Welche Alternativen gibt es zum Adruino?

3 Antworten

Wenn du vom Board redest: In den meisten Anwendungen wird ein eigenes Mikrocontroller-Board entworfen. Das ist nicht so schwer und bringt viele Vorteile... es hat einen höheren Freiheitsgrad und ist kostengünstiger, als ein einen Arduino mit Komponenten zu verkabeln.

Was die Software angeht: Professionell wird man wohl nicht auf Arduino setzen... Die Mikrocontroller-Hersteller haben aber auch zum Teil recht umfangreiche Bibliotheken. Beliebt sind Controller der STM32-Reihe - da gibt es sogar sehr kostengünstige Eval-Boards, zum Teil Arduino-kompatibel.

Ansonsten sind NXP oder TI beliebte Hersteller. Gibt aber noch viele andere.

Was heißt kommerziell?
Du hast einen Code oder eine Idee und möchtest diese über einen Microcontroller umsetzen und vermarkten?

Wenn ja, dann würde ich hier schlagfertig sagen: ATMEGA328P

Die Arduino Modelle sind auf der einen Seite schöne Platinen und eine Software für die Schulung und Ausbildung von Nachwuchs. Auf der anderen Seite eine gigantische Gelddruckmaschine, denn auf dem Board sitzt nichts weiter als der gesagte Chip von Atmel bzw - mittlerweile von der Konkurrenz Microchip geschluckt - und ein USB Controller, die ganze Peripherie kannst du dir einsparen, wenn du weißt wie man die Marienkäfer programmiert. Bei mir macht das die
LPT-Schnittstelle, die Karte habe ich für 100Yen in Akiba rausgefischt, rund 70Cent.

In der Ausbildung wird dir sowieso C++ vermittelt, im Studium dann (zumindest bei mir noch) dann richtiges C und dann gibt es Futter für die Käfer...

Wenn du mehr I/O brauchst, dann halt ATMEGA16 bzw 32 usw...

Wenn es in Richtung einer SPS geht, dann schau dir das Siemens Logo! System an, das ist auch Kinderleicht mit einer super einfachen Software, kostet halt auch entsprechend, wenn es denn kommerziell sein soll, musst du halt hier auch abwägen...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Es gibt jede Menge an "speicherprogrammierbaren Steuerungen". Welche davon für euren Zweck am besten geeignet ist, hängt vom Einsatzzweck ab.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Software-Entwickler