Welche echten Beweise gibt es für die Existenz Satan,dem Teufel?

9 Antworten

Keine, denn er ist nur ein Symbol für Selbstbestimmung, (Meinungs-) Freiheit, Freude, Aufklährung und Wahrheit (Wissenschaft). Er ''war'' (hust) der erste Illuminati. Lucifer=Lichtbringer.

Der christliche Teufel ist dem symbolischem Satan ähnlich, nur dass er den Christen als Sündenbock dient (hmm, mir ist gerade aufgefallen, dass in Sündenbock das Wort Bock drin steckt. Satan wird ja oft als einer dargestellt...interressant). 

Die Philosophie des Satanismus ist durchaus einige Aufmerksamkeit wert: http://www.schwarze-seele.com/index.html
Der Satanismus ist nicht ''böse'', er geht nur aufgeklährter mit diesem um. Er enthält eine Anleitung sich von dem ''Bösen'' zu befreien, statt es in sich anzustauen und von ihm zerfressen zu werden.
Der Name Satanismus ist zwar ziemlich ''vorurteil-beschmutzt'' (Sündenbock halt), jedoch sehe ich keinen Grund ihn nicht einfach ''reinzuwaschen'', denn er hat es verdient.
Moralische Grundsätze sind es worauf es ankommt, nicht seltsame Märchen, dessen Grundsätze längst veraltet und überholt sind.

Ave Satanas! ;D

Einen echten Beweis für den Teufel gibt es, wenn die Schwiegermutter sonn-tags unerwartet und unangemeldet vor der Tür steht, um gemeinsam Kaffee trinken zu wollen.


sanataSevA  27.10.2017, 22:52

Nanana, die hätte der liebe Gott vor die Tür gestellt. Der Teufel aber irgendetwas, was dir Freude bereitet: Meine Freude ist es, eure Freude zu sehen (voll egoistisch).

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Hallo oberemanze2002,

viele glauben heutzutage zwar, der Teufel sei entweder ein Fabelwesen oder das Prinzip des Bösen.Die Bibel zeigt jedoch, dass es sich bei ihm um eine reale Person handelt. Dort wird er allerdings nicht als ein gehörntes Wesen mit Schwanz und Mistgabel beschrieben, der Menschen in einer Feuerhölle quält. Diese Vorstellungen entstammen eher der griechischen Mythologie. Die Frage ist natürlich, warum es überhaupt einen Satan gibt und woher er kommt.

Auch wenn von Gott alles Leben stammt, hat er dennoch niemanden erschaffen, der böse ist. So heißt es in der Bibel über Gott: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, Denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; Gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4).

Derjenige, der zu Satan wurde, war ursprünglich einer der vielen treuen Engel Gottes. Wie alle intelligenten Geschöpfe, besitzen auch Engel einen freien Willen, was natürlich auch die Möglichkeit einschließt, sich gegen Gott zu stellen. Das tat auch einer dieser Engel, der in seinem Herzen den Wunsch aufkommen ließ, selbst angebetet zu werden. Er setzte diesen Wunsch in die Tat um, als er die ersten Menschen dazu verleitete, auf ihn zu hören, statt auf Gott. Dadurch machte er sich selbst zu Satan, denn dieser Name bedeutet in Wirklichkeit "Widersacher". Dass es sich bei ihm um ein real existierendes Wesen handelt, zeigt auch Jesus Christus, der von ihm als von dem "Herrscher dieser Welt" sprach (Johannes 12:31).

Außerdem zeigt eine Begebenheit aus dem Leben Jesu, dass Satan eine Person ist und nicht lediglich das Böse verkörpert. Der Bibelbericht sagt:

"Dann wurde Jesus vom Geist in die Wildnis hinaufgeführt, um vom Teufel versucht zu werden. Nachdem er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. Auch kam der VERSUCHER und sagte zu ihm: „Wenn du ein Sohn Gottes bist, so sage diesen Steinen, dass sie Brote werden.“ Er aber antwortete und sprach: „Es steht geschrieben: ‚Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jeder Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht.‘

“ Dann nahm ihn der Teufel mit in die heilige Stadt, und er stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sagte zu ihm: „Wenn du ein Sohn Gottes bist, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: ‚Seinen Engeln wird er deinetwegen Befehl geben, und auf ihren Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß niemals an einen Stein stößt.‘  “ Jesus sprach zu ihm: „Wieder steht geschrieben: ‚Du sollst Jehova, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.‘  “

Wieder nahm ihn der Teufel mit auf einen ungewöhnlich hohen Berg und zeigte ihm alle Königreiche der Welt und ihre Herrlichkeit, und er sagte zu ihm: „Alle diese Dinge will ich dir geben, wenn du niederfällst und mir einen Akt der Anbetung erweist.“ Da sprach Jesus zu ihm: „Geh weg, Satan! Denn es steht geschrieben: ‚Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.‘  “ (Matthäus 4:1-10).

Ein Zwiegespräch zwischen Jesus und dem Teufel war nur möglich, wenn es sich bei ihm um eine Person handelt. In dem zitierten Text fällt auch eines auf: Satan bot in einer seiner Versuchungen Jesus alle Königreiche der Welt an. Das konnte er nur tun, wenn er auch im Besitz dieser Königreiche gewesen ist. Daraus ist abzuleiten, dass Satan ein sehr böses Geistwesen ist, der unsichtbar Macht über die Menschheit ausübt. Das ist in Übereinstimmung mit dem, was der Apostel Johannes in einem seiner Briefe schrieb: "Wir wissen, daß wir von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in der [Macht] dessen, der böse ist." (1. Johannes 5:19).

Es ist also wichtig, sich nicht nur über die Identität des Satans im Klaren zu sein, sondern sich auch vor seinem Einfluss in Acht zu nehmen. Die Bibel liefert uns eine Fülle von Informationen, die uns dabei behilflich sind. Allein schon aus diesem Grund lohnt sich ein genauer Blick in die Bibel.

LG Philipp


Klingone  29.10.2017, 09:58

Moment mal! Im "Konkordantes Neues Testament" (direkte Übersetzung griechisch-deutsch) steht: "Dann wurde Jesus vom Geist in die Wildnis hinaufgeführt, um vom Widerwirker versucht zu werden". Geist und Widerwirker sind nicht mit "Teufel" zu übersetzen! Und ich glaube eher dem Original als Dir!

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suziesext1237  29.10.2017, 15:18
@Klingone

Mt 4:1 Τότε ὁ Ἰησοῦς ἀνήχθη εἰς τὴν ἔρημον ὑπὸ τοῦ πνεύματος, πειρασθῆναι ὑπὸ τοῦ διαβόλου

Diaballein heißt nicht widerwirken, sondern verwirren, durcheinanderbringen. Aus diabolos entstand das deutsche Lehnwort Teufel bzw das englische devil. Die Teufelsbilder haben sich durch die Zeiten ebenso stark gewandelt wie die Gottesbilder. Diabolos wird ganz korrekt mit Teufel übersetzt, nur eben nicht mit dem mittelalterlichen Teufelsbild assoziiert

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Es gibt xSallyx1234, das dürfte ausreichend sein... :-)

ansonsten gibt es genausoviel Beweise für oder gegen Satan, wie es Beweise für oder gegen (einen) Gott gibt

wäre Satan "beweisbar" würde das bedeuten, dass auch "Gott" beweisbar wäre....

Satan gibt es nicht ohne "Gott"...

Und "Gott" ist nicht beweisbar

Du sprichst in deiner Frage eines der größten Probleme im Thema Religion an.

Keine Religion hat echte Beweise für Übernatürliches, aber viele tun so, als hätten sie welche. Die Bibel beispielsweise wurde Jahrzehnte lang per Mund-zu-Mund-Propaganda weiter gegeben, irgendwann haben mal irgendwelche Typen angefangen aufzuschreiben, was ihm erzählt wurde. Diese Geschichten sind der Originalgeschichte wohl größtenteils nur noch  bruchstückhaft ähnlich. Jeder kennt das Kinderspiel: Man setzt sich in einen Kreis und flüstert sich nach der Reihe den selben Satz in‘s Ohr. Am Ende kommt etwas ganz anderes raus, als am Anfang gesagt wurde. Zwar wurde schon ausgiebig beispielsweise an der Personalie Jesus geforscht, wir können aber dennoch unmöglich beweisen, dass dieser Mann irgendeine Art von Wunder vollbracht hat. Das ist eine Tatsache. Eine Tatsache, die vielen Christen heutzutage unbekannt ist, bzw die sie nicht wahr haben wollen. Und so läuft es in ganz vielen Religionen ab. Einer der vielen Gründe, weshalb ich Atheist geworden bin.

Um nochmal zu deiner Frage zurück zu kommen: Natürlich gibt es keinerlei Beweise weder für Satan, noch für sonstige übernatürliche Wesen im Christentum.

Und mit Fortschritt der Wissenschaft fällt eine Bastion nach der anderen, während sich die Gegenbeweise häufen. Der Himmel, beispielsweise - eine große konservativ-religiös-fundamentalistische Bastion war das, die der Raumfahrt zum Opfer gefallen ist. Theologen flüchteten sich in die Ausrede, der „Himmel“ sein in der Bibel nur eine Metapher, wir könnten Gott gar nicht wahrnehmen, er sei ganz weit weg, bla bla.

Ich bin es aber sowieso langsam leid, ständig diese ganze Beweislastsdebatte zu führen. Religion - Glaube - glauben; glauben UNGLEICH wissen. Bei Religion ging es nie um fundiertes Wissen, viel mehr um ein Gefühl und um die Gemeinschaft. Jeder muss selbst für sich entscheiden, ob ihm Glaube etwas nützt - mir als Realist bringt er nichts. Vielleicht denke ich auch einfach zu rational, falls das überhaupt möglich ist. Aber bitte, falls du religiös bist, hör auf solche für das Christentum in der heutigen Zeit belanglose Fragen zu stellen.

LG