Was würdet ihr tun, wenn euer Sohn anfängt sich öfter wie in Mädchen zu kleiden?

Würde es akzeptieren 77%
Würde es ihm verbeiten 23%

47 Stimmen

20 Antworten

Würde es akzeptieren

Es sind doch nur Klamotten. Die haben kein Geschlecht.

Ich würde mir höchstens Sorgen darüber machen, was andere darüber denken/auch sagen und ihn ärgern, das ist nicht schön.

Da ich eine ähnliche Vorliebe bei Kleidung habe und auch eigentlich immer schon hatte, kann ich ein Liedchen davon singen...

Aber jetzt im Erwachsenenalter ist es tatsächlich weniger "problematisch", meine Kollegen finden das sogar irgendwie cool. Einer hat auch am Freitag gemeint, dass er selber nie die Eier dazu hätte, so rauszustechen, aber solche Kleidung auch gerne mag

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich würde das Gespräch suchen. Warum tut er das? Gefällt es ihm, oder möchte er einem Trend folgen. Fühlt er sich feminin oder möchte er einfach androgyn wirken.

Hat er ein Problem mit seiner Männlichkeit?

Wie sieht er selbst sich und andere, die es eventuell auch tun.

Ich würde auf jeden Fall vorbeugen, dass er in den sumpf der queerazene fällt und damit aufwächst, alles, jeden als alles akzeptieren zu müssen. Dennoch sollte er sich ausleben, sodass es ungefährlich wird.

Kleidung hat an sich kein Geschlecht, und wir bezeichnen auch nicht alle Frauen die Hosen tragen als crossdresser. Entsprechend würde ich unterscheiden.

Mit ihm darüber reden.

Würde es akzeptieren

ich würde es auf jeden fall akzeptieren, allerdings verbunden mit ausgiebigen Gesprächen, warum er das macht, gefällt ihm schlicht und einfach die Mädchenkleidung besser als die Kleidung für Jungs, steckt da ggf so etwas wie eine Identitätskrise dahinter, oder gibt es irgendwelche anderen Gründe dafür, egal, was bei diesen Gesprächen heraus kommt, wichtig für mich ist dabei, das er spürt, das ich zu ihm stehe und auch unterstützen werde

Würde es akzeptieren

Hallo Versager32,

es würde mich vielleicht überraschen, denn ich wäre ihn eher in männlicher Kleidung gewohnt.

In unserer Familie könnten wir offen über alles - und insbesondere gesellschaftliche moralistische Denkweisen, die dann im Raum stehen könnten - sprechen.

Kleidung mag über die klassischen Mode-Domänen der biologischen Geschlechter einer eigenen Identifikation Ausdruck verleihen. Es könnte daher möglich sein, dass mein Sohn sich auf einmal auch weiblich fühlt - ich spreche da von einer Dimension in einer anderen als der eigenen Identifikation - oder sogar eine weibliche Dimension zusätzlich annimmt oder in sie wechselt.

Das wäre eine Entwicklung, die wir in der Familie begleiten und meinem Sohn somit Guidance, sich selbst zu finden, schenken würden.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – langjährige Lebenserfahrung und persönliche Anschauung