Welche Eigenschaften haben Salze?

4 Antworten

Bei Ionenbindungen (Salze) ziehen sich negative und positive Ionen an und bilden ein Gitter. Leichte Verschiebungen führen dazu, dass gleich geladene Ionen aufeinander treffen und der Stoff zerfällt. Salz ist deshalb spröde und zerbricht bei mechanischer Belastung.

Durch die starke Bindung sind Salze hart und der Schmelzpunkt ist in der Regel hoch, elektrisch isolierend und wenig wärmeleitend. In gelöstem oder geschmolzenem Zustand, wenn die Ionen frei beweglich sind, werden Salze elektrisch leitend.

Salze lösen sich mehr oder weniger gut in polaren Lösungsmitteln wie Wasser (Dipolmoleküle).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Eigenschaften von Salzen

Viele Salze sind bei Raumtemperatur Feststoffe mit relativ hohen Schmelzpunkten. Etliche Salze sind recht hart und spröde und haben glatte Bruchkanten bei mechanischer Bearbeitung. Diese Eigenschaften sind recht typisch für Feststoffe, die durch ein Ionengitter aufgebaut sind und daher Kristalle bilden. Aber nicht jeder kristalline Stoff ist ein Salz. So bildet Zucker (Saccharose) auch Kristalle, hat aber kein Ionengitter und zählt nicht zu den Salzen.

Zahlreiche Salze sind löslich in Wasser und fast immer unlöslich in organischen Lösungsmitteln. Bei wasserlöslichen Salzen überwindet das Wasser die Gitterenergie des Ionengitters durch Hydratisierung. Ist die Hydrationsenergie ähnlich groß oder größer als die Gitterenergie, ist das Salz mäßig oder gut löslich. In Lösungen sind die einzelnen Ionen von Wassermolekülen recht eng und intensiv ummantelt. Als Reaktion wird dies in der Chemie oft so dargestellt:

Das Lösen von Salzen in Wasser kann den pH-Wert der jeweiligen Lösung verändern. Beeinflusst das Salz den Wert nicht, spricht man von neutralen Salzen. Zu den neutralen Salzen zählt auch das Natriumchlorid. Andere Salze heben oder senken den pH-Wert. Man spricht von basischen bzw. sauren Salzen. Wie ein bestimmtes Salz reagiert, lässt sich nur schwierig aus der Zusammensetzung der Verbindung abschätzen. Grundsätzlich gilt jedoch: Anionen (Säurereste) von starken Säuren reagieren meist neutral. Säurereste von schwachen Säuren reagieren meist basisch. Beispielhaft für Salze, von denen mehrprotonige Säuren bekannt sind, ist das Verhalten der Phosphate.

Trockene Salzkristalle sind elektrische Isolatoren. Salzschmelzen und wässrige Lösungen leiten hingegen den elektrischen Strom aufgrund ihrer frei beweglichen Ionen als Ladungsträger; sie sind Elektrolyte.

https://www.chemie.de/lexikon/Salze.html#Eigenschaften_von_Salzen

Woher ich das weiß:Recherche

So ziemlich salzig, ZU VIEL WIRDS GIFTIG, bitte aufpassen.

LG Kochi

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

ich weiß nur das wenn man Strom durch Salzwasser leitet, da dann Chlor entsteht.

(Oder war es Wasserstoff?)


naaman  15.12.2021, 11:04

Da hast du was falsch verstanden. Mineralien (Salze) tragen dazu bei, das Wasser überhaupt erst leitend wird.

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Pseudohirni  15.12.2021, 11:06
@naaman

Ich erinnere mich nur das wir im Physikunterricht mittels Elektrolyse und Salzwasser eins der beiden Dinge hergestellt haben.

Aber ja klar.. reines Wasser leitet nicht^^

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naaman  15.12.2021, 11:08
@Pseudohirni

Das kann auch sein, richtig. Weis es allerdings auch nicht mehr so genau.

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Pseudohirni  15.12.2021, 11:17
@naaman

Na ja.. das Elektrolyseverfahren ist auch n bissl mehr als einfach nur Strom ins Wasser zu leiten.. also schon gut das du mich darauf aufmerksam gemacht hast^^

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