Welche Fahrrad-Tour App ist die beste?

3 Antworten

Ich fahre sehr viele Radtouren, auch sehr viel Offroad im Gelände, Feldwege etc. mit dem MTB, und nutze Komoot. Dazu eine passende Tasche für die Befestigung auf der Stange und mit guter Displayfolie. Das Handydisplay entsprechend einstellen und selbst in der prallen Sonne sehe ich alles. Komoot ist sehr leicht erlernbar.

Die Wegbeschreibung in Komoot ist sehr gut und auch während der Fahrt sehr gut verständlich und auf dem Display sehr gut erkennbar, auch die Überlagerung mit Satellitenbildern hilft sehr. Allerdings, und das gilt für alle Systeme, nur eine ausreichende Vorbereitung endet auch in einer tollen Tour. Die Vorbereitung in Kombination mit GoogleMaps und Openstreetmap klappt bei Komoot sehr gut und es werden auch die definierten Wege erkannt - auch wenn sie mal in Realität zugewachsen sind.

Auch gut, dass Komoot die Daten mit Garmin Watches austauschen kann. Ich kann die Hinweise so auch auf der Uhr sehen und Tourdaten von Garmin lassen sich auch nach Komoot synchronisieren.

Ein Navi fürs Rad würde ich mir heutzutage nicht mehr kaufen. Ein gutes Handy reicht für mich als Outdoorsportler in Deutschland vollkommen aus. Da ist eher die Akkuleistung der limitierende Faktor - ich habe immer eine Powerbank dabei zur Sicherheit falls der Akku mal nicht reichen sollte.

Komoot und die User haben teilweise super Tourenvorschläge für die von dir gewählten Regionen. Habe ich auch schon genutzt, aber ich bin eher der Freund von einen neuen Weg durchs Gehölz finden und da bin ich mit Komoot sehr gut bedient.

Ich habe das Weltpaket (irgendwo einen Umsonstgutschein erhalten) und die für mich relevanten Karten lokal auf dem Handy gespeichert.

Viel Spaß und gutes Wetter bei deinen Touren

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wie Michael schon geschrieben hat, die beste Lösung dafür ist eigentlich ein dediziertes Fahrrad-Navi. Du planst die Tour am PC oder auf dem Handy, schiebst sie aufs Navi und kannst dann nach Navi mit Kartenbild die Tour abfahren oder dich spontan woandershin navigieren lassen; das Handy bleibt im Rucksack oder in der Trikottasche. Allerdings beginnen solche Geräte ab ca. 250 €.

Wenn du mit dem Handy navigieren möchtest, kann ich Locus empfehlen. Auch hier kannst du dir eine anderswo geplante Route einfach als Datei importieren, oder auch direkt in der App planen. Ist grundsätzlich auch kostenlos nutzbar, braucht dann allerdings eine ständige Internetanbindung. Richtig Spaß macht's mit der Gold-Option für 24 € jährlich, da kannst dir Karten für die Offline-Nutzung herunterladen, kannst auch offline navigieren, das Handy so einstellen dass der Bildschirm nur hell wird wenn du abbiegen musst (spart gewaltig Akku!); wenn du mit Kopfhörer unterwegs bist, kannst du dir Abbiegehinweise als Sprache aufs Ohr geben lassen...

Eigentlich ein schönes Komplettpaket. Man muss sich halt einarbeiten, was man aber auch sonst mit allem was viel kann. Und ich habe mich nie wohlgefühlt damit, dass das Handy so exponiert am Lenker hängt und schon bei leichten Bodenunebenheiten bedrohlich wackelt.

du solltest noch dazusagen ob du vorhast andauernd überall dein Handy aufzuladen?

Denn wenn man einfach nur durchradeln will ist ne echte reale Fahrradkarte oft Praktischer, aber gibt ja auch google maps, ansonsten nen vernünftiges Navi kein totales Billigzeugs.