Welche Daten werden bei dem Verbinden mit einer Website übermittelt?

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn du mit denselben Cookies unterwegs bist und überall angemeldet bist, bringt dir das so ziemlich nichts. Die IP-Adresse ist zur Identifikation einer Person sowieso nicht geeignet. Der einzige daraus ableitbare nützliche Faktor ist dein grober Standort. Aber in diesem Umkreis bist du ja längst nicht die einzige Person. Aber: Zusammen mit anderen Informationen kann die Auswahl natürlich verfeinert werden.

Mac-Adresse und Name des Geräts sind für einen Server im Übrigen ohnehin nicht sichtbar.

Wenn dir deine Daten wichtig sind, solltest du entsprechende Dienste und Websites einfach meiden und Cookies (und damit die Datensammlung) konsequent ablehnen.


Elle52020 
Beitragsersteller
 06.05.2024, 07:08

Die Datensammlung meiner Daten interessiert mich nicht, wollte einfach mal wissen, wie das so ist.

Aber welche Daten zur genauen Identifikation einer Person werden dann gespeichert?

Und wofür gibt es Vpns dann? Man leitet ja seine Internetverbindung gezielt über einen anderen Server weiter, dass muss doch mehr Vorteile haben, als nur ein "Standardortwechsel"?

Lezurex  06.05.2024, 09:59
@Elle52020
Aber welche Daten zur genauen Identifikation einer Person werden dann gespeichert?

Wenn du eingeloggt bist, bist du sowieso identifiziert, das ist der ganze Sinn hinter einem Login. Dann kommen Tracking-Cookies hinzu. Dabei wird dir eine Identifikationsnummer zugewiesen, sodass du über mehrere Seiten hinweg identifiziert werden kannst. Dazu kommt noch Fingerprinting, was Faktoren wie die Bildschirmgrösse, Zeitzone, Browserversion, Sprachen und vieles Weitere kombiniert. Das ist dann nützlich, wenn dein Browser Tracking-Cookies blockiert. Aber eben sehr invasiv.

Und wofür gibt es Vpns dann?

In erster Linie ist ein VPN eine Methode, um von einem anderen Ort auf ein lokales Netzwerk zuzugreifen. Beispielsweise, wenn ein Mitarbeiter vom Home-Office auf das Firmennetzwerk zugreifen möchte. Dafür war es ursprünglich gedacht.

Heutzutage wird es im Konsumentenbereich aber vor allem als Allheilmittel gegen Tracking und für mehr Datenschutz verkauft, was eben nur sehr, sehr begrenzt zutrifft. Ein VPN alleine bringt einem nichts, wenn man sein Surfverhalten nicht auch entsprechend anpasst. Der einzige Nutzen, den ich für den Normalo-Nutzer darin sehe, ist die Möglichkeit, seinen groben Standort zu ändern, um Geoblocking zu umgehen.

Man leitet ja seine Internetverbindung gezielt über einen anderen Server weiter

Genau, und das wars halt auch, mehr nicht. Wie erwähnt, gehört die IP-Adresse nicht zu den ausschlaggebenden Tracking-Merkmalen.

Fast alle Daten, die eine Website speichern möchten, was in Cookies geschrieben werden. Natürlich gibt es bei jeder Website eine Datenschutzrichtlinie und Cookies-Einstellung. Rechtlich gesehen werden auf der Website nur dann Daten gespeichert, wenn wir der Datennutzungsvereinbarung zustimmen, damit wir auf Anfrage darauf zugreifen können.

Aber VPN ist keine sichere Methode zum Surfer in Internet...

oft auch browser cookies, welchen browser man nutzt

Schützt ein Vpn komplett vor diesem Tracken

ich glaube nicht. nein