Was war die Hauptkritik von Martin Luther an den Ablasshandel und den Papst?

4 Antworten

Die Hauptkritikpunkte von Luther an der Katholischen Kirche waren eig dass die geistlicher Würdenträger nicht mehr ihren Pflichten nachgegangen sind sonder eher ein ausgeschwiffenenes Leben führten und, dass viele Geistliche keine Ausbildung hatten und daher nicht geeignet waren... Das Problem mit dem Ablasshandel war,dass er meinte dass die Kirche das nur tat um an Geld zu kommen.... Im Enteffekt hat die Kirche nichts daraus gelernt und ist meiner Meinung nach reiner Konzern, aber das ist meine Meinung...

Hi. 

Beides war nach Luthers Ansicht unbiblisch. Das ist der für mich zentrale Punkt.

Die Auswüchse des Ablaßhandels und bestimmte Aktionen der Päpste (Beispiel: "Simonie" - bitte bei Bedarf googeln) waren natürlich für jedermann sichtbar und wurden auch allenthalben kritisiert. Luther bringt diese Kritik auf den Punkt.

Gruß, earnest

Martin Luther vertrat den Grundsatz "sola Scriptum." Also es gilt nur, was in der Bibel geschrieben ist.

Da in der Bibel kein Zusammenhang Geld und der göttlichen Vergebung genannt wird, war er natürlich dagegen, dass das dieses durch Ablasshandel gewährleistet werden sollte.

Luther verpönte den Ablass, durch den man sich mit Geld von seinen Sünden freikaufen konnte. In früherer Zeit pflegten die Kirchenfürsten und auch Päpste  ein Leben, welches nicht unbedingt mit der krichlichen Aufgabe einherging.Dazu brauchte man Geld und dieses wurde eben unter dem Vorwand, sich freikaufen zu können, von den Gläubigen geholt. In der Bibel steht nichts davon, dass man Unrechtes ( Sünden) mit Geld tilgen könnte.