Welche Bedeutung hat es wenn man einen vektor mit sich selbst skalarmultiplziert?

5 Antworten

Du hast dann das "Skalarprodukt"

Beispiel : W=F *S siehe Physik-Formelbuch Kapitel "Arbeit,Kraft,Leistung"

Definition : Die Arbeit ist das Produkt aus der Kraft "F"  mal längs des Weges "S"

Zu jeden Zeitpunkt müssen die beiden Vektoren F und S parallel liegen.

Das Ergebnis ist dann ein "Skalar" (eine Zahl) und kein Vektor mehr.

Liegen die Vektoren nicht parallel,dann gilt W= F * S * cos(a)

hier ist (a) der Winkel,den die beiden Vektoren F und S bilden.

also ist F *cos(a) die Komponente von F ,die zu den Vektor S parallel liegt.

rechnest du nun F *F ,dann ist das ein "Skalarprodukt".

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – hab Maschinenbau an einer Fachhochschule studiert

Bei der Skalarmultiplikation multipliziert man einen Vektor mit einer reellen Zahl. 

Weiter gilt, dass das Skalarprodukt zweier Vektoren die Multiplikation der Projektion des Vektors -a auf den Vektor b mit dem Betrag von b ist.

Wird ein Vektor v⃗ v→ mit einer reellen Zahl λλ multipliziert, wird jede Komponente des Vektors mit dieser Zahl multipliziert.

λ⋅v⃗ =λ⋅⎛⎝⎜xyz⎞⎠⎟=⎛⎝⎜λ⋅xλ⋅yλ⋅z⎞⎠⎟
Multiplizierst du den Vektor hingegen mit sich selbst, erhältst du v•v, also v². 

Das Skalarprodukt (Ergebnis) zweier Vektoren ergibt einen skalare Größe und ist definiert durch:

va•vb= a•b•cosa = a1•b1 + a2•b2 + a3•b3                 

Analog in deinem Fall wäre das: 

va•va 

Das Ergebnis ist in jedem Fall eine Zahl, kein Vektor.

Ich hoffe, ich konnte helfen.



Wenn du dann wieder die Wurzel ziehst, hast du die Länge des Vektors berechnet.
Hintergrund: Satz des Pythagoras, Flächen- und/oder Raumdiagonale,

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Unterricht - ohne Schulbetrieb

Anonymeliver  15.12.2022, 21:55

warum sollte man denn die Wurzel ziehen?

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Und wie helft es mir bei Matrizen weiter wenn man zum Beispiel eine Projektionsmatrix bestimmen will?