wegen untergewicht nicht verbeamtet werden?
Ich will Lehramt studieren und bin durch meiner Essstörung dementsprechend im Untergewicht. Von der ES weiss keiner, steht in keiner Akte etc. Sobald es dazu kommen wird mit der ärztlichen Untersuchung könnte ich mich notfalls auch dazu bringen zuzunehmen, so tief sitzt es nicht. Aber ist das zwingend notwendig?
Könnten die mir eine Essstörung 'vorwerfen' ? Es gibt ja keine Beweise in meiner Akte. Und was wenn man gute Blutwerte hat trotz Untergewichts? Gibt ja auch gesunde Menschen die einfach so schmal gebaut sind.
Danke
5 Antworten
Die ES wenn sie nichts davon wissen, können sie dir nicht vorwerfen. Wenn du untersucht wirst, können sie sie vielleicht ahnen. Kommt auf deinen Zustand an. Entscheidend ist aber das Untersuchungsergebnis. Wenn das ok ist, dann ist die Hürde genommen. Inwiefern explizit auch die Psyche gecheckt wird, weiß ich leider nicht.
Ja ich ,obwohl ich es mir nicht erklären kann mein Stoffwechsel scheint sehr gut zu funktionieren. Es gibt ja Untergewicht und kritisches Untergewicht das ist noch mal was anderes. Tatsächlich ist es bei meinem Vater das gleiche er isst sehr viel aber man sieht es ihm überhaupt nicht an ich glaube sowas kann wirklich auch genetisch bedingt sein. Die Ärzte meckern zwar immer wenn man im Untergewicht ist aber solange es kein kritisches Untergewicht ist verschreiben sie auch noch nicht irgendwelche hoch kalorische Nahrung. Man sollte vermutlich nur darauf achten dass es nicht ins kritische Untergewicht kommt
Zunehmen ist nicht so einfach bei manchen funktioniert das einfach nicht .So schön es sich anhört es ist wirklich wahr
könnte ich mich notfalls auch dazu bringen zuzunehmen, so tief sitzt es nicht.
Dann mache das doch einfach deiner Gesundheit zuliebe.
Dein Beruf erfordert ja, dass man lange stehen kann und sich auch lange konzentrieren kann. Spätestens wenn dein Kreislauf dann mehrfach mitten im Unterricht schlapp macht, wird es unangenehm für dich.
Eigentlich sollte von einer Lehrerin erwartet werden, dass sie psychisch stabil ist - was man mit einer Essstörung in der Regel nicht ist. Es ist niemanden geholfen (eher das Gegenteil), wenn eine Lehrkraft öfters wegen psychischer Probleme ausfällt.
Das kann sein, dass es dir jetzt besser geht als vor der ES, aber: Die ES ist ein Symptom, das auf ein Ungleichgewicht deiner Psyche verweist. Im Moment kompensierst du dieses Ungleichgewicht mir der ES - aber es wird nicht dabei bleiben - es ist ein Versuch, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Nur: Symptome wirken nur zeitlich begrenzt. Und wenn du nichts tust, dann kommt das nächste Symptom - und das nächste.... das ist ein Teufelskreis.
Du hast die ES erwähnt - nicht ich. Ich kann ja nicht wissen, in welchem Ausmaß die Störung ist - aber wenn du untergewichtig bist, ist das auf jeden Fall ungesund. Und wenn auch noch die Menstruation ausbleiben sollte, ich das schon ein sehr starkes Alarmsignal. Bedenke, dass der Körper bei Untergewicht auf Notprogramm schaltet - und andauernd im Alarmzustand zu sein kostet sehr viel Kraft. Und wenn man nicht gut isst, dann fehlt auch die Kraft...
ich weiß 😅sorry sollte kein vorwurf sein sondern eine korrektur mir selbst!
meine menstruation habe ich immer noch. aber du hast recht :) wenn ich mich körperlich oder psychisch belastet davon fühlen sollte, breche ich das ganze ab. so viel kontrolle besitze ich da ^^
Essstörungen fallen mit der Zeit auf, u.a. durch die Blutwerte. Dass du damit ein stressiges Studium durchstehst und es dir immer noch so gut geht und niemandem irgendwas auffällt ist denkbar unwahrscheinlich.
Sorry aber ich kann dir aus Erfahrung sagen: Eine ausgewachsene Essstörung lässt sich nicht so einfach verbergen.
also bisher hat keiner was gemerkt haha, aber ja ! ich mache vlt bald mal ein blutbild
Mir gehts top. Besser als vor der ES.. ich weiß selbst nicht wieso, klingt so paradox, aber ich bin auch glücklicher und fitter/nicht schlapp.. Ich würde mir das nicht antun, wenn es mir schaden würde