Welche Berufe übten hauptsächlich Juden aus und warum?

5 Antworten

Juden wurde im Mittelarte die Ausübung von handwerksberufen verboten, bzw. hatten sie keine Möglichkeit, handwerkliche Berufe auszuüben und waren daher zwangsläufig eher Kaufleute und Händler.

Diese handwerklichen Berufe waren früher hoch angesehen, da sie sehr wichtig für die Gesellschaft waren und die Möglichkeit zur Lehre wurde fast schon eher vererbt oder gehandelt und war überwiegend in christlicher Hand. Außerdem musste man mind. ortsansäßig sein und Juden hatten damals kein Wohnrecht.

Dafür wurden den Christen anfänglich das Zins- und Bankgeschäft verboten, da es von der Kirche als schlecht angesehen war, welches dann von überwiegend jüdischen Kaufleuten besetzt wurde, die sich unteranderem auch dadurch zum Teil großen Reichtum angeeignet haben, ihren Kindern dann auch eine bessere Bildung ermöglichen konnten, usw.

Das ist aber eine eigentümliche Frage, die du da stellst. Irgendwie klingt sie, als sei die von Vorurteilen geprägt...

Juden übten alle Berufe aus. In den Ländern, wo Juden eher in den STädten siedelten übten sie vor allem städtische Berufe aus, also eher im Dienstleistungsektor und Handwerk.

In manchen Ländern oder Regionen kam es vor, dass die Handwerksgilden keine Juden aufnahmen, dort mussten sie die Berufe nehmen, die nicht von Gilden monopolisiert wurden...

Im allgemeinen kann man sagen: Mittelschicht.. heute eher "white collar" als "blue collar"

Wenn du doch hier eine Frage stellst, wird dir beim schreiben schon angezeigt das exakt die gleiche Frage schon desoefteren gestellt wurde. Warum also nochmal? Schliesslich aendert sich die Antwort ja nicht! 

Von welcher Zeit redest du? Nach der Gleichstellung der Juden - 19. Jahrhundert - arbeiteten sie in allen Berufen.

Im Mittelalter blieben ihnen viele Berufe verwehrt. Bauer konnten sie nicht werden, da sie kein Land besaßen, und die meisten anderen Berufe konnten sie auch nicht ausüben. Sie waren dann halt Händler oder, da das Verleihen von Geld den Christen verboten war, waren sie Bankiers, Geldverleiher.

Die Christen der damaligen Zeit, die sich von ihnen Geld liehen, waren natürlich froh, diese Möglichkeit zu haben, aber da sie das Geld ja auch mit Zinsen zurückzahlen mussten, hassten sie die Juden auch. Nicht selten wurden Progrome auch veranstaltet, weil man sich so gut um das Zurückzahlen drücken konnte.


Sie waren die Kreditinstitute ihrer Zeit. Das war aus der Not geboren, denn sie durften weder Land besitzen, noch ein Handwerk ausüben. Da blieb nicht viel.