Wasserstände im Winter für die Kühlkreisläufe der Atomkraftwerke?
Bin gerade am überlegen, ob es überhaupt Sinn macht die AKW zu verlängern.
Erstes Argument der Politiker: Wir müssen jetzt Erdgas sparen um die Speichertanks voll zu bekommen. Aber bis zum Ende des Jahres laufen die verbliebenen AKW's unter Volllast und bringen nichts für die Speichertank-Problematik. (Hier hilft nur Sparen im Moment)
Zweites Argument die Laufzeitverlängerung: Hier könnten die AKW's bis zum Sommer betrieben werden.
Und hier setzt meine Frage an: In Frankreich werden bei extremer Hitze die AKW's herunter gefahren, da bei vielen die Wasserständer der angrenzenden Flüsse zu niedrig sind, um das Kraftwerk ausreichend abzukühlen. (AKW'S und Kohlekraftwerke sind extreme Wasserverschwender.)
Wie ist der Wasserstand im Winter, gibt es hier auch Probleme mit dem Kühlwasser? Kann mir Vorstellen, dass die meisten Flüsse im Frühjahr das meiste Wasser führen und somit genügend Wasser, für den Kühlkreislauf aufbringen können. Aber im Winter? (Habe hier nichts Stichhaltiges gefunden) (Außerdem werden wir in Zukunft mehr Problem mit Wasser haben als jetzt schon)
Es gibt natürlich noch andere Probleme: Sicherheitsüberprüfung, neue Brennstäbe, Gewährleistungen, etc.. Aber um diese soll es hier nicht gehen.
Außerdem denke ich gerade, dass die ganze Diskussion über die AKW's eher dahingehend geschuldet ist, dass in Bayern und andere BL nächstes Jahr Wahlen sind.
Danke für eure Antworten, sollten welche kommen :-)
4 Antworten
Ich glaube dass das weniger wie gar niemand interessiert was Deine Meinung dazu ist.
Die AKWs haben üblicherweise Kühlröhren als Wärmetauscher in Flüssen. Hierzu ist ein gewisser Wasserstand erforderlich, es spielt aber die Temperatur des Flusswassers mit rein denn man darf den Fluss nur um 2 - 3 Grad maximal erwärmen. Daher müssen AKWs in heißen Sommern bei Niedrigwasser auch ihre Leistung drosseln. Das ist aber ausschließlich eine Frage der Physik und nicht von irgendwelchen Leuten Meinungen.
Den ersten Satz habe ich deswegen geschrieben weil man hier nicht weiß, ob man es mit militanten Kernkraftgegnern zu tun hat oder nicht. Und deshalb gebe ich meist schon den ersten Schuss präventiv ab bevor ich dann hinterher unter Feuer genommen werden. Die Stammtischpolitik hat hier nicht nur stark zugenommen sondern wird zusehends aggressiv... und das aufgrund von persönlichen Meinungen und Empfindungen.
Was die Sicherheitskennwerte und Vorschriften angeht liegen die Länder gar nicht so weit auseinander. Es gibt in den Netzen, mit Ausnahme von außerplanmäßigen Vorkommnissen, zwei kritische Zeiten: Mitte bis Ende Januar und den Hochsommer. Mitte bis Ende Januar fährt die Industrie, üblicherweise nach Revisionen vom "Weihnachts- Shutdown" wieder an... und im Hochsommer müssen die AKW- Leistungen z.T. auf 80% und darunter gedrosselt werden.
Die jetzige Krise war mir bereits zu Beginn der Ukraine klar und ich hätte mich gefreut wenn ich mich wenigstens in einigen Punkten getäuscht hätte. Aber es sind bereits jetzt schon vielerorts die kleinen Heizlüfter ausverkauft die in Panik vor Gasknappheit gekauft wurden. Diese massive zusätzliche Last hält aller Wahrscheinlichkeit unser Stromnetz nicht aus. Das betrifft aber nicht mehr den Sommer sondern Anfang kommenden Jahres. Und wenn man die Politik etwas verfolgt und sieht, wie schnell nicht nur Laufzeitverlängerungen von AKWs sondern auch die ganze Technologie grün gemacht wurde... ist das Alarmzeichen ROT. Die Gefahr eines European Blackouts im Winter ist daher höher denn je... und nachdem man festgestellt hat, dass da ein bestimmter großer Terrorstaat bereits ausgiebig die kritische Infrastruktur ausgespäht hat ist auch die Möglichkeit gegeben, dass von dort aus ein kleiner Schupps reicht, um das Ding einfallen zu lassen. Hier ein paar überraschende Schaltvorgänge zu machen würde im Sommer schon mal als ein netter Gruß aus Moskau gehen... und in der Ukraine haben sie ja nachweißlich 2 x mit Trojanern bereits vor dem Einmarsch die Stromversorgung abgeschossen. Wollen wir hoffen, dass hier, wenn eine Achillesverse genommen wird, es wenigstens der Hochsommer wird!
Danke @Gulu, wollte gerade eine Zusammenfassung schreiben. Wünsche dir alles Gute und mach dir keinen Kopf!
Zusammenfassung:
Zum Hinweises von @Gulu
Temperatur des Flusswassers mit rein denn man darf den Fluss nur um 2 - 3 Grad maximal erwärmen.
habe ich einen Artikel bei der "nuklearia.de" gefunden. Hier ist nicht die Maximalgraderwärmung des Flusses entscheidend, sondern
- die Vorlagen der zuständigen wasserrechtlichen Aufsichtsbehörde
- Die Maximalerwärmung des Flusses darf nicht 30°C übersteigen, weder der Fluss selbst noch das eingeleitete Flusswasser. Grund hierfür ist, dass dies zu enormen Umweltschäden führen kann. (z.B. die meisten Fische sterben bei Temperaturen oberhalb 30°C)
Zum Hinweis von @dompfeifer
Bei der Flusskühlung wird kein Wasser verbraucht!
Im ersten Moment stimmt das, aber wenn das Flusswasser nicht ausreicht um die Anlage zu kühlen, wird der Kühlturm eingeschaltet (sollte einer Vorhanden sein und noch funktionieren. Ansonsten wird die Anlage gedrosselt!). Hier wird extrem viel Wasser verbraucht!
persönliches Fazit:
Aus meinen eigenen Recherchen unterlag ich einen Irrtum, die Pegelstände im Winter sind nicht so gering, wie ich dachte! Außerdem kommt hier bei wärmeren Temperaturen schneller wieder Wasser in den oberflächlichen Wasserkreislauf. (Beim Grundwasser sieht die Geschichte anders aus.) Daher sind hier keine größeren Ausfälle der AKW's zu befüchten. (Was Ich gut gefunden hätte! Da ich die AKW's nicht als sinnvoll erachte. Aber dies ist nicht Gegenstand der Bewertung)
Auch die Kühltemperaturen spielen im Winter eine geringere Rolle.
zu den Fragebeteiligten
Danke für eure Beiträge und die Hilfe zu meiner Frage, ich wünsche euch alles gute!
Zu deinem ersten Satz, den habe ich nie als Angriff gesehen, sondern als Selbstschutz. Wie du bereits geschrieben hast "...ersten Schuss präventiv".
Meine Reaktion auf deinen Satz diente dazu, die Aufmerksamkeit auf deinen Punkt zu lenken. Sorry, für den rhetorischen kniff!
Zu den Niveau der Antworten musst du aber auch das Forum betrachten: "Gutefrage" oder ähnliche Foren dienen nicht dazu, eine Debatte zu führen, in dem der Ausgang der Fragestellung ungewiss ist (Ist aus meiner Sicht notwendig, um eine Frage stellen zu können und sich evtl. auch zu irren)
Diese Foren dienen eher nur dazu, Meinungen zu bündeln und aus diesen ein Fazit für dich zu finden. Dies hat aber wenig mit einer Debatte zu tun. Auch Ich merke das meine Argumentationsfähigkeit abnimmt, wenn ich mich in diesen Foren bewege. Da jeder auf seine Meinung pocht und diese als Richtig betrachtet. ... Fang schon wieder zum philosophieren an, sorry! "Mic Drop"
Zum Gas schreibe ich hier nicht viel, würde den Rahmen sprengen. Aber kurz: hier sind einige große Player in Bewegung und man kann nicht sagen, wie dieses Kräftemessen ausgehen wird. Der Winter wird hart, aber wir stehen diesen durch mit unseren Partnern. Wichtig ist nur, dass wir Russland keine Zugeständnisse machen, die wir später bereuen. (Kurz nur noch: ich sehe Russland nicht in einer so großen Machtposition wie andere und das hat mehrere Gründe, er wird aber mit unseren Ängsten spielen und wir deutsche können uns sehr gut fürchten) Jetzt ist aber wirklich Schluss!
Ob AKW oder Kohle. Gekühlt müssen beide werden. Aber:
- Atomstrom ist der mit Abstand teuerste Strom den man produzieren kann. Das ist momentan mehr als suboptimal.
- Wir produzieren damit Altlasten die noch in 1000 Generationen für Probleme sorgen. Schlicht Verantwortungslos!
Ich war früher einmal gegen Atomenergie. Auch weil bei uns ein Endlager gebaut werden sollte. Ich hatte damals ehrlich gesagt aber auch keine Ahnung. heute bin ich für Atomenergie.
Atomstrom ist der teuerste Strom? Warum machen die Franzosen es dann?
Der atomare Abfall ist ein Problem. Aber ich denke, das ist nur ein sehr geringes Problem. Im vergleich zur Klimaveränderung ist das gar nichts. Und das Uran kommt ja aus der Erde. Das war schon immer schädlich, auch bevor es Atomkraftwerke gab.
Erst einmal danke für deinen Beitrag.
"...Atomstrom ist der teuerste Strom? Warum machen die Franzosen es dann?..."
Ist wie bei uns, hier werden nicht alle Kosten und Folgekosten zum Strompreis dazu gerechnet.
(siehe dazu die Studie vom Fraunhofer Institut: Titel: "Stromgestehungskosten erneuerbare Energien" aus dem Jahr 2021. Tipp die DW hat diese Studie grafisch aufbereitet und diese findest du unter "Faktenchek: Ist Atomenergie klimafreundlich?" Datum: 11.11.2021)
Auch andere Punkte müssen wir betrachten. In Frankreich wurden dieses Jahr einige Atomkraftwerke, wegen der 10 Jährigen Inspektion abgeschaltet und hier sind einige Probleme aufgefallen (z.B. Verrostete Leitungen zu den Kühlkammern oder defekte Sicherheitseinrichtungen, etc.).
Diese Inspektion müssen die 3 bestehenden Atomkraftwerke auch wieder durchlaufen (wurde seit 2019 ausgesetzt)
Außerdem wurden einige Kraftwerke, wegen zu wenig Kühlwasser runter gedrosselt, auf das meine Frage abzielte. (Wenn ich die Pegelstände der Französischen Flüsse ansehe, bin ich als Leihe skeptisch, ob die Flüsse bis zum Winter genügend Wasser führen. Das meiste Wasser kommt im Frühjahr in die Flüsse)
"...Der atomare Abfall ist ein Problem. ... Im vergleich zur Klimaveränderung... "
Hier stimme ich dir zu das der Abfall ein Problem ist, sehe dies aber kritischer
"Und das Uran kommt ja aus der Erde...."
Stimmt das Uran kommt aus der Erde, nur dieses muss aufbereitet werden, damit es mit den aktuellen Brütern, gespaltet werden kann und ist somit höher dosiert. Es wird und wurde mit Thorium experimentiert und es wurden durchaus Erfolge erzielt, nur sind die Salzreaktoren noch nicht soweit, dass diese einsatzbereit sind (Werden aus meiner Sicht nie so weit sein. Bin aber auch kein Experte! Siehe hier auch Kernfussionskraftwerke, z.B. den ITER )
Andere Punkte die noch unklar sind:
- Gewährleistung für den Betrieb, wer übernimmt die Verantwortung für den weiterbetrieb und den angesetzten Rückbauarbeiten der Anlagen (Beamte vom Bund? Die Betreiber werden dies auf keinen fall übernehmen oder nur mit Zusatzkosten/Vergünstigungen)
- Wo bekommt man das notwendige Personal her? Die Planung sah ein Ende diesen Jahres vor, daher haben die jüngeren einen neuen Job und die älteren gehen in Rente (Das muss auch geklärt werden)
- Wenn die Laufzeit verlängert wird, müssen neue Brennstäbe her und dann müsste das Kraftwerk auch länger betrieben werden.
- AKW sind die denkbar schlechtesten Kraftwerke für einen Grundlastbetrieb, da diese Kraftwerke nicht einfach abgeschaltet werden können, wenn günstiger EE-Strom vorhanden ist (Hier würde ich eher auf Geothermie oder Speicherkraftwerke setzen). Das Problem haben wir dieses Jahr öfter gehabt und wir haben den Franzosen trotzdem im Sommer auch kräftig unter die Arme gegriffen.
- etc.
Meinung:
Aus meiner Sicht brauchen wir keine Kurzschlusshandlung um die AKW's länger betreiben zu können, sondern eine wirkliche Energiepolitik auf die wir hinarbeiten sollen. Die drei Kraftwerke bringen für die aktuelle Lage nichts und sind sowieso für die Zukunft nicht mehr tragbar. (Bedenke auch hier, Deutschland steht nicht alleine da!)
Ein weiterer Punkt ist, dass Putin aus technischen Gründen die Gasleistung nicht gänzlich drosseln kann (Auch wenn er möchte). Er wird aber mit uns Spielen, z.B. Hütchenspiele oder Verknappungen. Er braucht ja die Divisen, da der Rubel eigentlich schwach ist. (Sieht aktuell an der Börse nicht so aus, aber bedenkt das Russland im Moment auch kein freier Markt für ausländisches Kapital ist) Außerdem ist auf dem Gasmarkt einiges in Bewegung gerade, sodass sich die lange schnell wieder ändern kann.
Ja, wir müssen im Winter zusammenhalten, aber ich denke unsere Gesellschaft schafft das, auch die folgenden Krisen werden wir überstehen.
Atomstrom ist nicht der teuerste Srom, jedenfalls nicht wenn wir die Laufzeiten der AKW verlängern.
Die ganzen "Studien" die das belegen sollen rechnen immer den Neubau von AKW, schlagen das doppelte drauf (weil AKW ja immer sooo viel länger brauchen bis sie fertig sind) und rechnen dann noch den Abbau dazu.
Aber die deutschen AKW sind bereits gebaut und der Abbau kostet in 30 jahren genau so viel wie jetzt. Nur die reine Produktion, die kostet praktisch gar nichts.
An sich ist genügend Wasser da ums die Kraftwerke zu kühlen.
Jedoch bedeutet dies, man opfert den Fluss für Strom. Das Problem ist nämlich nicht der Verbrauch an Wasser, sondern die Temperatur. Bei uns darf das Wasser eine gewisse Temperatur nicht überschreiten. Sollte diese Temperatur überschritten werden, muss das Kraftwerk die Leistung reduzieren um unter die vorgegebene Wassertemperatur zu kommen.
Je weniger Wasser, desto weniger Energie kann es aufnehmen, bevor die Temperatur erreicht wird.
Man könnte es jetzt natürlich so wie in anderen Ländern machen, welche hier immer wieder wegen der Atomkraft angepriesen werden, aber dann haben wir halt Tote Flüsse, weil Umweltschutz dort nichts zählt.
https://www.hnd.bayern.de/pegel/meldestufen
Habe hier einen Link gefunden. Hier kannst du dir für die verschiedenen Messstellen die Wasserstände anschauen.
In der Sache trägst Du hier nichts bei:
"Aber bis zum Ende des Jahres laufen die verbliebenen AKW's unter Volllast und bringen nichts für die Speichertank-Problematik."
Nein, das bringt durchaus eine Auffüllung der Gasspeicher, weil die aktivierten AKW's Gaskraftwerke ersetzen.
".... da bei vielen die Wasserständer der angrenzenden Flüsse zu niedrig sind, um das Kraftwerk ausreichend abzukühlen....."
Bezüglich des Kühlpotentials gibt es bei Wärmekraftwerken an Flüssen immer regionale und zeitliche Schwankungen, die zu Leistungseinschrän-kungen führen. Die sind aber nirgends langfristig vorhersehbar und allgemein einzukalkulieren.
"... werden wir in Zukunft mehr Problem mit Wasser haben ..."
Nein. Flusskühlungen von Wärmekraftwerken beeinträchtigen nicht die Menge der Wasserführung des Flusses und schon gar nicht die Wasserversorgung.
Warum bringen die AKW's etwas für die Gasspeicher bis zum ende des Jahres? Bis dahin laufen Sie sowieso! Wenn Sie über Dezember hinaus laufen können wir darüber reden. Hier ist nur die Frage wieviel sie bringen.
Hier halte ich die Kohlekraftwerke für idealer. Warum? Da in der Region in der Sie laufen das Fernwärmenetz angeschlossen ist (Die Wärmeversorgung wurde über die Jahre durch Gaskraftwerke ersetzt um die Kohlekraftwerke zu ersetzen)
"...Nein. Flusskühlungen von Wärmekraftwerken beeinträchtigen nicht die Menge der Wasserführung des Flusses und schon gar nicht die Wasserversorgung. ..."
Hier habe ich mich wahrscheinlich nicht richtig ausgedrückt. Es ist richtig, dass die Kraftwerke keinen Einfluss auf die Wasserversorgung haben. Aber die Wasserstände auf die Kraftwerke.
Trotz unser unterschiedlichen Meinung, danke für deine Antwort!
- Mit Kernkraftwerken, soweit verfügbar, sind jederzeit Gaskraftwerke zu ersetzen, um die Gasspeicher aufzufüllen.
- Ob ein Wärmekraftwerk mit Kohle oder Gas betrieben wird, ändert nichts an der Option der Fernwärmeversorgung.
- Natürlich hat der Pegelstand des Kühlflusses Einfluss auf die Kraftwerksleistung. Damit werden die Kraftwerke aber doch nicht zum "Wasserverschwender"!
Muss doch noch einmal meinen Senft beitragen. Sorry!
"1...Mit Kernkraftwerken, soweit verfügbar, sind jederzeit Gaskraftwerke zu ersetzen, um die Gasspeicher aufzufüllen."
Jederzeit würde ich nicht sagen, sondern erst nach 31.12., wenn die Kraftwerke länger betreiben werden. Um die Gasspeicher bis zum Winter auffüllen zu können benötigt man zusätzlichen Strom im Netz oder mehr Gas. Daher bringen die AKW's nichts bis zum Stichtag 1. November um die Speicher bis zu 90 Prozent aufzufüllen, was wir für den Winter benötigen.
"2...Ob ein Wärmekraftwerk mit Kohle oder Gas betrieben wird, ändert nichts an der Option der Fernwärmeversorgung."
Um die Kohlekraftwerke abschalten zu können wurden Fernwärmekraftwerke in Betrieb genommen die mit Gas betrieben werden. Wenn die Kohlekraftwerke die an das bestehende Fernwärmenetz angeschlossen sind nun Ihre Leistung erhöhen, kann Gas bei den dazu geschalteten Gaskraftwerke eingespart werden. (Dies wurde auch schon in die Berechnung der Bundesnetzagentur eingerechnet, so wie ich es verstanden habe.
"3...Natürlich hat der Pegelstand des Kühlflusses Einfluss auf die Kraftwerksleistung. Damit werden die Kraftwerke aber doch nicht zum "Wasserverschwender"!"
Naja, benötigt halt sehr viel Wasser zum Kühlen! Finde aber, wenn andere Möglichkeiten vorhanden sind, macht es keinen Sinn, Kraftwerke weiter zu betreiben, die sehr viel Wasser verbrauchen. Wo wir in den nächsten Jahren uns überlegen müssen, wie wir Wasser sparen können (Wo bleibt die Schalldusche, wenn wir Sie brauchen?)
Ansonsten wünsche ich dir alles Gute!
"...niemand interessiert was Deine Meinung dazu ist...."
Anscheinend doch, du hast es gelesen. Schwerz!!
Ja gebe dir recht, das ist alles Physik! Aber die rechtlichen Vorschriften und Sicherheitsbeiwerte/-Kennwerte, sind doch von Land zu Land unterschiedlich.
Aber danke für deinen Beitrag!