Welche Arten von Provisionsvereinbarungen gibt es für Personaldisponenten?

2 Antworten

du musst hier unterscheiden, ob es sich um personaldisposition oder vertriebsdisposition handelt.

nur letzteres ist messbar und mit provisionen sinnvoll zu belegen.

meist werden besetzte aufträge mit umsatz, krankheitsquoten (gut geführte mitarbeiter, die sich mit dem chef verstehen, sind deutlich weniger krank) sowie verkaufte stunden für provisionen herangezogen. auch die anzahl neu akquirierter kunden wäre eine mögliche variable. es ist vertrieb, also wirst du an deiner vertriebsleistung gemessen.


Esmeralda333 
Beitragsersteller
 22.12.2017, 11:28

Ja, es handelt sich um das letztere. Ja und wenn man das nun so grob in Zahlen packt? Was kommt unterm Schnitt dann dabei raus?

floppydisk  22.12.2017, 11:33
@Esmeralda333

normalerweise werden verschiedene punkte zusammengeworfen und daraus wird ein faktor gebildet - dieser wird mit einem fixwert multipliziert, zb 500€.

hast du durch deine arbeit zb faktor 1,75 erreicht, hättest du dann 875€ brutto mehr.

entscheidend für dich wäre an dieser stelle, welchen bezugswert die provision hat. 150€? 400€? 800€? das macht entsprechend einen unterschied.

Seit wann arbeitet ein Personaldisponent auf Provisionsbasis?

Was bzw. welchen Bereich meinst Du eigentlich? Die Branche Zeitarbeit vielleicht, oder welche sonst?


Esmeralda333 
Beitragsersteller
 07.12.2017, 15:39

Ja, ich meine einen Personaldisponent in einem Zeitarbeitsunternehmen. Also die meisten bekommen ja ein Fixum + Provisionen 

verreisterNutzer  07.12.2017, 16:24
@Esmeralda333

Ist mir in dieser Form nicht geläufig, aber natürlich möglich.

Kann mir nur vorstellen, dass ein Disponent dafür eine Erfolgsprämie bekommt, wenn er neue Kunden (Entleiher) heranzieht. Die eigentliche Aufgabe sollte jedoch die Disposition und die damit verbundenen Aufgaben (Bewerbungsgespräche, Arbeitsverträge, Gefährdungsanalysen, Betreuung der Zeitarbeiter und Entleihbetriebe usw.) sein.

Aber wenn die Konstellation Fixum und Provision vereinbart wurde, kommt es doch nur noch auf das jeweilige Verhältnis an, bzw. wie viel man durch gute Akquisition über ein vergleichbares Festgehalt hinaus verdienen kann.

Ansonsten habe ich Deine Frage wohl nicht verstanden...