Was würdet ihr an eurer Schule ändern/wie sollte die perfekte Schule sein?

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Die Lehrer sind alle total nett&verständnisvoll, schreien nicht herum und man kann mit ihnen einfach reden und das Verhältnis zwischen Lehrer und Schülern ist ziemlich entspannt. Die Fächer sind so wie an einer normalen Schule, nur der Lehrplan ist nicht so vollgestopft wie im G8. Und es gibt mehr Fächer wie Kunst, Religion (also was chilliges^^). Das Schulhaus ist modern eingerichtet und es sieht auch freundlich aus. Helle Räume, und die Zimmer sind farbig gestrichen (vielleicht von den Schülern gestaltet). Die kleinen Pausen dauern 15 Minuten und die Mittagspause 1 Stunde. Nach einer Schulstunde muss man nicht sofort zum nächsten Unterricht rennen, sondern kann ganz gemütlich gehen. Im Unterricht gibt es öfters Gruppenarbeiten und es herrscht ein angenehmes Klassenklima. Und man kann auch einfach mal eine Unterrichtsstunde lang nur im Stuhlkreis sitzen und über etwas reden, über Probleme in der Klasse, usw. (ich liebe Stuhlkreise -) Am Nachmittag sind nicht so anstrengende Fächer, sondern auch so Zeugs wie "Entspannen" oder irgendetwas "Sportliches", diese Fächer kann dann auch jeder Schüler frei wählen. Und z.B. 1 Mal in der Woche gibt es an einem Nachmittag für die Klasse eine Stunde, in der der ganze Stoff wiederholt wird und Fragen geklärt werden können, damit es jeder versteht (also sowas wie "Nachhilfe" für die ganze Klasse). Die Lehrer passen auch auf, dass sich alle Schüler gut verstehen und dass es nicht zu Mobbing oder zu Streit kommt...Und wenn ein Schüler zum Beispiel nicht aufpasst, Hausaufgaben nicht macht, etc. dann gibt es keine Strafarbeiten, sondern mit dem Schüler wird geredet und ja...

:D


Indy14 
Beitragsersteller
 13.05.2013, 20:08

Also ich kenn es eher so, dass die Schüler lieber kurze Pausen haben und früher heim kommen, ich hab für meine Schule (das wird schon richtig strukturiertes Schulsystem aber macht total spaß :D ) ziemlich arge Schulzeiten ausgearbeitet. Aber ich bin nich sicher, ob die so bleiben. Is aber ähnlich so wie bei dir mit weniger anstrengenden Fächern. Es wird im Unterricht auch eher so was mit Gefühlen und so was behandelt.

  1. 7:30 - 8:15 Uhr
  2. 8:15 - 9:00 Uhr
  3. 9:05 - 9:50 Uhr 9:50 - 10:05 Uhr Große Pause
  4. 10:05 - 10:50 Uhr
  5. 10:55 - 11:35 Uhr
  6. 11:35 - 12:20 Uhr 12:20 - 12:35 Uhr Mittagspause
  7. 12:35 - 13:20 Uhr
  8. 13:20 - 14:05 Uhr
  9. 14:05 - 14:50 Uhr
  10. 14:55 - 15:40 Uhr
  11. 15:40 - 16:25 Uhr Vielleicht bau ich noch eine größere Pause zwischendrin ein. Wenn keine Pausen zwischen den Fächern sind, dann hat man da Blockunterricht oder Projekte. So was wie Kochen oder so. Nachmittags is nich immer Unterricht sondern auch so Freizeitangebote und da wird dann Nachmittags praktisches gemacht. Also auf meiner Schule (Berufsschule) is um 16:20 Uhr grad mal die 10. Stunde fertig von dem her find ich die Zeiten halt ganz gut aber die Frage is, in wie fern das in die Praxis umgesetzt werden kann weil bei uns gehen die 8 Stunden am Tag schnell um aber in ner normalen Schule mit vielen reinen Lernfächern?
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DieChemikerin  14.05.2013, 15:24
@Indy14

geil wenn das bei uns so wäre wäre ich schon eine stunde früher zu hause, und wenn ich nach der 8. nach deinem schulsystem aus hätte wäre ich auch früher zu hause, als wenn ich bei uns nach der 7., stunde aus hätte...geeeeil :DDD

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Ich habe ein völlig anderes Schulsystem entwickelt, das Du auch in meinem Roman "Parallelwelten" nachlesen kannst. Wenn Du willst kann ich Dir das Kapitel, indem der 11-jährige Bürger Lars das System jemandem erklärt, der aus dieser Welt in diese Parallelwelt getreten ist, auf meine Homepage stellen, dann kannst Du es Dir als PDF-Datei herunterladen.

in Kurzform: Es gibt keine Schulpflicht, sondern eine Ausbildungspflicht. Und diese Ausbildungspflicht verlangt lediglich das Können der Dinge, die man ständig im täglichen Leben braucht. Lehrstoff muss so spannend zubereitet werden, dass Menschen gerne lernen und nicht zum lernen gezwungen werden müssen. Der Schüler sucht den Lehrer aus und dieser akzeptiert dann, wenn auch er den Schüler ausbilden möchte. Benotungen gibt es, aber nur um für sich selbst den Wissensstand zu kennen bzw. wenn man einen bestimmten Abschluss für einen bestimmten Lebensweg braucht. Auch der Lehrer wird bewertet oder benotet, wie Du willst. Auch die Gruppe, die sich für einen bestimmten Lehrstoff bildet, bildet sich freiwillig und wenn sie sich füreinander entschieden haben, dann ist die Gruppe gemeinsam daran interessiert, dass jeder der Gruppe das angestrebte Ziel erreicht.

Man stellt sich seine Ausbildungen entsprechend seiner körperlichen Entwicklung zusammen und nicht nach einem Alter. In der Zeit, in der z.B. der Körper des Knaben zum Manne reift ist es viel besser sich körperlich betätigen zu können als Algebra und Logarythmen zu studieren. Durch die Möglichkeit des Internet ist es nicht mehr erforderlich ständig in eine Schulgebäude rennen zu müssen. So kann sehr viel mehr Zeit für Gemeinsamkeiten in der freien Natur verwendet werden. Und da Lernen auf diese Weise Freude macht, lernt man ständig, sein Leben lang.

Ich selbst wurde als Kind durch harte Arbeit gezwungen für mich ein Lernsystem zu entwickeln, mit dem man schneller lernt. Ich musste vor der Schule die zahlreichen Tiere versorgen, nach der Schule für unseren Betrieb Prospekte verteilen, Nachmittags im Geschäft mitarbeiten und abends, nach den Tieren, manchmal noch mithelfen die Fahrzeuge des Betriebs zu reinigen. Zur Schule brauchte ich rennend etwa 25 Minuten, zurück dann länger. Da blieb nicht mehr viel Zeit und so entwickelte ich ein System, mit dem ich später anderen, die nicht mitkamen, helfen konnte und insbesondere entwickelte sich eine solche Freude am Lernen, dass Lernen bis heute noch zu meinem Hobbys gehört.


Suboptimierer  14.05.2013, 10:08

     

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Enki40  14.05.2013, 11:28
@Suboptimierer

Die Romanfigur stolpert nur in eine Parallelwelt und wird völlig von einem anderen Umgang überrascht. Er entwickelt dazu keine Systeme, sondern es handelt sich um meine tatsächliche Jugend. In den Roman habe ich meine Ausarbeitungen eines idealen Systems von der Zeugung bis zum Tod einfließen lassen.

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Meine persönliche Vorstellung von einem guten Unterricht wären Intensivblöcke: Einen Monat Mathe, einen Monat Englisch, einen Monat Deutsch usw. Nach dem gegenwärtigen Muster wird man immer wieder aus dem Gedankengang herausgerissen und muss sich wieder neu einfinden. In meinem Leben (bin heute 77) habe ich beruflich Höchstleistungen bringen können gerade in kreativer Hinsicht, weil meine Vorgesetzten auf meine Arbeitsweise eingegangen sind. In der Schule und im Studium habe ich dagegen große Probleme gehabt.

Um eine große Leistung zu erbringen, muss ich mich mental darauf einstellen. Das benötigt eine bestimmte Zeit. Wenn ich mich dauernd umstellen muss, kann ich diese Zeit nicht jedesmal aufbringen.

Ich weiß nicht, wie das bei anderen Leuten ist. Manche schaffen das offensichtlich mit dem gegenwärtigen System auch.

wie wärs wenn du es etwas an das Montisori oder vielleicht sogar das Waldorf Konzept anlehnst? Diese Konzepte sind zwar in der Realität auch nicht perfekt, aber du kannst für deine Geschichte die guten Sachen rauspicken und dich davon inspirieren lassen.