Welche kamera ist gut?

8 Antworten

Da geht es weniger um die Kamera an sich als mehr um das Objektiv. Welchen Body (Das Ding wo das Objektiv dran kommt) du nimmst hängt ganz stark davon ab, wie viel Geld du ausgeben möchtest, welche Funktionen/Qualität du brauchst etc. Prinzipiell findest du da aber schon ab 600€ was sinnvolles.

Nun kommt das weitaus Wichtigere, das Objektiv. Das was du machst geht eher in Richtung Makrofotografie. Also wäre ein entsprechendes Makroobjektiv sinnvoll. Aufpassen musst du da, dass es erstens mit deiner Kamera kompatibel ist, zweitens auch deinen Bedingungen entspricht (vor allem in Bezug auf den Abstand zwischen Kamera und Objekt) und dass es nicht zu günstig ist.

Das Objektiv ist mindestens so wichtig wie der Kamerabody selbst, da du, wenn du ein Schrottobjektiv hast, keine vernünftigen Bilder hinbekommst, egal wie gut der Kamerabody ist. Also da, auch wenn es sich falsch anfühlt, lieber etwas mehr Geld ausgeben.

Für eine genaue Kaufempfehlung würde ich dir empfehlen in ein Fachgeschäft zu gehen. Die kennen sich aus und können dir genau nach deinen Bedürfnissen sagen, welche Marke, welches Objektiv etc. du brauchst und die können dir auch erklären, wie du damit umzugehen hast. Damit bist du auf der sicheren Seite.

VG.

Woher ich das weiß:Hobby – fotografiere gern & drehe gerne Kurzfilme
Von Experte IXXIac bestätigt

Du musst Dir darüber im Klaren sein, dass gerade bei Aufnahmen im Nahbereich, wie bei Deinen Insektenfotos ein Handy, durch den kleinen Sensor gegenüber einer Kamera, die eigentlich immer einen größeren Sensor hat, sogar im Vorteil ist.

Der größere Sensor der Kamera sorgt dafür dass bei gleichem Abbildungswinkel und gleicher Blende die Tiefenschärfe geringer ist. Es ist also viel schwieriger das Insekt scharf aufs Bild zu bekommen.

Ansonsten Stellen solche Makro aufnahmen wenig Ansprüche an die Kamera. Geh in ein Fotogeschäft und such Dir was aus dem Sortiment gebrauchter Systemkameras aus. Dazu brauchst Du ein Makro Objektiv oder Nahlinsen, oder Zwischenringe. Mehr ist nicht nötig.

Woher ich das weiß:Hobby – erste Spiegelreflex 1981, erste Digitalkamera 1999

Hallo

bei kleinem Budget ist der nächste Schritt eine Prosumer Bridge mit kleinem Sensor zb eine Lumix FZ 150 (Gebraucht ab 50€) oder FZ 200 (Gebraucht ab 125€). Bei grösserem Budget eine Lumix FZ300, Lumix FZ 1000, Sony RX10 III, Sony RX10 IV

www.google.com/search?q=lumix+fz200+makroaufnahmen

Danach kommt eine Olympus TG5 mit Lichttechnik (Ringlichtformer). Die TG5 ergänzt die "grosse" Prosumerbridge im Nahbereich ist aber als Dauerkamera immer mitführbar.

Kleine Sensoren haben massive Vorteile aber die Bildqualität ist bei 1/2,3" beschränkt auf etwa DIN A3 Artprints und bei 1" auf A2 Artprints. Low Light geht nur mit langen Belichtungszeiten vom Stativ oder Lichttechnik.

Der grosse Vorteil von kleinen Sensoren ist es geht alles noch "leicht" mit Autofocus und grossen Schärfentiefenfeldern, man muss sich nicht gross um Beugungsproblem kümmern oder Bilder stacken wie bei grossen Sensoren.

Ab FZ300 aufwärts stacken Lumixe intern

Zudem hat ein 1/2.3" Sensor bei 1:1 um 4,5x6,5mm Objektfeld das wäre bei Kleinbild 6 fache Vergrösserung und bräuchte eine Mikrooptik

Das geht eigentlich mit jeder Systemkamera.

Wichtig ist dazu "nur" ein gutes Makro-Objektiv. Oder noch besser (aber umständlicher ein Balgengerät).