Weidezaun für Pferde-müssen alle Torgriffe eingehängt sein , damit Strom fliesst?

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
  1. Der Zaun ist ja grundsätzlich "rundherum" geschlossen. Das bedeutet, auch bei nicht eingehängten Handgriffen sollte der Strom "einmal um die Koppel herum" kommen und steht damit an der anderen Seite noch an. In der Realität gibt es leider immer zu viele Unterbrechungen oder das Netzgerät reicht grundsätzlich nicht für die Zaunlänge.
  2. Wenn alle Paddocks an einem Netzgerät hängen sollte in der mittleren Position kein Band oder Litze, sondern eine Speiseleitung mitgeführt werden (zumindest auf der Seite der Paddocks, an der keine Öffnungen oder Öffnungsmöglichkeiten sind). Von dieser Speiseleitung aus können dann die anderen Bänder in regelmäßigen Abständen "nachgespeist" werden, um Fehlstellen in den Bändern zu kompensieren.
  3. Wettereinfluss: Wenn es trocken ist, isoliert ein Holzpfahl gut genug (wenn man einen Handgriff dort anhängt). Ist es nass, fließt dort der Strom durch das Wasser ab (Regenwasser ist immer leitfähig genug um den Strom abzuleiten). Wenn aber schon Strom abgeleitet wird, reicht er u.U. nicht mehr für die Versorgung aller Paddocks.

Es gibt dazu noch eine Vierte Möglichkeit: Wenn der Weidezaun perfekt aufgebaut ist, gibt es unter jedem Durchgang ein Erdkabel, das die beiden Eingangspfähle miteinander verbindet. Dann spielt es keine Rolle, ob die Griffe richtig eingehängt sind. Die Leitungen sollten aber auf keinen Fall den Boden berühren.

So nebenbei sollte man auch auf den Bewuchs unterhalb der untersten Litze achten, bei Regen hat man sonst kaum mehr Strom im Zaun...

LG Calimero

Der Stromkreis muss geschlossen bleiben. Alleine schon aus Sicherheitsgründen würde ich den Zaun immer so verschließen, dass jeder Griff wieder an seinen Haken kommt. Theoretisch geht Version 3 auch, aber dann hat man ja eine große Lücke im Zaun. Es gibt Pferde, die das durchaus erkennen und ausnutzen!

Hallo, der Stromkreis darf nicht unterbrochen werden! Sobald auch nur ein Griff mit dem Metall oder die Torlitze geerdet werden, ist der Kreislauf unterbrochen und die Hütesicherheit nicht mehr gewerleistet. Also das heißt: Entweder die Griffe wieder ordnungsgemäß einhängen,so als wenn die Pferde in der Koppel wären. Oder die Griffe in die Zaunlitze hängen, ohne dass Griff oder Litze auf die Erde oder an den (evtl.) Holzpfahl kommen. Man kann auch einen einhängen und die anderen daran; solange Alle (nicht geerdet sind) nur Litze oder Plastik berühren.

Handeltes sich um die erste Koppel, muss geprüft werden, ob beim öffnen der Koppel den anderen Koppeln der Strom unterbrochen wird.

Fazit: Am sichersten ist es, die Koppel wieder ordnungsgemäß zu schließen!!!!!!

Beide haben irgendwie Recht, wie schön. ;) Solange der Boden feucht genug ist, kann das reichen, ansonsten mal an den Physikunterricht zurückdenken.

Damit das immer funktioniert, muss natürlich ein geschlossener Stromkreis vorhanden sein.

Brauchen Pferde eigentlich einen E-Zaun? Bei uns gibt es das nur für Kühe.


pepina2 
Beitragsersteller
 30.04.2013, 20:57

Oh ja , gerade zu Beginn der Weidesaison , wenns Gras lockt....-unddann am Ende , wenn das " gelobte Land " . sprich Weide wieder zugemacht wird !

0

Es müssen nicht alle Torgriffe in den Haken eingehänkt sein damit Strom fliesst, einer reicht.