Was zieht Dich zu Gott?

11 Antworten

Wenn ich das wüsste! Ich weiß ja nicht mal "wer" da genau zieht. Es hat vor ein paar Jahren mit dem Ziehen einfach angefangen. Ich habe bisher nur begriffen, dass es wenig Sinn ergibt, die Sache mit dem Verstand begreifen oder gar erklären zu wollen. Viele Erklärungsversuche sind widersprüchlich.

Gruß Matthias


Moegylein 
Beitragsersteller
 06.04.2025, 11:41

gab es von Dir aus keine Gründe und war es gar nicht Dein pers. Wunsch ? Das wäre sehr erstaunlich

Kuhlmann26  06.04.2025, 12:50
@Moegylein

Es war keine bewusste Entscheidung. Manche Menschen sind Anhänger einer Religion oder Mitglied einer Freikirche usw. das ist bei mir nicht der Fall. Ich hatte einfach nur das Bedürfnis, mich zu Gott zu bekennen.

Moegylein 
Beitragsersteller
 06.04.2025, 13:20
@Kuhlmann26

OK Danke. ......aber warum war es Dein Bedürfnis wenn ich fragen darf ? Irgendein Motiv muß es doch gegeben haben? Oder hat es mit der Aussage Jesus zu tun.....Matthäus 5:3

„Glücklich sind die, denen bewusst ist, dass sie Gott brauchen, denn das Königreich des Himmels gehört ihnen..

Kuhlmann26  06.04.2025, 16:58
@Moegylein
Oder hat es mit der Aussage Jesus zu tun.....Matthäus 5:3

Es hatte mit überhaupt keiner religiösen Figur oder Aussage zu tun. Mein Glaube ist nicht die Folge eines mir bekannten bzw. mir bewussten Ereignisses oder einer Handlung. Der durch wen oder was in mir ausgelöster Glaube ist die Ursache dafür, dass mich der eine oder andere religiöse Fakt interessiert oder ich mein Verhalten ändere. Ich sage immer, der Glaube ist mir passiert

Das ist das, was Viele nicht verstehen und was auch die Religionen falsch erzählen: Wir kommen nicht zu Gott, weil wir beispielsweise moralisch korrekt verhalten, sondern umgekehrt: Weil jemand glaubt, hält er das Gesetz, was geschrieben steht. Es ist ein Bedürfnis, welches sich aus dem Glauben ergibt. Noch mal: Es ist keine Sache des Verstandes.

Also ich habe vor drei Jahren erkannt dass ich ohne Gottes Führung nur in den Tod lenke.

Dass ist nicht mal überspitzt.

Gott schenkte mir einen so tollen Körper, so ein tolles Hirn und was mache ich daraus?

Drogen, Alkohol, Sex und alles mögliche was einfach dunkel und gottlos war.

Am Ende war ich nur noch von Depressionen überkommen.

Also war mir klar, entweder Gott übernimmt oder ich sterbe an dem Schei*.

Mittlerweile, drei Jahre später, zieht mich genau dass immer wieder zu Gott.

Ich ignoriere ihn manchmal aber merke dann wieder wie Dinge bergab gehen und mir wieder deutlich wird, ohne Gott kann ich gar nichts.

Und mit ihm bin ich gesund, bin stark, diszipliniert, erfolgreich und strahle wieder :)

Gott kennt die Herzen und liebt Aufrichtigkeit. Die Antwort auf die gestellte Frage ist zu groß, um sie wirklich beantworten zu können. Gott ist so WUNDERBAR, dass es unmöglich ist, ihn für EINE seiner Eigenschaften zu lieben. Ja, er IST Liebe und unfasslich viel mehr.


Moegylein 
Beitragsersteller
 06.04.2025, 22:17

Das ist doch aber eine persönliche Frage

Die Fremdheit des Lebens, die Lücke im Herzen, das Schwarze Loch, um dessen das Licht der Realität um das Zentrum der in Belanglosigkeit versiegelten Erkenntnis einer unsichtbaren Quelle tanzt, die die Entfaltung alle Formen… nicht hier und nicht dort erblühen lässt.


Moegylein 
Beitragsersteller
 06.04.2025, 19:48

Die Lücke im Herzen 👍

Hauptsächlich die schönen und unterstützenden Vorstellungen für das Leben, die mit dem Glauben an Gott verbunden sind. Glaube schafft Halt und Sicherheit, was meiner Meinung nach elementare Werte einer Gesellschaft sein sollten. Außerdem habe ich gerade in Verbindung mit Todesfällen in meiner Familie Dinge erlebt, die meine grundsätzlich Überzeugung von Gottes Existenz elementar und unumkehrbar verfestigt haben. Meine evangelische Erziehung und die damit verbundene Familientraditionen haben selbstverständlich den Grundstein gelegt ^^