Welche Bedeutung hat der Tod von Jesus für gläubige Christen?
13 Antworten
Hallo Sunset9,
das lässt sich leider nicht in wenigen Worten beschreiben! Hierbei geht es um eine sehr wichtige Lehre des christlichen Glaubens: Die Lehre vom Lösegeld! Um diese vom Grundsatz her verstehen zu können, ist es notwendig, zuerst einmal an den Anfang der Menschheitsgeschichte zurückzukehren.
Nachdem Gott den Menschen erschaffen hatte, bestand zwischen Ihnen und Gott völlige Harmonie. Dann geschah etwas, was eine tiefe Kluft entstehen ließ: Die ersten Menschen, Adam und Eva, lehnten sich gegen Gott auf, indem sie willentlich ein Gebot Gottes übertraten und somit war die Sünde in die Welt gekommen.
Das hatte weitreichende Auswirkungen auf sie selbst und auf alle ihre Nachkommen. Ihre Sünde gegen Gott bewirkte, dass ihre ursprüngliche Vollkommenheit an Körper und Geist verlorenging und damit auch ihre Aussicht auf ein endloses Leben.
Die Bibel sagt darüber folgendes: "Darum, so wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten" (Römer 5:12). Dadurch, dass die ersten Menschen zu Sündern geworden waren, gaben sie zwangsläufig diese Sünde auch an alle ihre Nachkommen und damit letztendlich auch an uns, weiter. Die Sünde ist es also, die bis heute eine Trennung zwischen Gott und den Menschen herbeiführt.
Da Gott jedoch barmherzig ist, wollte er nicht, dass all die Nachkommen Adams und Evas, die ja ohne ihr Hinzutun die Sünde geerbt hatten, für immer verloren sind. Unmittelbar nachdem Adam und Eva gesündigt hatten, ersann er einen Weg, um die Menschheit von Sünde und Tod zu befreien.
Hierbei mag die Frage auftauchen, ob es nicht viel einfacher gewesen wäre, allen in Sünde geborenen Nachkommen Adams und Evas einfach zu vergeben und so die entstandene "Kluft" zu schließen.
Das konnte Gott jedoch nicht, ohne gegen seine eigenen Rechtsgrundsätze zu verstoßen. Einer dieser Grundsätze lautet, dass Sünde zum Tod führt. Hätte Gott diesen Grundsatz einfach ignoriert und sich darüber hinweggesetzt, dann hätte man ihn selbst des Unrechts bezichtigen können. Deswegen musste er einen anderen Weg gehen.
Die Lösung lag in der Beschaffung eines Lösegeldes, das die Menschen von Sünde und Tod freikaufen könnte. Hier kommt ein anderer Rechtsgrundsatz Gottes zum Tragen, der da lautet: "Seele wird für Seele sein" (5. Mose 19:21).
In der Anwendung auf die Menschheit heißt das folgendes: Der erste Mensch, Adam, hatte sein vollkommenes Leben eingebüßt, das für sich und seinen Nachkommen endloses Leben bedeutet hätte. Durch die Sünde büßte Adam jedoch dieses vollkommene Leben ein. Es gab nur einen einzigen Weg: Ein vollkommenes menschliches Leben musste gegeben werden, um einen Ausgleich zu dem von Adam verwirkten Leben zu schaffen oder anders ausgedrückt: ein Lösegeld musste gezahlt werden.
Da jedoch sämtliche Nachkommen des ersten Menschen nur ein unvollkommenes Leben besaßen, das keinen entsprechenden Gegenwert zu dem vollkommenen Leben Adams besaß, war auch niemand seiner Nachkommen in der Lage, diese Lösegeld zu beschaffen. Die Menschheit wäre somit, was ewiges Leben betrifft, für immer verloren gewesen.
Doch hier kommt die große Liebe und Barmherzigkeit Gottes gegenüber den Menschen zum Tragen. Gott baute sozusagen eine "Brücke" zwischen sich und der Menschheit, indem er seien eigenen Sohn sandte, der bereit war, sein vollkommenes Leben zu opfern.
Dieses Opfer schaffte den entscheidenden Ausgleich und befreite so die Menschheit von Sünde und Tod. Die Bibel sagt darüber: "Denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes, und als freie Gabe werden sie durch seine unverdiente Güte gerechtgesprochen aufgrund der Befreiung durch das von Christus Jesus [bezahlte] Lösegeld" (Römer 3:23,24).
Dieses Lösegeld, das also die Kluft zwischen Gott und den Menschen schließt, bildet somit die Grundlage für die Vergebung von Sünden. Voraussetzung für die Sündenvergebung ist jedoch der Glaube an diese Vorkehrung für ein Lösegeld sowie eine reuevolle Einstellung des Sünders.
Die Bibel sagt über diesen wunderbaren Akt der Befreiung seitens Gottes folgendes: "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe" (Johannes 3:16). Dieser Text zeigt zum einen das Ausmaß der Liebe, die Gott gegenüber den Menschen empfindet und zum anderen auch, was eine weitere Auswirkung des Lösegeldes ist: ewiges Leben.
Es liegt nun an jedem einzelnen, ob er diese liebevolle Rettungsvorkehrung annehmen möchte oder nicht. Dabei genügt es jedoch nicht, Gott einfach nur zu sagen "Ja, ich will", sondern wie obiger Text zeigt, müssen diejenigen, die aus dem Lösegeld Nutzen ziehen möchten, "Glauben an ihn ausüben". Das schließt, wie die Bibel deutlich zeigt, weitaus mehr ein, als einen passiven Glauben zu besitzen. Wer seinen Glauben ausübt, der lässt sein gesamtes Leben vom Glauben bestimmen.
Soweit also einige Gedanken zu eine der wichtigsten Lehren der Bibel . Um wirklich an sie glauben zu können, gibt es nur einen Weg: Man muss sich eingehend mit dem Wort Gottes beschäftigen. Glaube entsteht nicht einfach dadurch, dass man die Botschaft theoretisch verstanden hat. Wenn nicht das Herz beteiligt ist, wird sich auch kein Glaube entstehen.
LG Philipp
Ich bin zwar Atheist aber er hat laut christlicher Lehre die Sünden der Menschen mit seinem Tod auf sich genommen.
Die einzige Bedingung zu Gott zu gelangen ist der Glaube an ihn.
Endlich mal ein Atheist in der communtity mit Respekt, danke! Bleib gesund..
Eine Möglichkeit ein schönes, ewiges Leben durch Jesus zu erhalten.
Er ist nicht nur gestorben, sondern auferstanden. Man muss seinen Tod immer mit der Auferstehung in Zusammenhang setzen. Mit seiner Auferstehung hat er den Tod, den Ewigen Tod besiegt. Er hat den Teufel besiegt. Er ist der König aller Könige und hat mit seinem Tod all seine Sünden auf sich genommen. Er diente als das Unschuldslamm welches für uns geschlachtet wurde um uns reinzuwaschen von unseren Sünden. Durch seinem Tod sind wir gerechtfertigt vor Gott.
Eine Tolle Ergänzung, wirklich! Du hast da absolut recht, Gott segne dich!🧡🧡
Jesus ist den Weg gegangen. Er half, hielt heile und heilte. Womit er die Wahrheit vorlebte, dass in allen und allem der GottesGeistfunken ist, den wir selber hoch erschaffen sollen. Jesus tat es, deshalb ist er der Weg. Hl.Geist ist das 1Bewusstsein, das Wahrheit ist. Lügen kann das Iniversum nicht verstehen. Leben braucht Wahrheit, aufwaerts, lernen, wachsen, charaktervoll und hilfsbereit. __ Jesus ist doch kein Sündenbock sondern ein Vorbild. __ Weg die Erleuchtung, wie Jesus sie bekam, muss jeder inkarnierte Gottesfunken selber gehen.
Der Tod von Jesus ist nicht nur ein Tod gewesen. Denn Jesus hat sich freiwillig selbst geopfert für unsere Sünden, die wir getan haben und die wir noch tun werden. Den grausamsten Tod hat er erlitten für alle von uns.
Und seine Auferstehung ist sogar noch wichtiger für uns. Denn dadurch hat Jesus für alle Zeiten den Tod besiegt. Wir sind frei.
Genau. Ein freiwilliges Opfer. Und ein Opfer, das keiner ersetzen könnte oder gar übertreffen.
Nein. Weil Jesus der Einzige ohne Sünde ist. Kein anderer gleicht ihm.
Die Bibel ist nur ein Buch.
Und selbst wenn man Jesus als Figur aus einem Buch ansehen würde: Nur weil dort nichts davon steht, dass er gesündigt hat, ist das nicht dasselbe, als würde dort explizit stehen, dass er nie gesündigt hat ;-)
Die Bibel ist das wahre Buch.
Außerdem: hätte Jesus gesündigt, hätte der römische Statthalter Pilatus bereits im Einzelgespräch mit Jesus etwas gefunden, was Jesus falsch gemacht hat. Dies war allerdings nicht der Fall. Trotzdem kreuzigten sie Jesus.
„Der Herr der Ringe“ ist das wahre Buch. Sonst würde ja in der Bibel stehen, dass es nicht das wahre Buch ist.
Hallo Herr bitfrickler, ich möchte doch nicht annehmen, dass das Ihr Ernst ist. Bitte machen Sie sich kundig! Kein Mensch hatte größeren Einfluss auf den Verlauf der Menschheitsgeschichte als Jesus Christus - ob sie an seine Göttlichkeit glauben oder es vorziehen, dies nicht zu tun.
Der Vergleich der Bibel mit einem Buch der Unterhaltungsliteratur, welches nicht einmal jeder kennt, ist daher lächerlich.
Sehr geehrter Herr AdamundEvi, ich möchte doch nicht annehmen, dass das Ihr Ernst ist. Bitte machen Sie sich kundig! Keine Erzählung hatte größeren Einfluss auf den Verlauf der Menschheitsgeschichte als die über einen angeblichen Jesus Christus - ob Milliarden Menschen an ihren Wahrheitsgehalt glauben oder es vorziehen, dies nicht zu tun.
Der Vergleich historisch nachgewiesener Ereignisse mit einem Buch, dessen Autoren teilweise nichtmal bekannt sind, ist daher lächerlich.
"Der Herr der Ringe" wurde von J. R. R. Tolkien verfasst. Und zeigt eindeutig, dass es Fiktion ist.
Die Bibel wurde teilweise von unbekannten Autoren und Ziegenhirten verfasst. Und zeigt eindeutig, dass es Fiktion ist.
Unbekannt sind auch die meisten Wissenschaftler, die die Evolution erklären.
Dass Jesus für alles auf kommt, weil sie ihr Begehren, Neid, Missachtung, das sie anderen antun, nicht selber ändern bräuchten.
Wenn du dir Wissen über die alten Religionen, die es bereits vor Jesus gab, aneignest, wirst du feststellen, dass es in allen Religionen darum geht, sich selbst zu erziehen, einen ordentlichen Charakter zu bekommen. Und bereits schon gut für alle/alles zu denken. (Gott ist auch Hl. Geist.) Denn Emotionen/Gedanken sind Schöpfer. (Google: gedanken erschaffen)
- Jesus war Helfer und Geber.
Denn wir sind alle Teilchen des 1Bewusstseins. Laotse: Tao te King, Hinduismus: Akashachronik, Buddha: Urgrund, Wissenschaft: Quantenmeer, Christentum: Hl. Geist. Das ist alles dasselbe.
- Und es bedeutet: Was man einem anderen gibt, gibt man sich selbst.
- Und alles, wie wir geben kommt zu uns wie ein Bumerang, treffsicher, zurück = Kausalitätsgesetz.
- Man sagt: Viele Wege führen nach Rom. Jesus als Vorbild nehmen ist einer der Wege, um die Erleuchtung zu erhalten. Buddhas Nirvana ein anderer Weg. Baktiyoga im Hinduismus noch ein Weg.
Der Weg ist egal. Ziel ist es SELBER die Erleuchtung zu bekommen und selber hoch bewusst zu werden. Es reicht nicht ein guter Mensch zu sein. Man muss auch tun.
- Dann hat man wie Jesus, den Himmel in sich. Oben gibt es nichts.
- Gott braucht seine Schäfchen, die ihm helfen.
- Jesus würde es, ist schön bequem. Dann kann man in seiner Komfortzone bleiben.
Vielen Dank! Eine Bemerkung nur:
Nicht eine Möglichkeit, sondern die einzige Möglichkeit!
"Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, außer durch mich."
:-)