Weinvorstellung in welcher Reihenfolge?

5 Antworten

Dann beginnst Du beim ersten Gang und stellst die dazu passende Weine vor. Die Reihenfolge von dem relativ milden zum relativ kräftigen, viele Möglichkeiten wirst Du bei richtiger Vorauswahl nicht haben, denn schlecht passende brauchst Du nicht nennen.

Zu welchem Zweck soll die "Vorstellung" sein? Als korrespondierende Weine zu einem Menü oder als kullinarische Weinprobe oder um Deine Weinauswahl zu degustieren?



Neino07 
Beitragsersteller
 05.07.2016, 20:40

Zum Menü

0

Prinzipiell geht man von weiß zu rot, von leicht zu schwer, wobei es natürlich Überschneidungen zwischen schweren Weißen und leichten Roten geben kann. Jahrgang spielt insofern eine Rolle, als ältere Jahrgänge meist auch schwerer sind (ein leichter Wein kann gar nicht altern). Herkunft ist für die Reihenfolge unwichtig, gerade der Vergleich zwischen gleichen Rebsorten aus verschiedenen Gegenden ist hochinteressant. Die Rebsorte kann für einen Vergleich interessant sein. Da man aus gleicher Rebsorte aber ganz unterschiedliche Weine von trocken bis zum Dessertwein machen kann, ist die Rebsorte grundsätzlich nicht so wichtig. Qualitätsstufe (ein Minimum an Qualität ist vorausgesetzt) ist für die Reihenfolge nicht unbedingt ausschlaggebend, auch wenn man natürlich bemüht ist, im Laufe der Präsentation eine Steigerung zu erzielen. Abfüller und Weingut sind für die Reihenfolge der Präsentation unwichtig, außer man macht eine Vergleichsverkostung zwischen verschiedenen Weingütern. 


Neino07 
Beitragsersteller
 05.07.2016, 20:52

Ich vergleiche keinerlei Weine. Ich soll nur einen Wein fachgerechnet vorstellen.
Dazu gibt es eine Reihenfolge die mir bislang leiderniemand genannt hat.
Irgendwie so in die Richtung:

2006er Malterdinger Baden

Spätburgunder, trocken

Deutscher Qualitätswein

Bernhardhuber, malterdingen

weiß abernicht ob das so richtig ist.

0
Ruenbezahl  05.07.2016, 21:15
@Neino07

Habe die Frage falsch verstanden. Die Sache ist aber nicht so kompliziert, weil es keine strengen Vorschriften gibt. Wenn man einen Wein an den Tisch bringt, der von den Gästen bestellt wurde, dann wissen die ja, was sie erwartet, und es genügt, den Namen des Weines zu sagen. Wenn man einen noch unbekannten Wein bringt und vorstellt, dann passt die oben genannte Reihenfolge ausgezeichnet, das muss aber nicht so streng gesehen werden. Auch die Bezeichnung der Weine ist ja nicht einheitlich. Manchmal ist die Rebsorte schon im Namen des Weines enthalten, manchmal der Jahrgang, manchmal auch das Weingut. Das hängt ja auch vom Herkunftsland des Weines ab. Da muss man schon etwas flexibel sein.

0

Hallo,

es gibt keine konkreten Vorschriften für eine solche Situation.

Ich würde wie folgt vorgehen:

  1. Herkunftsland
  2. Name des Weinguts/Winzers
  3. Jahrgang
  4. Name des Weinbergs
  5. Traubensorte mit Kurzbeschreibung, bzw. Zusammensetzung der Cuvee
  6. Klassifizierung
  7. Bewertung, Verkostungsnotizen, Weinbeschreibung


Bei einem Menü vor dem jeweiligen Gang die entsprechenden Weine vorstellen.

Herzlichen Gruß und gutes Gelingen

RayAnderson

Darf ich fragen in welchen Bundesland du die Prüfung absolvierst ?