Welche Erfahrungen habt ihr mit Vorgesetzten gemacht und wart ihr mit dem Verhalten und den Charaktereigenschaften zufrieden?

12 Antworten

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Ich habe einen Chef der als "unruhiges Wesen" zu betiteln ist. Seine "Begabung" ist es die Arbeiter so einzuschüchtern das sie alle nach seiner Nase tanzen. Ein Kindergarten sozusagen,keiner hat mehr eine eigene Meinung. Die der des Chefs ist das a und o. Das sind die jüngeren. Jetzt kommen wir zu den gestandenen Menschen,wie ich und einige wenige. Eigene Meinung,auch nein sagen,nicht treiben lassen,selbständig weiter arbeiten(ich arbeite so selbständig das der chef mich kreuzweise...),Überstunden nur dann wann ich,wir wollen und auch Zeit dafür haben ect.....,so oder so soll es ab gehen bei Chefs die meinen sie sind Halbgötter.....


PatchrinT  01.01.2020, 14:06

Danke für die Bewertung ;-)

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Gottistgut 
Beitragsersteller
 31.12.2019, 14:14

Was meinst du das sind die jüngeren?

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PatchrinT  31.12.2019, 14:23
@Gottistgut

die jüngeren sind eben "umkehrbar",sind biegsam für solche Psychos als Chef

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Ich war bisher in 4 Firmen tätig, daher muss ich hier bei den Vorgesetzten ein bisschen differenzieren: Bei meinem ersten Arbeitgeber habe ich die Ausbildung gemacht und war danach 10 Monate in verschiedenen Abteilungen befristet in der Bundesbehörde beschäftigt. Dort war ich sehr zufrieden mit meinen Vorgesetzten. Bei meinem zweiten Arbeitgeber, wieder einer Bundesbehörde, war ich 2 1/4 Jahre lang in 2 Abteilungen beschäftigt. In den beiden Abteilungen hatte ich 3 Vorgesetzte. Mit dem ersten aus der ersten Abteilung stand ich auf freundschaftlichem Fuß und war auch entsprechend zufrieden mit dessen Verhalten. Leider ging der jedoch bald in Rente. Mit seinem Nachfolger war ich absolut nicht zufrieden, da er nicht wusste, wie er mit mir umgehen sollte. Zudem war er leicht von einer anderen Kollegin zu beeinflussen, was mir absolut nicht gefiel. Mit meinem dritten Vorgesetzten war ich mittelmäßig zufrieden. Er war ein netter Kerl, hatte allerdings zu wenig Zeit für seine Mitarbeiter und das hat er sie auch oft spüren lassen. Bei meiner 3. Arbeitsstelle, einer Landesbehörde, war ich ebenfalls parallel zur zweiten Arbeitsstelle 2 1/4 Jahre lang beschäftigt. Hier war ich in einer Abteilung, bei der ich einen richtig tollen Chef hatte. Da er Professor war, war er gelegentlich ein wenig verpeilt und hatte immer viel zu tun, aber vom Menschlichen her war er richtig toll. Leider wurde er von einer Frau in meinem letzten Arbeitsjahr abgelöst und war seitdem nur noch Stellvertreter. Die neue Chefin mochte absolut keiner, da die totalen Kontrollwahn hatte, Mitarbeiter schikaniert und gemobbt hatte, gefühlsmäßig eiskalt war und mich auch ohne Grund einfach hat gehen lassen. Merkwürdig war bei ihr, dass ich die einzige Person war, die ohne Grund gehen musste. Hinzu kommt, dass sie unser gutes Team total zerstört hat, denn von 30 Leuten sind 27 Leute freiwillig ihretwegen gegangen. Unter denen war übrigens auch der ehemalige Chef. Heute wünsche ich der Frau immer noch die Pest an den Hals, da sie sehr viel Unheil angerichtet hat. Man sollte niemandem was Schlechtes wünschen, aber ich hoffe sehr, dass sie irgendwann auch mal so leiden muss, wie das Team, was sie mit bravour auseinander getrieben hat. Seit Mitte letzten Jahres arbeite ich endlich unbefristet bei meiner vierten Stelle, ebenfalls einer Bundesbehörde. Hier habe ich eine Vorgesetzte und einen Unterreferatsleiter, weshalb ich ebenfalls wieder differenzieren muss. Mit meiner Chefin bin ich größtenteils zufrieden. Leider hat sie keine Ahnung von Technik und versteht oft Dinge falsch, weshalb schon einige Missverständnisse entstanden sind. Vom Menschlichen her ist sie aber total in Ordnung. Meinen Unterreferatsleiter hingegen finde ich total gut. Zuerst war er ein wenig unsicher mir gegenüber, was ich ihm aber sehr schnell abgewöhnen konnte. Inzwischen haben wir ein freundschaftliches Verhältnis und er hilft mir gelegentlich sogar auch bei kleinen privaten Schwierigkeiten, was durchaus nicht selbstverständlich ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich hatte bisher nur mit meinen Ausbildern gute Erfahrungen gemacht. Wenn das zählt. Im Berufsleben, vorallem im Handwerk, zählt meiner Meinung nach nur noch die Leistung. Bist du minimal "schlechter" als andere Kollegen, bzw funktionierst nicht wie eine Maschine, wirst du aussortiert. Das erlebe ich in meiner Firma jeden Tag. Hier wird von den Vorgesetzten dauernd Druck gemacht. Ein heikles Thema, ich schreibe besser nicht noch mehr.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Gottistgut 
Beitragsersteller
 31.12.2019, 13:46

Immer Druck gemacht oder gibts auch Wertschätzung?

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micha2  31.12.2019, 13:48
@Gottistgut

Höchstens von meinem Meister. Dessen Chefs hingegen sind die Dauernörgler.

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Ja hab ich aber im jungen alter von etwa 12-17..

Sehr schlechte Erfahrung gemacht. Die Vorgesetzten hatten oftmals selber Probleme, jene sie beeinflusst haben beim Umgang (bestrafung oder gerechte Handlung).

Auch sind meiner Meinung nach nur sehr wenige für so einen Beruf bestimmt und trifft man als ein sogenannter Unteran auf solche Menschen, kommt auch wirklich was sinnvolles und hilfreiches zurück was man verwenden kann.

Ist man psychisch selber Unreif und übt so einen Beruf aus (was zu über 80% der Fall ist) hat man selber ein Konfliktpotential, das absolut ungeeinget auf ein anderen wirken kann.

Ich hab verschiedenes erlebt.
in meiner Auszubildenenzeit habe ich Vorgesetzte erlebt, die Azubis nur als billige Hilfskräfte einsetzten und sich deren Meinung nicht mal anhörten.

ich habe einen Cholerikerchef erlebt, bei dem Schreien an der Tagesordnung war. Er rechnete nicht damit, dass ich zurück schreie. Gefiel ihm nicht, aber ich saß am längeren Hebel. Das Arbeitsverhältnis habe ich beendet.

jetzt habe ich ein sehr familiäres Verhältnis mit der Chefetage. Respekt auf beiden Seiten, wie es sein sollte.


Gottistgut 
Beitragsersteller
 31.12.2019, 13:56

Freut mich für dich, mit der neuen Stelle. Ist der Chef selbst so gewesen oder weil ihr Mitarbeiter familiär eingestellt seid?

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Arbeitssittich  31.12.2019, 13:59
@Gottistgut

Ich glaube, es ist seine eigene Einstellung. Er sieht alle als Partner an. Kunden = Partner, keine Könige. Angestellte = Partner, keine Sklaven

alles auf gleichem respektvollem Niveau

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Arbeitssittich  31.12.2019, 14:08
@Gottistgut

Hmm. In deinem Bereich kenn ich mich nicht aus, aber was man so hört... zu wenig Respekt, zu wenig Freizeit, zu wenig Bezahlung für das was man leistet. Und ihr seid sooo wichtig. Hast du aktuell die Probleme?

ich komm aus der Versicherungsbranche

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