Wie funktionieren die Messgeräte an den Heizkörpern?

7 Antworten

Sage mal warum setzt bei manchen Leuten der Verstand aus, warum wird nach etwas gefragt, was eventuell völlig nebensächlich ist?

Viel interessanter als diese Heizkörper-Messdinger ist, was als Abrechnungsgrundlage in deinem Mietvertrag steht! Meistens wird da mindestens 50 % der möglichen Kosten über die QM der Wohnfläche abgerechnet.

Ferner werden dann Alle Messgeräte-Werte zusammenaddiert und somit gibt es einen Gesamt-Zählerwert für Alle Wohnungen der dann als Rechenfaktor für die restlichen 50 % zählt. Und davon zählt für dich nur dein Zähleranteil. Der ist verhältnismäßig klein und dürfte sich kaum wesentlich von den der anderen Mieter unterscheiden. Denn die anderen Mieter haben fast die gleichen Probleme, und nicht du allein eingebildete Probleme.

Anstatt dir evtl unnötige Sorgen um unwichtiges zu machen, schau zuerst mal nach welcher Methode etc abgerechnet wird. Dann solltest du genauer nachdenken, denn an einem Herd darf nur die Kochplatte warm bzw heiß werden, sonst nichts. Ferner kochst du zeitlich nur kurz so dass von der Kochzeit nichts wesentliches beeinflusst wird. Drittens wären solcherlei Messgeräte mit einem höheren Messfehleranteil nicht zulässig, dürften nicht verwendet werden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – über 40 Jahre Instandhaltung, Reparaturen

WillTell 
Beitragsersteller
 05.10.2019, 19:33

Ich finde meine Frage wichtig und super :), habe auch schon neue Erkenntnisse erlangt.

Es wird denke ich bei allen Wohnungen gemessen und jeder zahlt seinen Teil. Wie sonst? Fantasiemessungen?

0
  1. es kommt auf das Messprinzip an...
  2. es gibt welche, die zwei Sensoren haben: einen für die Lufttemperatur und einen für die Heizkörpertemperatur...
  3. wenn dann die Temperatur des Heizkörpers höher ist, als die der Luft, dann wird wohl geheizt... wenn die Luft normal warm (Bsp.: 20°C) ist, während aber der Heizkörper wesentlich kälter ist (Bsp.: 10°C), dann wird das als Sabotage aufgefasst (Bsp.: ein Heizkosten-Verteilungs-Gerät-Kühler wurde von hinten aufgeklebt...)
  4. aber da der Monteur ja schon gesagt hat, dass das Gerät auch die Wärme des Herdes mitzählt, dann hat es wohl nur einen einzigen Temperatur-Sensor...
  5. außerhalb der Heizperiode sollte das Gerät nichts zählen... das kann man ja durch Selbstablesung überprüfen...
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

WillTell 
Beitragsersteller
 03.10.2019, 23:52

https://qundis.de/produkte/heizkostenverteiler/ hab den, ist der jetzt okay und zuverlässig einigermaßen? Falls du es weißt.

0
RIDDICC  04.10.2019, 00:10
@WillTell

liest sich eigentlich ganz gut... wie mein Punkt (3.)... oda? aber wenn der Monteur sagt, dass der Herd zu nah ist, dann hat das vllt was zu bedeuten... aber bei einem 2-Fühler-Gerät müsste der Fehler eigentlich eher zu deinen Gunsten ausfallen... kannst ja mal drauf achten, ob der Zähler den Herd mitzählt, obwohl die Heizung kalt ist...

1
RIDDICC  04.10.2019, 00:16
@WillTell

schlimmer finde ich ja die Rauchwarnmelder... die scheinen nich nur teuer sondern auch noch gefährlich zu sein: RWM

0

Hallo, es ist im Prinzip egal wie die Teile messen, wenn im ganzen Haus die selben verbaut sind. Die haben dann den selben Messfehler.

Es werden ja alle abgelesen und mit dem Heizverbrauch ins Verhäldnis gesetzt somit gleicht sich die ganze Sache aus und ob es nun 10 € mehr sind wie letztes Jahr kannst du nicht nachprüfen.

An Heizkörpern ist das wohl kaum zuverlässig. Will man es richtig machen würde man die differenz zwischen vorlauf und Rücklauf beim Verteiler / Erzeuger messen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

RIDDICC  03.10.2019, 23:36

Temperaturdifferenz und den Volumenstrom... oder was meinst du?

0
WillTell 
Beitragsersteller
 03.10.2019, 23:33

Das ist aber hier nicht der Fall.

0

ich habe seit ca 10 jahren diese Messgeräte an den Heizkörpern in meiner Eigentumswohnung , seit ca 3 jahren digitale , die haben den Vorteil das die daten des messgerätes über funk abgelesen werden , und die ableser keinen zutritt in meine Wohnung haben müssen . ich vertraue diesen Messgeräten an den Heizkörpern , ich habe hier kontakt zu mitbewonhnern im Hochhaus die alle diese Messgeräte an den Heizkörpern haben , es gibt hier keine unzufriedene äusserungen über die Zuverlässigkeit der Heizkosten Abrechnungen . ich habe in meiner Eigentumswohnung auch Wasseruhren , diese werden immer noch alle 2 jahre ausgewechselt , und einmal im jahr werden diese abgelesen , das dies immer noch nicht digital abgelesen werden kann ist eher verwunderlich . ich bin übrigens Gas - Wasserinstallateur von Beruf .

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung