Welche Gehaltshöhe bei neu geschaffener Stelle?

4 Antworten

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Wenn das eine öffentliche Uni ist, geht es nicht nach Verhandlung sondern schlichtweg nach TVÖD.

Da steht ziemlich fest, wie man eingruppiert wird.. ggf.ist die Stufe von der Berufserfahrung abhängig.

Beispiel:

ich hab mich mal auf eine Stelle an einer techn. Uni beworben, Gruppe wäre 8 gewesen..aufgrund langjähriger Erfahrung in dem Bereich /aber bei Privatunternehmen) wäre ich gleich in Stufe 3 gekommen, nicht 1

Guck doch mal bei dieser oder auch anderen Unis, ob die ähnliche Ausschreibungen haben und wo die eingruppieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kabeltante1266 
Beitragsersteller
 18.10.2021, 11:27

Die Einstufung wäre E6 - TV-L und dann geht es wahrscheinlich nach den Jahren der Berufserfahrung, oder? Hilft das weiter?

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Mohn2021  18.10.2021, 14:18
@Kabeltante1266

Also so als Vorstellung: ich hab mich über die Jahre immer mal wieder an Unis, FH, Schulen im ÖD beworben, 1 Zeitjob auf Landesebene, einer bei der Stadt.

.

Unterschiedliche Jobs, daher unterschiedliche Eingruppierung (alles zwischen 5 und 8, kommt halt auf die jeweilige Stelle an).

Uni stufte immer in Stufe 1 , also z.B. EG 5, Stufe 1

Schulen.. unterschiedlich.

Land: Stufe 1

FH Bzw. TH: (was leider nicht klappte) hätten immer Stufe 3 als Einstieg geboten.

Stadt, jetzt zuletzt, bot laut Ausschreibung 5.1

Nette Überraschung: erste Gehaltsabrechnung war dann 5.3

Sprich: die Gruppe ist , so wie ich das kenne, immer fix.

Da die Stelle so im Haushalt geplant ist.

Die Stufe k a n n, wenn man passende Qualis mitbringt, etwas individuell sein.

Interessant halt auch, dass man im ÖD eben die Jahressonderzahlung kriegt..

>knapp 70% eines Monatsgehalts, kommt , mein ich! mit Novembergehalt.

Zuschläge sind ggf. festgelegt..
Urlaub ist gut (ich finde, über 30 T bei offiziell 5-T-Woche kann man nicht meckern)

Urlaub ist natürlich größtenteils in Ferien zu nehmen.. aber damit kann man sich ja arrangieren.

Mit Glück gibt's auch Jobticket für ÖPNV (lustigerweise bei uns nicht an der Uni, aber an TH und FH).

VWL ist nicht viel, aber immerhin.

Mein Bewerbungs-Bereich war immer Verwaltung/ Sekretariat / Empfang / Teamassistenz.

Bürokauffrau und Dipl.Päd. (Was eigentlich unwesentlich für die Stellen war, aber die AGs immer reizte)

..

War vorhin weg, daher jetzt erst meine Antwort, aber vielleicht nutzt sie Dir ja was

👍👍👍

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Kabeltante1266 
Beitragsersteller
 19.10.2021, 11:46
@Mohn2021

Perfekt, vielen Dank für deine ausführliche Antwort!!!!!

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Würde ich nicht machen. Überleg dir selbst, was du brauchst, was du willst, was du bisher hattest und gib das an. Wenn es zu viel ist, dann werden sie dir das sagen.

Wäre es okay, zu sagen, dass ich gerne einen Vorschlag von Seiten des Personalers hätte, um dann sagen zu können, ob es meinen Vorstellungen entspricht?

Nope. Das wäre dumm. Da kommt immer raus, dass es weniger als vermutet ist. Gleiches übrigens auch hier:

"Ich hätte gerne ein Gehalt zwischen 40.000 und 50.000"

"Ah verstehe, dann nehmen wir doch die 40.000, da sind sie ja zufrieden." Bist du dann auch zufrieden?

Uni ist übrigens öffentlicher Dienst nach TVÖD.

Verlang einfach 2-3 Euro mehr pro Stunde als du bisher verdient hast.


Kabeltante1266 
Beitragsersteller
 18.10.2021, 11:29

Ich arbeite jetzt aktuell bei einer Bank in Teilzeit und verdiene tatsächlich zu wenig (im Vergleich zu anderen Kolleg*innen). Aber anfangs war ich damit zufrieden und jetzt heißt es, eine Gehaltsanpassung ist nicht vorgesehen, obwohl es anfangs hieß, nach einem Jahr können wir neu verhandeln. Ein bzw. DER Grund, warum ich von dort weg möchte.

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