob Fußball, Laufen ect.... Alles kann, aber muss nicht zwangsläufig geschehen.
Was Du beschreibst, wird zumeist Boxen nachgesagt. Aber auch dort mit immer auf den Schutz geachtet, also Kopfschutz und Zahnschutz sind obligatorisch.

In den vielen asiatischen Kampfsportarten gibt es zu Beginn eigentlich keinen "richtigen" Kontakt. Auch bei uns ist das Randori immer nur mit wenig echten Treffern. Das wird mit mehr Übung, beim Freitraining mitunter mehr, aber dann kannst Du ja auch blocken oder ausweichen.
Such Dir das aus, was Du möchtest. Es soll ja Spass machen und bei aller Sorge musst Du keine Befürchtungen haben. Aber nie vergessen: Es ist Kampfsport, kein Schach-Klub. Es kann mal was passieren, das ist in der Regel aber nie der Fall.

Woher ich das weiß:Hobby – Braungurt in 2 und Blaugurt in 1 Stilrichtung

Sam12329 
Beitragsersteller
 29.09.2023, 22:18

Okay, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Überlege vielleicht mit Krav Maga anzufangen, da ein Studio ganz in der nähe von mir ist.

basiswissen  29.09.2023, 22:31
@Sam12329

Mein Rat: Geh zu mehreren verschiedenen Studios/Vereinen/Arten und mach ein oder mehrere Probetrainings. Lass Räume, Training, Mitglieder, Umgang miteinander und Trainer auf Dich wirken. Und erst dann entscheide. Denn alles muss zusammen passen. Nur wenn Du Dich wohl fühlst gehst Du gern zum Training, hast Freude und wirst dauerhaft mit Freude daran immer besser werden.

cakiroglu6464  30.09.2023, 12:18
@Sam12329

neın empfehle ich nich sv bringt nicht so viel wie du denkst habe selber whin chuh gemacht mache lieber etwas mit boxen k1 muay thai

cakiroglu6464  30.09.2023, 13:51
@basiswissen

??? was heist kann es schadet auch trotzdem ist boxen besser als der krav maga scheis oder wc

jeder sport hat seine gewisse gefaehrlichkeit wenn es das wort gibt.... :)

ich mache selber schon lange kampfsport.... du musst halt aufpassen floyd kennen viele viele hassen seinen style... aber er kaempft halt und versucht sich nicht treffen zu lassen oder felix sturm ist auch staendig im gart und schützt sich musst halt mit allem rechnen


Sam12329 
Beitragsersteller
 30.09.2023, 17:05

Okay, danke.

Da es immer viele verschiedene Antworten im Internet gibt, musst du selber wissen auf wen du hören willst. Ich möchte trotzdem vorab einmal anmerken, dass ich nicht nur Vollkontaktkampfsportler auf Wettkampfebene bin, sondern auch Neurowissenschaftler.

Also ersteinmal zu akuten Hirnschädigungen:

Es kann in extrem seltenen Fällen zu einer akuten Hirnblutung kommen, wenn jemand extrem schwer getroffen wird. Das ist aber sehr unwahrscheinlich und tritt in der Regel nur im Profibereich auf.

CTE:

Die chronisch Traumatische Enzephalopathie ist eine langzeitfolge von wiederholter Beschleunigung und abrupten Abbremsens des Gehirns. Extrem häufig tritt sie bei Football oder Rugby Spielern auf, seltener bei Kampfsportlern. Bei denen am häufigsten bei Boxern. Nach aktueller Studienlage, haben Amateurboxer kein erhöhtes Risiko für CTE wenn man sie mit anderen Sportlern vergleicht. Die Langzeitfolgen scheinen also auf die durch Sensationslust des Publikums, wegfallenden Sicherheitsvorkehrungen zurückzuführen zu sein (Lange Rundenzeiten, kein Kopfschutz, zu dünne Handschuhe).

Neurodegenerative Erkrankungen:

Es konnte beobachtet werden dass besonders nach wiederholten Erschütterungen in kurzer Zeit (Weiterkämpfen nach Anzählen im Boxen, Ground and Pound nach einem Knockdown im MMA) die Ausschüttung von toxischen Plaques im Zentralnervensystem erhöht wird. Dies könnte langfristig zur Degeneration des Zentralnervensystems führen. In wie weit dort ein Zusammenhang besteht, ist derzeit aber nicht wissenschaftlich geklärt.

Fazit:

Die Wahrscheinlichkeit für Hirnschäden ist in jedem Fall gering!

Im professionellen Bereich ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher als im Amateurbereich, wo diese Störungen so gut wie nicht auftreten.

Wenn du wirklich sicher gehen willst dir bei der Ausübung deines Sports keine Langzeitschäden zuzuziehen, achte auf entsprechende Sicherheitsvorkehrungen.

Achte auf passende Ausrüstung, Sparre nicht mit Leuten die sich nicht beherrschen können, Kämpfe in Verbänden die auf Sicherheitsvorkehrungen wie Helme und entsprechend dicke Handschuhe achten, Hör mit dem Sparring/Kämpfen auf und ruhe dich aus wenn du heftige Kopftreffer erleiden solltest nach denen du weiße Blitze siehst, Gleichgewichtsstörungen empfindest oder sogar K.O gehst.

Wenn du dies beachtest, kannst du deinen Sport ohne bedenken ausführen. Ein gewisses Restrisiko dich zu verletzen hast du bei allem was du tust.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wettkampfsportler seit 6. Lebensjahr

Sam12329 
Beitragsersteller
 30.09.2023, 17:00

Okay, vielen Dank für die Antwort.