Was versteht man unter einem Maggi-Kind?

5 Antworten

Das mit dem Werbekind wusste ich nicht aber es passt zu dem, was ich unter einem Maggikind verstanden habe in den 70er Jahren. Kinder, deren Mütter arbeiten mussten und wenig Zeit hatten in der Woche richtig zu kochen aßen wohl öfter Produkte von Maggi. Ein Kind, dass sehr dünn aussah also schlecht ernährt wurde dann als Maggikind gehänselt. Auch bei ärmeren Schichten der Bevölkerung wurde mehr Maggi verwendet, da es eine Suppe gehaltvoller schmecken lässt. Maggikind ist also nicht nett gemeint.

Diesen Begriff haben ich noch nie gehört, aber ich denke, dass dieses Kind mit künstlichen Geschmacksverstärkern und Farbstoffen aufgewachsen ist. Das bedeutet, die Mutter kocht vorwiegend Fertigprodukte und benützt Maggi- oder Knorr-Artikel.

Die Kinder gewöhnen sich an diesen Geschmack, er ist viel zu intensiv, zu salzig, zu süß, zu pikant, zu deftig, zu .... Sie essen dann keine gesunden, frisch zubereitete Mahlzeiten mehr, weil ihnen der Geschmack fremd ist. Es ist ihnen dann zu wenig gesalzen, zu wenig gesüßt, ....

Ganz früher war auf den Werbeplakaten von Maggi ein charakteristisch aussehendes Kind, ähnlich wie bei Zwieback, Rotbäckchen-Saft und Kinderschokolade.

Das ist ein Kind, dessen Eltern nicht kochen können und das ohne echte Nahrung aufwächst.

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 - (Kinder, Maggi)