Wasserstoffbrücken?

2 Antworten

Dass die Waserstoffbrückenbindugen bei F-H Bindungen so stark sind liegt eher an der stärker ausgebildeten partialladung aufgrund der hohen elektronegativität.

Und ja, die Menge der ausgebildeten Wasserstoffbrücken ist dafür verantwortlich

Ich sehe da nur 2 Brücken bei Ammoniak und F-H

Mehr oder weniger.

Die H-Brücken bei HF sind wegen der hohen Elektronegativität von Fluor so stark, nicht wegen der Anzahl der Valenzelektronen. Sonst müsste das bei den anderen Halogenen ja auch so sein.

Und sowohl NH3, H2O als auch HF können jeweils 4 H-Brücken bilden. Der Unterschied ist allerdings, dass ein NH3 nur einen H-Brücken-Akzeptor (das freie e-Paar), aber 3 H-Brücken-Donoren (die H-Atome) hat. Bei HF ist es anders rum, das hat 3 Akzeptoren und nur einen Donor. Das geht dann von der Verteilung nicht auf (1 Donor auf 3 Akzeptoren und umgekehrt). Beim H2O hast du aber 2 zu 2. Damit kann effizient ein Netzwerk ausgebildet werden und alle Donoren und Akzeptoren verwendet werden.