Weinen beim Beten?

6 Antworten

Geht mir auch so, insofern normal. Denke das ist ein Gefühl von Geborgenheit, da man sich fallen lassen kann. Ist im Familien - und engsten Freundeskreis auch so.


nowka20  22.03.2020, 22:55

weinen tut man nur, wenn man sich alleine fühlt, denn das zieht die seele zusammen.

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Aurina  22.03.2020, 23:06
@nowka20

Da ich nicht allein bin, möchte ich das für ein Gerücht halten.

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nowka20  22.03.2020, 23:08
@Aurina

ist aber die wahrheit. beobachte dich mal beim weinen vom gefühl her!

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nowka20  22.03.2020, 23:11
@Aurina

versuche dein gefühl beim anfang des weinens zu ergründen.

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Aurina  22.03.2020, 23:14
@nowka20

Denke dieses Gefühl ist je nach Fall, Tag etc. unterschiedlich. Jedenfalls ist es so, wie ich es geschrieben habe zuvor. Also ein ' sich fallen lassen.

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JTKirk2000  23.03.2020, 08:33
@nowka20
weinen tut man nur, wenn man sich alleine fühlt

Hast Du schon mal was von "Freudentränen" oder "Tränen der Erleichterung" gehört? Das hat keineswegs unbedingt etwas mit allein fühlen zu tun, sondern eher mit dem Gegenteil davon.

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weil du deinen Gefühlen freien Lauf lässt und dich theoretisch „angreifbar“ und „verletzlich machst! Über seine Ängste und Sorgen zu reden reden ist ein Prozess der eigenen Problemaufarbeitung. Man konfrontiert sich mit seinen negativen Gefühlen und einem wird vieles bewusst. Es können aber auch Tränen der Erleichterung sein- man ist froh dass man endlich darüber geredet hat und fühlt sich mit seinen Ängsten nicht mehr alleine! Außerdem gibt es ja auch Freudentränen, d.h. du erzählst von tollen dingen, die dich beschäftigen, das kann einen auch rühren! das ist völlig normal.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Vielleicht weil du Gott dein Herz ausschüttest und deinen Emotionen somit freien Lauf lässt. Wie die Bibel sagt, sollte man auch genau das tun.

Das Gebet ist etwas ganz Besonderes und je inniger und intensiver man zu seinem himmlischen Vater betet, desto näher kann man ihm kommen. Gott sieht das Herz jedes Menschen und er freut sich sehr, wenn die Gebete wirklich aufrichtig gemeint sind und von Herzen kommen (1.Samuel 16:7, Matthäus 15:8,9).

Ein biblisches Beispiel für so ein Gebet, ist zum Beispiel das Gebet von Hanna, die Gott von Herzen um einen Sohn gebeten hat. (siehe 1.Samuel 1:10-20)

Das bedeutet natürlich nicht, dass du jetzt jedes Mal beim beten drauf los heulen musst. Gott freut sich natürlich ebenso auch über Gebete, in denen man ihm freudig Dank entgegenbringt und seinen heiligen Namen preist. So kann man je nach Lebenssituation, Gott Lobpreis und Danksagung darbringen oder eine flehentliche Bitte oder selbstverständlich auch beides.

Singt Lieder für JHWH, ihr, seine Loyalen, preist seinen heiligen Namen. (Psalm 30:4)

Vertraue auf ihn zu allen Zeiten, o Volk. Vor ihm schütte dein Herz aus. Gott ist für uns eine Zuflucht. (Psalm 62:8)

Seid um nichts ängstlich besorgt, sondern laßt in allem durch Gebet und Flehen zusammen mit Danksagung eure Bitten bei Gott bekanntwerden; 7 und der Frieden Gottes, der alles Denken übertrifft, wird euer Herz und eure Denkkraft durch Christus Jesus behüten. (Philipper 4:6)

Weinen beim Beten?

Ich weiß, dass, wenn ich beim Beten weinen muss, dies mit einer starken Inspiration oder einer starken Erleichterung in einer mir wichtigen persönlichen Frage bzw. Angelegenheit gewesen ist. Nicht umsonst wird der Heilige Geist unter anderem auch als Tröster bezeichnet und wenn man in einer persönlich wichtigen Angelegenheit Trost findet, kann dies zu Erleichterungstränen führen.

Weil dich der Kontakt mit Gott tief innen so sehr berührt. Mir gehts auch oft so und es ist völlig in Ordnung. Gott sieht unsere Tränen und weiß auch, warum wir weinen.